Hier finden Sie ausgewählte Medien für den Einsatz in Schule und Gemeinde. Alle Medien sind in den Medienzentralen der EKKW und der EKHN erhältlich. Gerne können Sie dort erfragen, ob der gewünschte Film verfügbar ist. Viel Vergnügen beim Entdecken.
Ihre Irina Grassmann
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Hier finden Sie MedienTipps und weitere Anregungen aus früheren Ausgaben der RPI-Impulse.
Wie aus dem Bilderbuch 01/24
Was mich stark macht 02/24
Bilderbuchkinos und Kurzfilm | Evangelisches Medienhaus GmbH | Deutschland 2014 | geeignet ab 5 Jahren
Kindliche Ängste sind Teil einer ganz normalen Entwicklung. Diese Ängste, egal ob vor der Dunkelheit, wenn die Gespenster kommen, oder auch vor realen Tieren lassen sich nicht verhindern. Die DVD will eine Möglichkeit bieten, kreativ auf die Ängste einzugehen und das Selbstbewusstsein von Kindern zu stärken. Die kleinen Held*innen der drei Geschichten kennen (fast) keine Furcht. Carola freundet sich mit dem Monster unter ihrem Bett an. Das Mädchen Klein, die Jüngste der Familie, erkennt in dem vermeintlich riesigen schwarzen Hund einen kuscheligen Spielgefährten. Die zwei eigentlich unerschrockenen Helden Gustav und der kleine Hund namens Herr Schnuff merken, dass der jeweils andere doch keine Bedrohung darstellt. Die Geschichten: 1. "Gute Nacht Carola", 6 Min., Kurzfilm, Deutschland 2012 / 2. "Der schwarze Hund" nach dem Bilderbuch von Levi Pinfold / 3. "Keine Angst vor gar nichts" nach dem Bilderbuch von Gudrun Likar und Manuela Olten. Online + DVD
Dokumentarfilm vonTijs Torfs | kfw | Belgien 2020 | 16 Minuten | geeignet ab 12 Jahren
Bertha liebt es zu zeichnen. Im Alltag braucht sie Hilfe, denn sie hat eine seltene Krankheit, durch die sie nur eingeschränkt sehen kann. Doch Bertha lässt sich nicht entmutigen. Gemeinsam mit einem bekannten Maler hat sie eine Ausstellung organisiert. Die Verkaufserlöse gehen in die Erforschung ihrer Krankheit, des sogenannten Wolfram-Syndroms. Kann Bertha die wilden Wölfe in ihrem Leben zähmen? Online + DVD
Dokumentarfilm von Stephan Altrichter Aus der Serie „stark! Kinder erzählen ihre Geschichte“ | kfw | Deutschland 2010 | 15 Minuten | geeignet ab 10 Jahren
Aleyna ist 11, Türkin und wohnt in Neukölln – ein ganz normales Mädchen, das selbstbewusst ist und weiß, was sie will. Sie wird zwar in der Schule oft gehänselt wegen ihrer „Dicklichkeit“, wie sie es nennt. Doch ihr großer Traum ist es, Bollywoodtänzerin zu werden, und davon lässt sie sich nicht abhalten. Sie will ihre Nervosität überwinden und es allen bei ihrem ersten großen Auftritt zeigen. Online
Animationsfilme von Julia Ocker | kfw | Deutschland 2017 | 16 Minuten | geeignet ab 4 Jahren
ANIMANIMALS sind Geschichten von Tieren mit kleinen Marotten. Jedes von ihnen erlebt ein absurdes Abenteuer, das nur ihm passieren kann. Auf der Suche nach einer Lösung lernt jedes Tier eine kleine Lektion über das Leben. Elefant: Der Elefant ist traurig und sein Rüssel versucht, ihn aufzuheitern. Das ist ganz schön schwierig. - Dackel: Kann sich der Dackel mit seinem weit entfernten Hinterteil vertragen, obwohl es ständig pinkeln muss? - Pferd: Das Pferd verliert ein Hufeisen und hat von da an nur noch Pech. - Nacktschnecke: Nach einigen Versuchen findet die Nacktschnecke endlich auch ein Haus. Aber ist diese Lebensweise für sie die richtige? Online + DVD
Animationsfilm von Eliza Plocieniak-Alvarez | kfw | Deutschland 2021 | 6 Minuten | geeignet ab 4 Jahren
Unsicher blicken ihre fünf Augen in die Welt. Sie hat rotes Strubbelfell und zwei zittrige lila Beinchen. Und mit brüchiger, leiser Stimme sagt sie: „Mein Name ist Angst, Nachname Emotion.“ Das ist sie also, die Angst. Jeder hat sie. Doch kaum einer mag sie. Vielleicht, weil wir uns für sie schämen? Aber warum eigentlich? Der Film erklärt, woher Angst kommt und wozu sie gut ist. Rotes Strubbelfell, zittrige Beinchen – so sehen die eigentlichen Superhelden aus. Online + DVD
Animationsfilm von Dan Yaccarino | Matthias Film | Deutschland 2022 | 3 Minuten | geeignet ab 4 Jahren
Ein schlimmer Sturm zieht auf. Der alleinerziehende Vater und seine Kinder können das Haus nicht verlassen. Niemand von ihnen weiß, woher der Sturm kommt und wie lange er dauern wird. Im Haus zu bleiben ist schwierig, wenn es nichts zu tun gibt und man sich gegenseitig auf die Nerven geht. Als auch noch der Strom ausfällt, eskaliert die Situation. Danach reißen sich alle zusammen und trösten sich gegenseitig. Und irgendwann findet auch der längste Sturm sein Ende. Eine zeitgemäße Familiengeschichte, die zeigt, wie es gelingen kann, auch schwierige Situationen miteinander durchzustehen. – DVD + online
Animationsfilm von Kurt Krömer, Jakob Hein, Manuela Olten | Matthias Film | Deutschland 2011 | 17 Minuten | geeignet ab 4 Jahren
Wer sich nicht fürchtet, hat mehr Zeit zum Spielen, sagt Carola. Sie hat vor nichts und niemandem Angst. So erschrickt sie auch nicht im Geringsten, als sie eines nachts von einer tiefen, grauenvollen Stimme angesprochen wird. "Ja", antwortet Carola, "Was gibt’s?" Und entdeckt unter ihrem Bett "das Böse". Das Böse, erfährt sie, hat keinen Nachnamen und ist immer böse - eine schwer verständliche Geschichte für Carola. Sie wäre allerdings nicht Carola, wenn sie dieser Sache nicht auf den Grund ginge. Danach kann Carola andere Kinder beruhigen, die meinen, sie hätten etwas ganz Böses gesehen. "Das kann nicht sein", sagt sie dann. "Denn das Böse wohnt unter meinem Bett. Und eigentlich ist es ganz nett." Auch auf der Produktion: Keine Angst! Zwei Bilderbuchkinos und ein Kurzfilm machen Kindern Mut, DVD-Complett/Matthias-Film – DVD + online
Foto: Matthias-film gGmbH
Animationsfilm von Frauke Angel, Juia Dürr | Matthias Film | Deutschland 2018 | 10 Minuten | geeignet ab 5 Jahren
Der kleine Junge hat eine neue Freundin, Pina. Die sagt, dass es keine Farben nur für Jungen oder nur für Mädchen gibt. Und überhaupt darf jeder anziehen, was er will. Dann bleibt Pina einmal über Nacht und die Kinder verkleiden sich, weil sie Disco machen wollen. Am nächsten Morgen bringt der Vater zwei wunderschöne Tänzerinnen in den Kindergarten. Aber ein Junge in Mädchenkleidern? Das führt zu Diskussionen. Schließlich streiten die Erwachsenen und am Ende sind sogar die Kinder wütend. Doch die beiden schlauen Tänzerinnen haben eine Idee: Tags darauf schleppt Pinas Vater einen ganzen Sack voller Anziehsachen in den Kindergarten – genug, dass alle sich verkleiden können. Denn die Kinder wollen es einmal richtig bunt treiben, mit Glitzer und allem Schnickschnack. Welche Farben und welche Kleider die Mädchen tragen und welche die Jungen, ist dabei wirklich völlig egal. DVD + online
Foto: Matthias-Film gGmbH
Animationsfilm von Sarah Schulz | kfw | Deutschland 2018 | 5 Minuten | geeignet ab 5 Jahren
Der Bär gibt gern damit an, der Größte und Stärkste zu sein und freut sich, wenn er die kleineren Tiere damit erschrecken kann. Doch dann fällt er unverhofft aus seinem Bilderbuch heraus und in ein anders hinein. Und plötzlich ändern sich die (Größen-) Verhältnisse. Die anderen Tiere haben keine Angst vor ihm – im Gegenteil, sie schüchtern ihn ein. Auf einmal gehört er zu den kleinen Tieren. Sein Weg zurück in seine eigene Bilderbuchgeschichte führt ihn durch viele unbekannte Bücher mit überraschenden Begegnungen. Mit unerwarteter Hilfe findet er zurück nach Hause und ist verändert. Er hat gelernt, was wahre Größe bedeutet. DVD + online
Foto: Katholisches Filmwerk
Animationsfilm von Antje Damm | Matthias Film | Deutschland 2020 | 5 Minuten | geeignet ab 4 Jahren
Ein Brief des Bürgermeisters verursacht Aufruhr in der unterirdischen Mäusehöhle: Sie sollen jemanden in ihrem Zuhause aufnehmen, der sein eigenes verloren hat. Wo gibt es denn sowas? Und wo soll der überhaupt schlafen und dann will er womöglich auch noch unsere Kartoffeln essen? Und trotz aller Bedenken ist Lysander, der freundliche rote Lurch, plötzlich da – und ist am Ende eine Bereicherung für die Welt der Mäuse-Familie. Eine Geschichte über die Angst vor Fremden und Fremdenfeindlichkeit, aber auch über Annäherung und Toleranz. Erzählt in einer besonderen Collage-Technik. - Online
Foto: Matthias-Film gGmbH
Bilderbuchkino und Film von Sarah Schulz | Media-nova | Deutschland 2018 | 10 Minuten | geeignet ab 5 Jahren
Was ist eigentlich das Allerwichtigste im Leben? Die Giraffe meint, das sei ein langer Hals! Der Frosch findet, grün sein ist das Allerwichtigste, der Igel wiederum die Stacheln. Jedes Tier in dieser Fabel hat seine eigene Antwort auf die Frage – aber müssen deswegen alle grün mit einem stacheligen langen Hals sein? Nein, denn jede*r hat individuelle Stärken und nicht alle müssen gleich sein. Eine schöne Fabel für eine diverse Gesellschaft. - Medienpaket nach dem Bilderbuch von Antonella Abbatiello.
Foto: Media-nova
Dokumentarfilm von Willi Weitzel | megaherz campus | Deutschland 2022 | 31 Minuten | geeignet ab 12 Jahren
Extremismus bedroht die Demokratie. Und Extremismus kann zum Tod von Menschen führen. Vor diesem Hintergrund will der vorliegende Film auf die Problematik extremistischer Strömungen in Deutschland aufmerksam machen. Die Schülerinnen und Schüler sollen für das Thema sensibilisiert werden, Extremismus erkennen und sich Gedanken darüber machen, was man dagegen tun kann. Das Begleitmaterial vertieft die Auseinandersetzung mit dem Thema und kann sowohl im Unterricht als auch für die Einzel- oder Projektarbeit eingesetzt werden.
Foto: megaherz campus
Dokumentarfilm von Anja Lupfer | FWU | Deutschland 2022 | 23 Minuten | geeignet ab 14 Jahren
Das Medium setzt sich multiperspektivisch mit der Frage auseinander, wer, was und wie Gott ist, ob es Gott geben kann, wenn es Leiden gibt, und wie eine Welt ohne Gott vorstellbar ist. Neben einem Religionsphilosophen sowie einem Theologen kommen dabei immer wieder Jugendliche zu Wort, die Fragen aufwerfen, ihre eigenen Gedankengänge skizzieren und den Zuschauer zur Selbstreflexion anregen.
Foto: FWU
Dokumentarfilm von Sandra Krampelhuber | EZEF | Österreich, Senegal 2020 | 55 Minuten | geeignet ab 14 Jahren
Mane bedeutet auf Wolof „Ich“ – zwei junge Frauen – zwei Lebensentwürfe – eine Vision. Eine Rapperin in der pulsierenden Großstadt Dakar und eine Ringkämpferin in der beschaulichen Casamance im Südsenegal. Ein Wechselspiel der Schauplätze durch Raum und Zeit. Ein Kampf mit Worten und Poesie über Frauenpower und für eine bessere Zukunft und ein Kampf mit hartem körperlichem Training für persönliche und kulturelle Selbstbestimmung. Die jungen Frauen verbindet der Wille und der Mut, sich aus dem Korsett von Rollenbildern zu befreien und Dinge zum Positiven verändern zu wollen, angetrieben von Ehrgeiz und Solidarität mit anderen Frauen.
Foto: EZEF
Kurzspielfilm von Aurelie Marpeaux | kfw | Frankreich 2021 | 20 Minuten | geeignet ab 14 Jahren
Die 18-jährige Jungköchin Anna muss eine Entscheidung fällen zwischen ihrem aktuellen Leben mit Familie, Freunden und der großen Liebe einerseits und ihrer beruflichen Zukunft andererseits. Die Aussicht, ein Praktikum in einem Pariser Edelrestaurant zu machen, ist Chance und Bürde zugleich. Als sie sich von ihrem Umfeld unter Druck gesetzt fühlt, möchte sie am liebsten ihre Ausbildung hinwerfen. Ihr Freund und die Teamkolleg:innen appellieren an ihr Verantwortungsbewusstsein und Teamgeist, zur Prüfung am nächsten Tag zu erscheinen. Als ihr Vater sie spätabends weinend am Küchentisch sitzen sieht, spricht er verständnisvoll mit ihr. Am Morgen ist Anna pünktlich zur Prüfung da, übernimmt das Kommando und besteht mit Bravour.
Foto: Katholisches Filmwerk
Animationsfilm von Damaris Zielke | Matthias-Film | Deutschland 2022 | 7 Minuten | geeignet ab 5 Jahren
Die kleine Greta besucht ihre Oma. Aber die Oma zeigt so gar keine Lust, sich mit ihr zu beschäftigen. Greta langweilt sich. Dauernd blättert die Oma in einem alten Fotoalbum. Als ihre Oma Mittagsschlaf hält, kommt Greta auf die Idee, mit ihr „Beerdigung“ zu spielen. Greta hält eine Rede am „Sofa-Grab“, Kuscheltier, Bagger und Matroschka-Puppen sind die Trauergäste. Als ihre Oma bemerkt, was da vorgeht, ist sie erst einmal bestürzt. Doch dann spielt sie mit und schließlich reden Oma und Enkelin über den Tod und die Frage, was bleibt, wenn man mal gehen muss. Dabei erinnert sich die Oma plötzlich an ihr Akkordeon und spielt Greta etwas darauf vor. Greta findet ihre Oma nun gar nicht mehr langweilig.
Foto: Matthias-Film GgmbH
Dokumentarfilm von Martin Viktor-Nudow | FWU | Deutschland 2021 | 26 Minuten | geeignet ab 12 Jahren
Schon immer ist Pilgern ein Ausdruck der Beziehung der Anhänger:innen aller Religionen zu ihrem Gott - seit es Religion gibt. Gerade in neuerer Zeit hat das Pilgern auch bei jungen Menschen wieder sehr an Anziehungskraft gewonnen. Die Produktion beschäftigt sich mit den religiösen Ursprüngen des Pilgerns, stellt das Pilgern in den großen Weltreligionen vor und spannt den Bogen zum Pilgerboom heute.
Foto: FWU
Dokumentarfilm von Anna Schreiber | FWU | Deutschland 2016 | 24 Minuten | geeignet ab 10 Jahren
Ob in Synagoge, Kirche (katholischer Gottesdienst) oder Moschee - in Gotteshäusern kommen Menschen zusammen, um miteinander zu beten, zu feiern, dem Heiligen nahe zu sein. Drei Jugendliche unterschiedlicher Religionen besuchen sich in diesem Film gegenseitig in den jeweiligen Gotteshäusern. Parallelen in den liturgischen Praktiken und Riten führen dazu, dass manche Funktions- und Ausstattungselemente in den Sakralräumen sowohl des Judentums als auch der Christen und Muslime zu finden sind. In anderen Bereichen ergeben Traditionen und religiöse Vorschriften Unterschiede. Die Produktion stellt Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Synagoge, Kirche und Moschee einander gegenüber. Zu Gast in einem anderen Gotteshaus zu sein, kann helfen, Zugang zu einer anderen Religion zu finden.
Foto: FWU
Spielfilm von Kilian Riedhof | kfw | Deutschland 2013 | 115 Minuten | geeignet ab 12 Jahren
Paul und seine Frau Margot müssen ins Seniorenheim einziehen. Das ist er also, der letzte Lebensabschnitt? Im Heim? Paul war Marathonläufer, hat olympisches Gold geholt und war eine Legende. Jetzt findet er sich zwischen Singkreis und Bastelstunde wieder und soll Kastanienmännchen basteln. Da holt seine alten Laufschuhe raus, trainiert für den Berlin-Marathon und wirbelt das Leben im Heim durcheinander. Der Film erzählt vom Alt-Werden und Alt-Sein und dem Leben im Seniorenheim.
Foto: Katholisches Filmwerk
Dokumentarfilm von Anne Roerkohl, Katja Brandt | Anne Roerhrkohl Dokumentarfilm GmbH | Deutschland 2020 | 129 Minuten | geeignet ab 14 Jahren
Mahnmale und offizielles Gedenken an die Opfer des Holocaust sind ein wichtiger Teil unserer heutigen demokratischen Erinnerungskultur. KZ-Gedenkstätten, Mahnmale und Stolpersteine sind wichtige außerschulische Lernorte. Ein Teil dieser umfangreichen Produktion setzt sich mit den KZ-Gedenkstätten Bergen-Belsen und Buchenwald, mit Stolpersteinen und dem Berliner Holocaust-Mahnmal auseinander.
Foto: Anne Roehrkohl Dokumentarfilm GmbH
Dokumentarfilm von Johannes Honsell | FWU | Deutschland 2016 | 25 Minuten | geeignet ab 10 Jahren
Checker Tobi geht der Frage nach, was passiert, wenn das Leben endet oder liebe Menschen gestorben sind. Dabei besucht er viele Orte, die mit diesem Thema zu tun haben: Ein Hospiz, eine Kinder-Trauergruppe, ein Bestattungsunternehmen und einen Friedhof. (Foto:FWU)
Spielfilm von Jan Josef Liefers | Matthias-Film | Deutschland 2021 | 97 Minuten | geeignet ab 14 Jahren
Erich und Margot Honecker haben nach ihrer Entmachtung und dem Fall der Mauer kein Zuhause mehr, denn die SED-Siedlung in Wandlitz, in der sie gewohnt haben, wurde aufgelöst. Nur der evangelischen Pastor Uwe Holmer und seine Familie bieten den Honeckers Zuflucht, obwohl sie unter dem DDR-Regime gelitten hatten. Vor dem Pfarrhaus kommt es zu heftigen Demonstrationen. Pastor Holmer und seine Frau stellen sich den gewaltbereiten Demonstrant:innen in den Weg. Der halbherzige Versuch der Regierung Modrow, das Ehepaar Honecker in einem staatlichen Ferienheim unterzubringen, scheitert. Erneut nehmen die Holmers das Ehepaar auf. Insgesamt zehn Wochen leben sie gemeinsam unter einem Dach.
Dokumentarfilm von Stefan Hillebrand | kfw | Deutschland 2019 | 88 Minuten | geeignet ab 12 Jahren
Vier Wochen im Januar wird in der CityKirche Konkordien in Mannheim die Wohlstandsgesellschaft auf den Kopf gestellt: Täglich 500 Menschen in Not werden von vielen Ehrenamtlichen herzlich aufgenommen: Serviert wird nicht nur ein Drei-Gänge-Menü auf Porzellantellern, es gibt freundliche Servicekräfte, einen Chor, Stilberatung, einen Friseur – und manchmal wird einer gerettet, von der Straße oder vor dem Knast. Foto: Katholisches Filmwerk
Dokumentarfilm von Jürgen Erbacher | kfw | Deutschland 2014 | 29 Minuten | geeignet ab 14 Jahren
Christinnen und Christen müssen an der Seite der Armen stehen. Das fordert Papst Franziskus. Verbunden mit seiner Kritik am Weltwirtschaftssystem erntet er weit über die katholische Kirche hinaus weltweit Beifall. Doch geht es dabei nur darum, Almosen zu geben? Der Film beschäftigt sich mit der Tradition der christlichen Nächstenliebe angefangen vom Handeln Jesu über die Entwicklung der kirchlichen Sozialwerke Caritas und Diakonie, das Wirken der Mutter Teresa bis hin zur Befreiungstheologie.
Animationsfilm von Jakob Schuh, Saschka Unseld | kfw | Deutschland 2006 | 7 Minuten | geeignet ab 6 Jahren
Engel Waltraud plumpst wegen schrumpfender Flügel plötzlich vom Himmel. Wie kommt sie jetzt wieder in den Himmel zurück? Die kleinen Flügel können sie nicht tragen. Sie schließt sich einer Zirkus-Truppe an, vielleicht kann die Kanone sie wieder in den Himmel zurückschießen? Auch nicht. Also bleibt sie bei der Truppe und hilft den Menschen dort - und merkt, wieviel Spaß das Helfen macht. So sehr, dass sie gar nicht merkt, dass ihre Flügel dadurch wieder wachsen.
Bildkarten für das Erzähltheater von Susanne Brandt, K.-Uwe Nommsen | Don Bosco | Deutschland 2012 | 13 A3-Bildkarten | geeignet ab 4 Jahren
Ein Gelehrter will von Jesus wissen, was er tun muss, um immer mit Gott verbunden zu sein. Jesus erzählt daraufhin die Geschichte eines Mannes, der auf einer Reise von Räubern überfallen wird und verletzt am Wegrand liegen bleibt. Nacheinander kommen drei Menschen bei ihm vorbei, keiner hilft. Nur ein Fremder aus einem anderen Land bleibt bei ihm und kümmert sich darum, dass ihm geholfen wird.
Animationsfilm von Anna Schreiber | FWU | Deutschland 2019 | 21 Minuten | geeignet ab 6 Jahren
Die filmische Umsetzung der Geschichte vom verlorenen Sohn nach Lk 15,11-32 vermittelt in ausdrucksstarken Bildern zentrale Aspekte des neutestamentlichen Gottesbildes. Kindgerecht erzählt ermöglicht das Gleichnis jungen Zuschauern einen Zugang zu elementaren Erfahrungen wie Weggehen und Zurückkehren, Aufbruch und Reue, Ablehnung und Sich-angenommen-Fühlen. Der Film steht ergänzend in Leichter Sprache zur Verfügung.
Filmsampler von Daniela Lindner | FWU | Deutschland 2016 | 01:23 Minuten | geeignet ab 10 Jahren
In diesem Zusatzfilm (01:23 Min.) der Produktion „Schöpfung und Umwelt“ wird der Text des biblischen Schöpfungsberichtes in animierten Bildern erzählt. Im didaktischen Material (Arbeitsblatt 4) findet sich ergänzend ein Vorschlag zur Arbeit mit dem Text selbst.
Animationsfilm aus der Serie "Bilderbuchkino" von Dr. Martina Steinkühler, Claude Dubois | Matthias-Film | Deutschland 2015 | 6 Minuten | geeignet ab 8 Jahren
Erst scheint der Krieg weit weg. Doch plötzlich fallen Schüsse, kommen Flugzeuge. Vergeblich sucht Akim seine Familie. Die Menschen flüchten. Auch Akim beginnt wegzurennen. Eine unbekannte Frau kümmert sich um ihn. Dann aber kommen Soldaten und nehmen ihn gefangenen. Doch irgendwann gelingt Akim die Flucht. Er rennt und rennt. Als er endlich das Flüchtlingslager auf der anderen Seite des Flusses erreicht, geschieht ein Wunder: Akim findet seine Mutter. Das Buch hat unter anderem den Deutschen Jugendliteraturpreises sowie den Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreis erhalten.
Animationsfilm von Dr. Anton Deutschmann | steyl medien e.V. | Deutschland 2021 | 10 Minuten | geeignet ab 14 Jahren
In den Trümmern einer Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg wird an einem frostigen Weihnachtsabend ein Kind geboren. Drei vorbeikommende Kriegsheimkehrer beschenken die Familie wie die Heiligen Drei Könige. Das Neugeborene wird für die Männer wie die Eltern zu einem Hoffnungsträger in einer hoffnungslos erscheinenden Zeit. Der Film greift damit Motive der Weihnachtsgeschichte auf und transportiert sie in die Nachkriegszeit. Er basiert auf der gleichnamigen Kurzgeschichte von Wolfgang Borchert aus dem Jahr 1946. Als besondere Gestaltung ist der Film im Stil eines Graphic Novel animiert.
Animationsfilm von Inka Friese, Simone Masarwah | kfw | Deutschland 2002 | 3 Minuten | geeignet ab 4 Jahren
Dem Film liegt ein Gedicht von Reiner Kunze zugrunde über eine dicke Katze und einen kleinen Vogel, die zusammen in einem schönen Haus leben und sich dankbar ihres Glücks bewusst werden.
Dokumentation von Stefan Adam | Matthias-Film | Deutschland 2020 | 21 Minuten | geeignet ab 12 Jahren
Ob im Fitnessstudio, auf Social-Media-Kanälen oder im Klassenzimmer: Junge Menschen werden mit Schönheitsidealen konfrontiert, die vielen unerreichbar scheinen. Die Dokumentation knüpft an die Lebenswelt vieler junger Menschen an und fragt nach Werten, Ängsten und Wünschen, die sich hinter dem Bedürfnis nach ständiger Selbstoptimierung verbergen. Zum Beispiel bei einer ehemaligen „Miss Universe Germany“, für die Schönheit im Charakter liegt. Zwei Jungen dagegen setzten auf hartes Training für ihre Muskeln und orientieren sich an entsprechenden Influencern. Schülerinnen sprechen in einem Workshop über Schönheit in allen Formen und lernen die Möglichkeiten digitaler Manipulation kennen.
Animationsfilm von Anna Nemecková | kfw | Tschechische Republik 2018 | 5 Minuten | geeignet ab 8 Jahren - Foto: Tomas Bata Universität Zlin/kfw/filmwerk.de
Hexereien scheinen hoch im Kurs zu sein. In ihrer Praxis erfüllt eine kleine Hexe die unterschiedlichsten Wünsche. Vor ihrer Tür hat sich eine lange Schlange gebildet. Plötzlich drängelt sich eine hochnäsige Prinzessin rücksichtslos nach vorne. Zackig will sie ihre Wünsche erfüllt haben: Aus einem Frosch soll ein schöner Prinz werden. Doch der auf einer mitgebrachten Vorlage aufgemalte Wunschpartner gelingt trotz aller Bemühungen der kleinen Hexe nicht. Am Ende kommt alles ganz anders, als die Prinzessin sich es vorgestellt hatte.
Dokumentarfilm von Taryn Brumfitt | kfw | Australien 2016 | 87 Minuten | geeignet ab 14 Jahren
Die australische Fotografin und dreifache Mutter Taryn Brumfitt wollte nicht mehr hinnehmen, dass Medien, Werbung und Gesellschaft Schönheitsideale und das eigene Körperbild bestimmen. Sie postete ein ungewöhnliches Vorher/Nachher-Foto ihres Körpers auf Facebook. Damit löste sie einen Begeisterungssturm aus. Gleichzeitig befreite sie sich selbst von dem ungesunden Streben nach dem "perfekten" Körper. Ihre Maxime: Liebe Deinen Körper, wie er ist, Du hast nur den einen.
Dokumentarfilm von Jennifer Rezny | Lingua Video | Deutschland 2019 | 35 Minuten | geeignet ab 12 Jahren
Wie beeinflussen soziale Medien unser ästhetisches Empfinden? Wer bestimmt die Schönheitsideale, die zum nachahmungswürdigen Standard werden? Und wie kann man die Sucht nach „vollkommenem Aussehen“ beenden? Eine Influencerin und ein ein Model berichten vom Körperkult in den sozialen Medien, von gefährlichen und von neuen Vorbildern, von Fake-Views und Sexismus in sozialen Netzwerken.
Kurzspielfilm von Corrie Chen| FWU | Australien 2011 | 15 Minuten | geeignet ab 12 Jahren
Nic ist trotz seiner Leibesfülle leidenschaftlicher Badminton-Spieler. Voller Einsatz bereitet sich der Teenager auf ein Turnier vor. Doch Nics Vater glaubt nicht an seine Fähigkeiten und legt ihm nahe, das Badmintonspielen an den Nagel zu hängen. Auch seine Mutter hat Angst, er könnte eine Enttäuschung erleben. Doch als Nic bereits aufgeben will, ermutigt sie ihn, für seine Idee zu kämpfen. Erfolgreich nimmt er am Turnier teil – bis er im Finale auf Jenny trifft, seine neue Nachbarin, in die er sich auf den ersten Blick verliebt hat.
Enthalten auf der Produktion „Identität: Wer bin ich“, FWU 2017
Dokumentation von Christina Höglund | FWU | Schweden 2013 | 15 Minuten | geeignet ab 14 Jahren
Die schwedische Regisseurin Christina Höglund dokumentiert den Verlust ihrer Haare infolge einer seltenen Krankheit. Sie wird dadurch mit der Frage nach der eigenen Identität und der Erkenntnis konfrontiert, dass Äußerlichkeiten unser Selbst- und Fremdbild in hohem Maße bestimmen.
Enthalten auf der Produktion „Identität: Wer bin ich“, FWU 2017
Kurzfilme von Lenn Kudrjawinski, Marc Fouchard, Katja Benrath, Benjamin Wolff | kfw | Deutschland, Frankreich 2021 | insges. 64 Minuten | geeignet ab 14 Jahren
Vier Kurzfilme laden zur Entschleunigung und Nachdenken über das eigene Leben sowie das Miteinander in der Gemeinschaft ein. Business as usual - Der Prophet fliegt mit: 11. September, viele Jahre nach den Anschlägen auf das World Trade Center. Im Flugzeug will sich Eva, nicht auf den letzten freien Platz neben Moinul, einem Araber, setzen. Ein Konflikt droht zu eskalieren (10 Minuten). Teebeben: Alex, ein junger Skinhead, betritt Maliks Lebensmittelladen. Aus der Begegnung zweier grundverschiedener Menschen entwickelt sich durch eine Teezeremonie eine ungewöhnliche Beziehung (21 Minuten). Wo warst du?: Aron feiert seinen 7. Geburtstag. Scheinbar ist alles gut, doch Aron kann sich nicht so recht freuen, hat er doch einen Wunsch, den er niemandem verraten kann. Erst als Zauberer Pit vor seinen Augen ein Kaninchen verschwinden lässt, weiß der Junge, was zu tun ist (13 Minuten). Bis gleich: Eine Straße, eine ältere Frau und ein älterer Mann, der Blick der beiden aus ihrer Wohnung auf das tägliche Geschehen. Sie sprechen kein Wort miteinander, sondern sehen sich nur jeden Morgen als wären sie alte Freunde. Bis sein Fenster eines Tages nicht mehr aufgeht (21 Minuten).
Dokumentarfilm von Rainer Blank | kfw | Deutschland 2014 | 29 Minuten | geeignet ab 10 Jahren
Die Bibel spricht von "Pfingstwunder" - von Sprachengewirr, Himmelserscheinungen und Zungenrede. Schauspieler und Theologe Julian Sengelmann möchte mehr darüber wissen und besucht unter anderen einen Rabbi, einen Archäologen und einen Historiker, um Antworten zu finden. Wo genau soll sich Gott gegenüber den Jüngern offenbart haben? Pfingsten ist der Gründungstag der christlichen Kirche. An dem Tag hat Petrus die erste Predigt gehalten und eine Tradition ins Leben gerufen, die unmittelbar auf Pfingsten zurückgeht – die Taufe.
Dokumentarfilm von Martin Nudow | FWU | Deutschland 2019 | 20 Minuten | geeignet ab 12 Jahren
Gottes Geist bringt Leben in die Welt: In der Bibel ist er Lebensgrundlage, zeigt sich im Engagement der Menschen, sorgt für Verständigung, Gemeinschaft und Motivation. Pfingsten ist das Fest, an dem Gläubige das Wirken des Heiligen Geistes feiern. Der Film zeigt konkrete Möglichkeiten, sich den "Geist" als abstrakte Erscheinungsform Gottes vorzustellen. Er begleitet eine Jugendgruppe bei der Vorbereitung des Pfingstgottesdienstes, ist zu Gast bei einer Firmung und gibt Impulse, wie man Pfingsterlebnisse vielleicht auch ohne kirchlichen Bezug erfahren kann.
Dokumentarfilm von Max Kronawitter | FWU | Deutschland 2008 | 17 Minuten | geeignet ab 12 Jahren
Von Gott, dem Vater und Schöpfer erst recht von seinem Sohn, Jesus Christus, der ganz konkret Mensch geworden ist, haben die meisten Jugendlichen eine Vorstellung. Aber wie kann man sich den Heiligen Geist, den dritten im Bund des christlichen Glaubens an den dreieinigen Gott, vorstellen? Der Film nähert sich dieser Frage aus biblischer Sicht und mittels Symbolen an und erklärt, wie Wirkungen des Heiligen Geistes erlebt wurden bzw. werden. Dabei wird auch die Problematik der Trinität angerissen, wie "drei in eins" zu denken ist. In Äußerungen von Konfirmanden kommen Jugendliche mit ihren eigenen Glaubensfragen und -antworten zu Wort.
Dokumentarfilm von Sven Goldenbaum | Ev. Medienhaus Stuttgart | Deutschland 2017 | 13 Minuten | geeignet ab 6 Jahren
Die sechs kurzen Trickfilme (je ca. 2 Min.) aus dem TV-Magazin "Hallo Benjamin" greifen den biblischen Text über das Pfingstwunder in der Apostelgeschichte auf und erzählen jeweils eine kleine Geschichte dazu, welche die Sichtweise von Grundschulkindern berücksichtigt und in allen sechs Geschichten die Begeisterung, die durch das Kommen des Heiligen Geistes über die Menschen kommt, auf kindgerechte Weise vermittelt. Das Medium enthält kreative Arbeitsmaterialien für den Religionsunterricht in der Grundschule (Klassenstufen 1 - 3), u.a. ein interaktives Memory fürs Whiteboard.
Animationsfilm von Pascal Schelbli | kfw | Deutschland 2019 | 5 Minuten | geeignet ab 12 Jahren
Der Film entführt die Augen und die Ohren des Zuschauers für Minuten in eine faszinierende Unterwasserwelt: Eine sonore Stimme kommentiert die Bilder, vor dem Hintergrund von Meeresrauschen und meditativer Sphärenklänge. Im klaren blauen Wasser beginnt ein Fischschwarm zu tanzen und der Blick öffnet sich auf Unterwasserpflanzen. Ein Kugelfisch bläht sich auf, eine Moräne schlängelt sich durch eine Korallenbank, ein Quallenschwarm zieht vorbei, ein Schwertwal taucht in die Tiefe des Meeres hinab. Der genaue Blick ist gefordert, denn Plastik und Unterwasserwelt verschmelzen miteinander.
Animationsfilm von Olga Poliektova, Jaume Quiles | Baobab | Russland, Spanien 2017 | 2 Minuten | geeignet ab 6 Jahren
Eine junge Meeresschildkröte buddelt sich aus dem Sand und macht sich auf den Weg ins Wasser. Doch unterwegs lauert das "Müllmonster" und versperrt den Zugang zum Meer. Die junge Schildkröte verheddert sich im Müll und kommt erst dann wieder frei, als helfende Hände die Plastikflaschen, Aluminiumbüchsen, Drähte und Verpackungen entfernen. Die einfache Geschichte zeigt, wie Abfälle und Plastikverschmutzung zur Gefahr für Meerestiere werden können. Ohne Worte, dafür mit bewusst eingesetzter Musik, regt der Film dazu an, über die Folgen unseres Umgangs mit Abfällen nachzudenken und Ideen zur Vermeidung von Abfallverschmutzung zu suchen.
Dokumentarfilm von Ken Wardrop | Methode Film | Irand 2004 | 5 Minuten | geeignet ab 10 Jahren
Ein irischer Bauer erzählt liebevoll von seinem Hütehund, einer Mischung aus Schäferhund und Terrier, der das Leben genießt, anstatt zu arbeiten. Guiness geht am liebsten ihre eigenen Wege. Sie läuft auf dem Hof auf und ab, erschrickt vor den Schafen, macht ein entspanntes Nickerchen in der Sonne. Guiness hat die Schlafkrankheit. Aber so sei es eben, der Hund gehöre zur Farm mit dazu, meint der Bauer und blickt schmunzelnd in die Kamera. Auszeichnungen: Ludwigsburg European Short Film Biennale Preis für die Filmmusik; Sligo Film Festival Bester kurzer Dokumentarfilm.
Dokumentarfilm von Bertram Verhaag | FWU | Deutschland 2014 | 24 Minuten | geeignet ab 14 Jahren
Die Produktion stellt die die moralischen Fragestellungen der Tierethik ins Zentrum, die sich aus der Beziehung zwischen Mensch und Tier ergeben. Der Film "Vom Wert der Tiere" porträtiert mit dem Theologen Dr. Rainer Hagencord (Leiter des Instituts für Theologische Zoologie in Münster) und dem Landwirt Karl Ludwig Schweisfurth zwei Kritiker der Massentierhaltung, die zu unterschiedlichen Schlussfolgerungen gelangen. Straßeninterviews ergänzen das breite Spektrum an Meinungen zum Thema Tierethik. Darüber hinaus werden unterschiedliche tierethische Positionen und ihre praktischen Konsequenzen dargestellt. Anhand des didaktischen Materials können sowohl Fragestellungen zu Tieren und Religion als auch zu Massentierhaltung und Handlungsmöglichkeiten vertieft werden.
Dokumentarfilm von Carsten Krüger | Frijus GmbH | Deutschland 2017 | 13 Minuten | geeignet ab 10 Jahren
Die Frage zur Tierhaltung beginnt bei der Haltung z.B. von Schweinen in immer größeren Ställen und betrifft auch Fragen der Verarbeitung und Schlachtung. Was genau bedeutet denn "artgerechte Tierhaltung", wenn man auf Nutztiere schaut? Am Beispiel einer bäuerlichen Erzeugergemeinschaft mit der Wiederentdeckung einer alten Schweinerasse wird dies anschaulich erklärt: Wie die Tiere leben und womit sie gefüttert werden, wie sie nach der Schlachtung zu Wurst und Fleisch weiterverarbeitet und zu "gerechten" Preisen verkauft werden. Auch die Frage nach der Berechtigung, Tiere zum Verzehr zu züchten, wird aufgeworfen. Die Produktion enthält umfangreiches Begleitmaterial, u.a. Arbeitsblättern zu Fragen wie „Dürfen wir Tiere überhaupt essen?“ und zum Einfluss der Massentierhaltung auf das Klima.
2 Kurzspielfilme von Florian Ross, André Øvredal | FWU | Deutschland 2018 | jeweils 14 Minuten | geeignet ab 14 Jahren
Endzeiterzählungen gehen oft mit einer Mahnung einher: Sie entlarven die Gegenwart als Wegmarke hin zum Ende der Welt und fordern zu Umkehr und Veränderung auf. Gerade in Zeiten gesellschaftlicher und politischer Umbruchsituationen erfahren Utopien und Apokalypsen einen neuen Aufschwung und eine neue Aktualität.
Die Produktion enthält zwei Kurzspielfilme:
"Radio Omega" (14 Min.): Überzeugt davon, in der postapokalyptischen Welt hinter seinem Fenster überlebende Zuhörer zu erreichen, sendet Radiosprecher Benjamin Freytag unermüdlich sein unterhaltsames Programm mit ?den größten Hits aus 80 Jahren Rock- und Pop-Kultur?, der ?täglichen Dosis Humor? und dem Wetterbericht: Rauchschwaden, gelegentliche Meteoritenregen und weitgehend konstante 30°C. Plötzlich dringt in seinen einsamen Alltag ein Störgeräusch aus dem Lautsprecher. Ein weiterer Sender, ?Radio Phoenix?, sendet Musik und gute Laune durch den Äther. Kommt es zur Kontaktaufnahme?
"Der Tunnel" (14 Min.): Der Kurzfilm spielt in einer dystopischen Zukunft. Eine Familie ist nach einer kurzen Auszeit am Strand wieder auf dem Heimweg. Zwischen ihnen und ihrem Zuhause befindet sich ein massiver Tunnel, der einzig dem Zweck dient, die gravierende Überbevölkerung einzudämmen. Jede kurze Ausflucht gleicht einem russischen Roulette.
Spielfilm von Alain Gsponer | kfw | Deutschland 2017 | 114 Minuten | geeignet ab 14 Jahren
In einer nicht allzu fernen Zukunft macht sich der Schüler Zach widerwillig auf in ein Hochleistungs-Camp. Hier geht es darum, sich durch verschiedene Prüfungen einen der begehrten Plätze für die renommierte Rowald Universität zu bekommen. Zach interessiert die Uni nicht, er sucht etwas anderes ? was genau, weiß auch er nicht. In seinem Tagebuch notiert er alles, was er erlebt. Unter anderen die Begegnung mit dem geheimnisvollen Mädchen, das im Wald lebt, außerhalb der Elite-Gesellschaft. Sie fasziniert ihn. Plötzlich verschwindet Zachs Tagebuch, dann geschieht ein Mord und der fragile Zusammenhalt der jugendlichen Elite scheint zu zerbrechen. Frei nach dem gleichnamigen Roman von Ödön von Horváth wird im Film eine dystopische zukünftige Welt gezeichnet, in der die Atmosphäre einer permanenten Bedrohung zu herrschen scheint und mit seiner Gesellschaftskritik durchaus gegenwärtig verstanden werden kann.
Animationsfilm von David Alapont / Luis Briceno | kfw | Frankreich 2009 | 12 Minuten | geeignet ab 14 Jahren
Zwei Tage im Leben von Oscar, einem Büroangestellten in einer futuristischen Welt, die mit ihren glatten und runden Formen an Modelle des Designers Colani erinnert. Durch einen Zufall gerät er in den Besitz einer mysteriösen Taschenlampe, die die wahren Farben und Gesichter zeigt und Oscars Schminkschicht zerstört. Nunmehr unterscheidbar geworden, wird er von Sicherheitskräften gejagt und schließlich gestellt. Roboter stellen ihn wieder her, überdecken sein "wahres Gesicht" erneut mit der Maske seines zweiten Gesichts. Am Ende des Films sitzt Oscar wieder an seinem Arbeitsplatz.
Animationsfilm von Till Nowak | EZEF | Deutschland 2007 | 9 Minuten | geeignet ab 14 Jahren
Ein einsamer Mann lebt am Rande einer großen von Fabrikschloten eingenebelten, futuristischen Industriestadt. Das letzte Stück Natur scheint eine Blume auf seinem Balkon zu sein, um die er sich liebevoll kümmert. Per Post erhält er ein mysteriöses Paket. Nachdem er eine Klappe öffnet, entsteht eine Luke am Himmel, durch die er seine Umwelt verändern kann. Nach reiflicher Überlegung entschließt er sich die stinkende Stadt zu entfernen und durch seine Blume zu ersetzen. Enthalten in: ?Unterwegs in die Zukunft ? Zukunftsfähiges Deutschland in einer globalisierten Welt?.
Animationsfilm von M.S. Padua | EZEF | Irland 2004 | 3 Minuten | geeignet ab 12 Jahren
Eine Kuh grast zufrieden, wie es nun mal Kühe zu tun pflegen, auf der Weide. Neben ihr steht im Gras ein Kofferradio, aus dem eine gutgelaunte Stimme den Wetterberichtverkündet. Dann folgt der Landfunk mit der Warnung, dass das Weidegras in höchstem Maße kontaminiert sei und eine neue Form der Maul- und Klauenseuche hervorrufe. Nur langsam kommt die Nachricht bei der Kuh an. Nun versteht sie die ganze, sie selbst betreffende Tragweite. Sie durchläuft alle Katastrophenreaktionen, bis sie schließlich das Radio zertrampelt. Ruhe kehrt ein. Die Kuh beginnt, wieder zögerlich zu grasen. Unter dem Abspann hören wir wieder ihr zufriedenes Grasen und Käuen. Eine ebenso kurzweilige wie lehrreiche Parabel über den Umgang mit schlechten Nachrichten ? in einer dystopischen Zukunft oder auch in der Gegenwart. Enthalten in: ?Unterwegs in die Zukunft ? Zukunftsfähiges Deutschland in einer globalisierten Welt?.
Spielfilm von Jaco van Dormael | kfw | Belgien/Frankreich/Luxemburg 2015 | 111 Minuten | geeignet ab 14 Jahren
Eine mitunter schwarz-humorige Komödie, die die biblische Schöpfungsgeschichte dahingehend ?korrigiert?, dass sie Gottes Tochter Ea gegen ihren misanthropisch-despotischen Vater, der mit Frau und Kind in Brüssel wohnt, ins Feld schickt. Das zehnjährige Mädchen wirbelt Gottes Weltordnung durcheinander, als es den Menschen ihr genaues Todesdatum enthüllt. Plötzlich ist auf der Welt und in den sozialen Netzwerken die am häufigsten gestellte Frage: Wie verbringen wir den Rest unseres Lebens. Ea bricht auf, um auf der Erde sechs neue Apostel zu suchen und ein brandneues Testament zu schreiben. Auszeichnungen: Publikumspreis beim Intertationalen Norwegischen Filmfestival 2015; Preis der Jugendjury bei den franz. Filmtage Tübingen; Europäischer Filmpreis 2015. (Foto: NFP/filmwerk.de)
Kurzspielfilmsammlung von Carsten Strauch | Matthias-Film | Deutschland 2012 | 90 Minuten | geeignet ab 12 Jahren
"Götter wie wir" ist eine Comedy-Serie, in der das göttliche Zweigestirn Inge und Renate mit den Problemen ihrer eigenen Schöpfung und den Tücken des himmlischen Alltags zu kämpfen haben. Dass die beiden weiblich und zu zweit sind, mag zunächst ein bisschen irritieren. Aus diesem Grunde haben sie sich für eine zeitgemäße Öffentlichkeitsarbeit entschieden. In ihrer 15-Minütigen TV Show widmen sich Inge und Renate unverkrampft und unkonventionell jeweils einem großen Thema der Menschheitsgeschichte. - Folge 1: Adam, Eva und Klaus Folge 2: Ein Bild von einem Gott Folge 3: Die Hölle streikt Folge 4: Das 3 Königs-Casting Folge 5: Die Wetterkrise Folge 6: Jesus Reloaded Auszeichnungen: Hessischer Fernsehpreis 2013: Kategorie Sonderpreis der Jury an Rainer Ewerrien und Carsten Strauch; Deutscher Fernsehpreis 2013 Kategorie: Beste Comedy
Spielfilm von Anders Thomas Jensen | kfw | Dänemark 2005 | 93 Minuten | geeignet ab 16 Jahren
Adams Äpfel - so nennt Ivan, Landpfarrer irgendwo im dänischen Nirgendwo, die Äpfel am kirchlichen Apfelbaum, seit Adam sich die Aufgabe gestellt hat, aus ihnen einen Apfelkuchen zu backen. Der Neonazi Adam muss - wie der Trinker und Vergewaltiger Gunnar und der arabische Tankstellenräuber Khalid - nach seinem Gefängnisaufenthalt an einem Resozialisierungsprogramm teilnehmen, das Pfarrer Ivan mit missionarischem Eifer und einem unerschütterlichen Verständnis für die Sündhaftigkeit des Menschen leitet. Adam geht es jedoch weniger ums Kuchenbacken als darum, den Ivan aus seinen Illusionen zu reißen. Nach der Lektüre des Buches Hiob stellt Adam fest: Persönliches Leid rühre daher, dass Gott die Menschen hasse. Nach vielen weiteren Verwicklungen und Absurditäten aber haben sich Adam und Ivan soweit angenähert, dass sie gemeinsam die Resozialisierungs-Arbeit fortführen können. Der Film ist eine bitterböse, schwarzhumorige Komödie voller absurder Überraschungen und zugleich eine Parabel mit vielen Verweisen auf das Buch Hiob. Der Film eignet sich zum Einsatz in Schülergruppen ab 16 Jahren und darf auch vorher nicht gezeigt werden (FSK 16!). (Foto: kfw)
Spielfilmfilm von Terry Jones | Filmsortiment | Großbritannien 1979 | 90 Minuten | geeignet ab 14 Jahren
Monty Pythons "Leben des Brian" ist im Laufe der Jahre eine Art Kultfilm geworden. Brian, als Nachbar Jesu geborener junger Mann aus Palästina, wird durch die Verwechslung mit dem Nachbarn von einer wilden Anhängerschar religiöser Fanatiker zur Galionsfigur und zum Märtyrer gemacht. Parallelen zu biblischen Geschichten und parodistische Anspielungen auf einschlägige Monumentalverfilmungen des Lebens Jesu sind das Anliegen dieser Film-Persiflage. Insofern kann sie in Unterrichtseinheiten und Seminaren einen kritischen Beitrag leisten zu verkitschten Bibelverfilmungen sowie zu Fragen nach Blasphemie und Filmästhetik.
Medienpaket mit Bildern und Texten von Martin Bregenzer u.a.| Calwer Verlag | Deutschland 2002 | geeignet ab 12 Jahren
Jesus als Hobbykoch, als Kanzler, als Schimpanse, als Frau, als schlemmender Nikolaus, als Farbiger - die Zusammenstellung enthält rund 150 Variationen des "Ultimo Cenacolo" von Leonardo da Vinci. Darunter im humoristischen Bereich Karikaturen, Persiflagen und Cartoons. Es gibt Kurz-Informationen und Anregungen zu jedem Motiv, einführende Erläuterungen zum "Letzten Abendmahl" Leonardos und didaktische und methodische Anregungen für den religionspädagogischen Einsatz.
Dokumentarfilm von Sabiha Sumar | EZEF | Deutschland / Pakistan 2019 | 34 Minuten | geeignet ab 16 Jahren
Zenith hat ihre Leidenschaft für das Motorradfahren von ihrem früh verstorbenen Vater übernommen. Ihre Mutter und auch ihr älterer Bruder haben sie dabei stets unterstützt und ihr Freiräume zur Selbstverwirklichung zugestanden. Dennoch wollen sie, dass auch Zenith spätestens mit 30 Jahren verheiratet ist und sich in die Rolle fügt, die ihr die konservativ und patriarchal geprägte Gesellschaft zuschreibt: Hausfrau und Mutter. Als Zenith nun zu einer Reise in die unwegsamen und von strengen Traditionen geprägten Bergregionen des Himalaja aufbricht, ist es ihr ein besonderes Anliegen, mehr über das Leben der Frauen dort herauszufinden.
Dokumentar- und Kurzfilmsammlung von Elke Sasse, Bettina Haasen, Manu Luksch, Baloji, Daniel Kötter | EZEF | Deutschland 2020 | 140 Minuten Gesamtlaufzeit | geeignet ab 14 Jahren
Die zwei dokumentarischen Filme dieser Themen-DVD bieten einen Überblick über eine hierzulande kaum bekannte Start-up-Szene in Kenia, Ruanda und Ghana; sie folgen dem Lebenszyklus eines Mobiltelefons von der Rohstoffgewinnung im Kongo, über dessen Fertigung in China, bis zur Entsorgung bzw. Wiederverwertung in Nigeria. Und die beiden experimentellen Kurzfilme setzen sich mit den sozialen Folgen auseinander, die all diese neuen Geräte und deren Anwendungen mit sich bringen ? sowohl im individuellen Verhalten, wie mit ihren politischen Implikationen. Die kritische Bewertung seitens afrikanischer Intellektueller und Künstler hebt die weltweite Brisanz der auch hierzulande geführten Debatten hervor. - Chinafrika.mobile - Mobiltelefone auf dem Weg durch drei Kontinente - Dokumentarfilm von Daniel Kötter - 38 Minuten - OmU - Digital Africa - Ein Kontinent erfindet sich neu - Dokumentarfilm von Elke Sasse und Bettina Haasen - 52 Minuten - Die Reportage bietet in komprimierter Form einen Überblick über afrikanische Digitalisierungs-Projekte und Start-ups, die eigenständig entwickelte und bereits in der Erprobung oder sogar Vermarktung befindliche Hard- oder Software-Produkte anbieten. Dabei geht es um mobile Bezahldienste, den Einsatz von Drohnen in der Landwirtschaft, oder auch selbst entwickelte und gefertigte 3D-Drucker, die u.a. kostengünstige Ersatzteile für medizinische Anwendungen liefern. - In der Reportage trifft die re:publica-Kuratorin Géraldine de Bastion auf VertreterInnen einer junge Gründergeneration des afrikanischen Kontinents ? in Kenia, Ruanda und Ghana. - Algo-Rhythm - Kurzfilme von Manu Luksch - 14 Minuten - OmU - In dem Musikvideo, einer Kooperation der österreichischen Künstlerin Manu Luksch und einigen senegalesischen Rap-Künstlern, nehmen zwei Kandidatinnen für das Präsidentenamt die Dienste eines Mr. X in Anspruch. Dieser will sie von seiner Methode der Wahlbeeinflussung überzeugen. - Zombies - Kurzfilm von Baloji - 14 Minuten - OmU - Das mehrfach ausgezeichnete Musikvideo des belgisch-kongolesischen Rappers und Filmemachers Baloji ist eine provozierende Auseinandersetzung mit der aktuellen Kulturszene Kinshasas. Ein (fiktiver) Wahlkampf wird als Happening auf den Straßen der kongolesischen Hauptstadt inszeniert. Eine junge, mittlerweile weltweit bekannte und beachtete Künstlerszene spielt mit den Sozialen Medien und ironisiert die mit der Digitalisierung einhergehende Veränderung der zwischenmenschlichen Beziehungen als "Zombifizierung".
Spielfilm von George Tillman Jr. | Filmsortiment | USA 2018 | 128 Minuten | geeignet ab 14 Jahren
Die Verfilmung des Romanbestsellers von Angie Thomas erzählt die Geschichte der 16jährigen Starr Carter, die ein Leben in zwei verschiedenen Welten führt. Sie besucht eine Privatschule mit weißen privilegierten Mitschülern, wohnt aber in einem Viertel mit überwiegend armer Bevölkerung nicht-weißer Hautfarbe. Dieses wackelige Gleichgewicht wird endgültig zerstört, als Starrs Kindheitsfreund vor ihren Augen von einem weißen Polizisten erschossen wird. Starr gerät zwischen die Fronten und muss sich entscheiden, für das Richtige einzustehen. (Foto: Filmsortiment)
Kurzspielfilm von Jerry Hoffmann | kfw | Deutschland 2019 | 7 Minuten | geeignet ab 10 Jahren
Ein Vater erledigt mit seinen drei Söhnen den Einkauf. Der älteste und der jüngste toben wild durch die Gänge. Didi, der mittlere, eher introvertiert, schiebt still den Einkaufswagen. Zwischen den Spielwarenregalen verweilt er länger ? durch die Überwachungskamera misstrauisch beäugt vom Sicherheitsangestellten. Beim Ausgang stellt sich heraus: Didi hat eine kleine Puppe in Gestalt einer Meerjungfrau gestohlen. Zurück im Auto weiß sein ? betont maskuliner ? Vater nicht, was er tun soll. Schließlich geht er noch einmal zum Geschäft und kommt mit der Puppe für seinen Sohn zurück.
Kurzspielfilm von Alexander Conrads | Methode Film | Deutschland 2018 | 15 Minuten | geeignet ab 12 Jahren
Die 11-jährige Leo kümmert sich aufopferungsvoll um ihren depressiven Vater, während ihre Mutter sich in Arbeit stürzt und Leo mit der Situation weitgehend allein lässt. Leo muss zunehmend Verantwortung übernehmen und verliert ihre Unbeschwertheit, zeigt aber nach außen nicht, wie sehr die familiäre Situation sie belastet. Erst als sie ihre beste Freundin Mara zu verlieren droht, begreift sie, dass sie etwas ändern muss.
Dokumentarfilm von Carsten Rau und Hauke Wendler | kfw | Deutschland 202014 | 90 Minuten | geeignet ab 14 Jahren
Wie reagieren Menschen, wenn in ihrer Nachbarschaft Asylbewerber untergebracht werden? Im Zentrum des Films stehen die vielzitierte ?Willkommenskultur? und die Frage nach der Offenheit gegenüber Migrant*innen in Deutschland. Die Regisseure beobachten zwei kleine Gemeinden in Niedersachsen, in denen Flüchtlinge untergebracht werden sollen. Sie erleben, wie sich Bürgerinitiativen gründen, die sich um das Wohl ihrer Kinder und den Verkaufswert ihrer Eigenheime sorgen. Sie lernen aber auch Menschen kennen, die sich vorbehaltlos für die Flüchtlinge einsetzen. (Foto: kfw)
Kurzspielfilm von Ysabel Fantou | kfw | Deutschland 2017 | 9 Minuten | geeignet ab 10 Jahren
Ein schwäbisches Rentnerehepaar verirrt sich auf der Suche nach einer Gaststätte und landet in einem ehemaligen Landgasthof. Ein merkwürdiger Ort. Die Beiden sind verunsichert. Aus gutem Grund: Der Gasthof ist inzwischen ein Flüchtlingsheim. Das bemerken die Rentner aber zunächst gar nicht, denn sie werden von den syrischen Flüchtlingen, die die älteren Herrschaften für die neuen ehrenamtlichen Sprachlehrer halten, bestens bewirtet.
Kurzspielfilmfilm von Felix Karolus | kfw | Deutschland 2018 | 11 Minuten | geeignet ab 14 Jahren
Für Charlotte ist es ein ganz normaler Sonntag zu Hause, bis es an der Tür klingelt und ein Fremder sie mit einem außergewöhnlichen Wunsch überrascht. Seine inzwischen verstorbene Frau habe ihre Kindheit in dem Haus verbracht und sich für ihr Grab etwas Erde aus diesem Garten gewünscht. Nach kurzem Zögern öffnet Charlotte ihm die Tür. Später bittet sie ihn ins Haus, die beiden kommen beim Tee ins Gespräch und entdecken Gemeinsamkeiten. Als sich der Mann schließlich verabschiedet, spürt Charlotte, dass diese Begegnung etwas in Gang gesetzt hat.
Spielfilm von Simon Verhoeven | kfw | Deutschland 2016 | 112 Minuten | geeignet ab 14 Jahren
Im Jahr 2015 kommen viele Flüchtlinge nach Deutschland. Wie kann jede und jeder dazu beitragen, dass sich die Ankommenden willkommen fühlen und an der deutschen Gastfreundschaft teilhaben? Angelika Hartmann, frisch pensionierte Lehrerin und Mutter einer von Alltagsproblemen geplagten gutbürgerlichen Familie, hat da eine Idee. Sie beschließt, einen Flüchtling aufzunehmen. Angelika ist einsam, seit die Kinder aus dem Haus sind. Ihr Mann kommt mit dem Alter nicht klar, Sohn Philip ist ein Workaholic, Tochter Sophie dagegen weiß mit 31 immer noch nicht, was sie will. Der ganz normale Familienwahnsinn also, in den der Nigerianer Diallo gerät. Es kommt zu allerhand Missverständnissen, Turbulenzen, Problemen und Wirrungen. Helfen und gastfreundlich sein und gleichzeitig den Frieden und die Stabilität im eigenen Haus zu erhalten ? eine Aufgabe, vor der nicht nur Familie Hartmann, sondern das ganze Land steht. (Foto: kfw)
Dokumentarfilm von Christian Weinert und Ferdinand Carrière | Globale Perspektiven GbR | Deutschland 2018 | 81 Minuten | geeignet ab 14 Jahren
Vier junge Menschen aus Tansania und Kamerun absolvieren einen weltwärts-Freiwilligendienst in Deutschland. Es ist ihr erster Aufenthalt in Europa. Der Film begleitet die vier Freiwilligen durch ihr Jahr und erzählt von unterschiedlichen Erwartungen, Begeisterungen und Herausforderungen. Wie werden sie empfangen in Deutschland, fühlen sie sich willkommen? Wie zeigt sich Gastfreundschaft in Deutschland? Persönlich und vielfältig schildern die Gäste ihre Erfahrungen und Sichtweisen auf Deutschland.
Dokumentarfilm von Isa Willinger | kfw | Deutschland 2019 | 88 Minuten | geeignet ab 14 Jahren
Humanoide Roboter sind die neuen Lebewesen auf unserem Planeten. Sie sind an der Rezeption tätig, in Shopping Malls oder als Köche. Und sie führen bereits Beziehungen mit Menschen. ?Bei einer K.I. musst du deine Sätze knapp und pointiert halten?, gibt der Roboterentwickler Matt seinem Kunden Chuck mit auf den Weg, als dieser seine neue Roboter-Partnerin Harmony in der Fabrik abholt und die beiden zu einem Road Trip durch die USA aufbrechen. Am anderen Ende der Welt, in Tokio, bekommt Oma Sakurai von ihrem Sohn den niedlichen Roboter Pepper geschenkt. ?Damit ich nicht verkalke?, sagt die alte Dame selbstironisch. Während Harmony und Chuck nach der Liebe suchen, und Pepper und Oma die Zeit totschlagen, stellt sich zunehmend die Frage: Wie werden wir mit künstlicher Intelligenz zusammenleben? Was werden wir gewinnen, was verlieren? Auszeichnungen: Max Ophüls Preis 2019 - Bester Dokumentarfilm
Mit Arbeitshilfen für den pädagogischen Einsatz.
Kurzspielfilm von Antti Heikki Pesonen | kfw | Finnland 2018 | 8 Minuten | geeignet ab 14 Jahren
Arto wartet im Auto auf dem Parkplatz eines Supermarktes auf seine Frau und sein Kind. Als sie aus dem Laden zurückkehren, behaupten sie, ein unbekannter Mann habe sie belästigt. Ohne jegliche Vorwarnung oder Erklärung filmt und bedroht Arto dann diesen Mann. Die Beruhigungsversuche des Mannes schlagen fehl. Dann beginnt er, Arto zu filmen. Eine schwangere junge Frau, die aus dem Supermarkt kommt, stellt sich schützend vor den beschuldigten Mann. Alle anderen Zeugen stehen nur beobachtend daneben bzw. filmen den Vorfall. Die Situation eskaliert. Schließlich greift die Polizei ein. Auf der Polizeiwache bringt das Video der Überwachungskamera die Wahrheit ans Licht: Der Mann hat sich nur an seinem Ohr gekratzt. Eine Entschuldigung erfolgt nicht. Was die Zeugen der Schlägerei, die auf einem Missverständnis beruht, mit dem gefilmten Material machen, entzieht sich jeglicher Kontrolle. Landet es in den sozialen Netzwerken oder nicht? Mit Arbeitshilfen für den pädagogischen Einsatz.
Kurzspielfilm von Jonathan Behr | kfw | Deutschland 2018 | 10 Minuten | geeignet ab 12 Jahren
Clara jobbt als Babysitterin. Es ist Abend, das Kind schläft und Clara langweilt sich in dem großen, schicken Haus. Sie chattet mit ihrem Freund Patrick und postet ein paar Bilder bei Instagram ? #babysitting#homealone. Auf einmal hat Clara einen neuen Instagram-Follower, der sich auch nach mehreren Blockier-Versuchen nicht abwimmeln lässt und plötzlich entstellte Fotos von ihr und Außenaufnahmen des Hauses postet. ? Der Film problematisiert ohne erhobenen Zeigefinger und mit einer gehörigen Portion Spannung die Selbstverständlichkeit der Nutzung von Social-Media-Kanälen und deren Schattenseiten.
Dokumentarfilm von Jennifer Rezny | Lingua Video | Österreich 2019 | 35 Minuten | geeignet ab 12 Jahren
Medien haben schon immer unser ästhetisches Empfinden beeinflusst. Bei den sog. Sozialen Medien scheint der Einfluss noch stärker zu sein. Denn heute sind es nicht Stars auf Hochglanzmagazinen, sondern ?ganz normale? junge Frauen, die sich inszenieren und mit technischer Hilfe ?perfekt? aussehen. Wer bestimmt die Schönheitsideale und die Trends, die zum nachahmungswürdigen Standard werden? Sieben junge Frauen berichten vom Körperkult in den sozialen Medien und der Sucht nach dem vollkommenen Aussehen in einer oft real erscheinenden, aber komplett "gephotoshoppten" Welt.
Kurzspielfilm von Brenda Lien | kfw | Deutschland 2016 | 9 Minuten | geeignet ab 12 Jahren
Die Freundinnen Isa und Tuba sind Influencerinnen. Auf ihrem Youtube-Kanal stellen sie neue Schönheitsprodukte vor. Wenn die Kamera aus ist, sind die beiden zwei ganz normale junge Frauen, die über ihr Projekt, über Schönheitswahn, Produktplatzierungen, Klick-Erfolge und Follower diskutieren und streiten. Während die eine über den Sinn des gesamten Projektes nachdenkt, freut sich die andere über frisch bearbeitete Fotos, auf denen die Beiden wie Models aussehen. Zwischendurch sehen wir Youtube-Kommentare, Werbung, Goldbarren, Produktregen ? der Film spielt hier mit verschiedenen Ebenen und visualisiert so die Verstrickungen der Youtuberinnen im Netz.
Animationsfilm von Anna Schreiber | FWU | Deutschland 2019 | 21 Minuten | geeignet ab 10 Jahren
Sich in der Bibel zurecht zu finden, gehört zu den Grundkompetenzen bei der Arbeit mit der Heiligen Schrift. Der Film erklärt auf ansprechende Weise, was, wo und warum dort in der Bibel steht und wie man sich ganz ohne Seitenzahlen in dieser umfangreichen Textsammlung orientieren kann. Übungsmaterial für verschiedene Zielgruppen ergänzt die Produktion. Sie enthält sowohl einzeln ansteuerbare Filmsequenzen als auch Arbeitsblätter und Texte.Sich in der Bibel zurecht zu finden, gehört zu den Grundkompetenzen bei der Arbeit mit der Heiligen Schrift. Der Film erklärt auf ansprechende Weise, was, wo und warum dort in der Bibel steht und wie man sich ganz ohne Seitenzahlen in dieser umfangreichen Textsammlung orientieren kann. Übungsmaterial für verschiedene Zielgruppen ergänzt die Produktion. Sie enthält sowohl einzeln ansteuerbare Filmsequenzen als auch Arbeitsblätter und Texte.
Dokumentarfilm von Anja Lupfer | FWU | Deutschland 2017 | 21 Minuten | geeignet ab 12 Jahren
Markus verfasst um das Jahr 70 das älteste Evangelium. Im Unterricht kommt ihm eine besondere Bedeutung zu: um mehr über Jesus sowie seine Umwelt zu erfahren, aber auch im Hinblick auf erstes exegetisches Arbeiten. An diesem Beispiel zeigt die Produktion, wie ein Evangelium entsteht, öffnet den Zugang zur Gattung Gleichnis als Erzählform für die Reich-Gottes-Botschaft und führt über die Zwei-Quellen-Theorie in die Wirkungsgeschichte des Textes ein. Die Produktion enthält, Filmsequenzen, Arbeitsblätter, Bilder/Grafiken sowie weitere Texte.
Dokumentarfilm von Martin Nudow | FWU | Deutschland 2019 | 25 Minuten | geeignet ab 12 Jahren
Die Produktion macht in verdichteter Form deutlich, wie Jesus seinen Zuhörern in der Bergpredigt einen neuen Weg des Miteinanders aufzeigt. Die Seligpreisungen setzen einen wichtigen Akzent im christlichen Menschenbild: Betont wird der besondere Stellenwert all jener vor Gott, die sich in der Gesellschaft oft 'klein' fühlen oder ausgegrenzt und entrechtet sind. Ferner beinhaltet die Bergpredigt mit dem Vaterunser das christliche Grundgebet schlechthin. Die Produktion entfaltet anhand der Bergpredigt wichtige Kernelemente christlichen Glaubens und Lebens.
Dokumentarfilm von Martin Nudow / Anna Schreiber | FWU | Deutschland 2018 | 27 Minuten | geeignet ab 12 Jahren
Kranke werden geheilt, Tote zum Leben erweckt, wenige Brote reichen für eine große Menschenmenge und ein Sturm hört plötzlich auf zu toben - manche Erzählungen in der Bibel sind kaum zu glauben. Dabei erheben die Wundererzählungen keinen historischen Wahrheitsanspruch. Sie haben ihren Ursprung in Glaubenserfahrungen und wollen vermitteln: Hier wirkt Gott, mitten unter den Menschen. Die Produktion zeigt, wie wir die Sprachform Wundererzählung heute verstehen und auf unser Leben beziehen können.
Dokumentarfilm von Thomas Niemann, Johannes Fritzsch | Matthias-Film / kfw | Deutschland 2018 | 50 Minuten Gesamtlaufzeit | geeignet ab 10 Jahren
Die Moderatoren Viviane Witschel und Michael Ritter führen junge Zuschauer in religiöse Themen ein und machen sich über die Bibel Gedanken. Auf Augenhöhe mit der Zielgruppe, inhaltlich gestaltet von Religionspädagogen, sind die Lehrfilm-Clips als „Teaser" und als Abschluss einer Unterrichtseinheit zur jeweiligen Thematik gedacht. Die Filme sollen als zusätzliche Impulse im Unterricht dienen.
1. Aufbau der Bibel (9.18 min)
2. Turmbau zu Babel (8.14 min)
3. Die 10 Gebote (8.23 min)
4. Frauen im Alten Testament (10.10 min)
5. Die Goldene Regel (6.30 min)
6. Die Seligpreisungen (7.39 min)