Mit Kindern Jesus in den Evangelien entdecken und deuten
von Susanne Gärtner und Nadine Hofmann-Driesch
Festzustellen ist, dass Jesus in den Lebenskonzepten von Kindern und Jugendlichen immer weniger oder kaum eine Rolle spielt und sie sich auch deshalb nicht zu ihm positionieren können. Weder zu ihm als historischen (besonderen) Menschen - nach dem wir z.B. bis heute noch unsere Zeit berechnen - noch in seiner Gottesnatur, die wir in den vielen Kirchenfesten feiern.
Wie kann es also in der Grundschule gelingen, Kinder so mit der Person Jesus vertraut zu machen, dass er eine Relevanz hat bei der Entwicklung ihrer Glaubens- und Religionsmündigkeit?
Für viele Kinder ist Jesus ein Fremder oder ein netter, irgendwie besonderer Mensch mit übernatürlichen Kräften. Für einige vergleichbar mit einem Superhelden aus Hollywood. Jesus in seiner Doppelnatur als Mensch und Gott ist weniger Thema im Unterricht der Grundschule. Die "göttliche" Seite von Jesus findet ihren Ausdruck in vielen Kirchenfesten. Das Wahrnehmen von Jesus, der ja den Kindern zunehmend weniger bekannt ist, erfolgt meistens zuerst über methodisch erzählte Bibelgeschichten. In Unterrichtsimpulsen werden ansprechende Methoden angeboten zur Vermittlung von für Kinder bedeutsamen Jesuserzählungen und zur Förderung der Sprachfähigkeit über eigene Glaubensvorstellungen.
von Nadine Hofmann-Driesch
Theologisieren mit dem
Wende-Jesus
dazu: Jesus Online-Bilderbuch
und Videos
von Susanne Gärtner
Schüler*innen
-nehmen elementare Jesus-Geschichten wahr.
-nehmen Gottesvorstellungen der Bibel wahr und beschreiben diese deutend.
-ordnen Geschichten der Bibel aus dem NT als Erfahrungen von Menschen mit Gott ein.
-nehmen zentrale Motive des Christentums wahr und können über deren Bedeutung Auskunft geben.