Vier Top-Mannschaften der EKKW waren nach Marburg gereist und die Spiele hatten es in sich. In zweieinhalb Stunden wurden insgesamt 47 Tore geschossen. Mehr als 70 Konfis aus Kirchhain, Schwarzenberg-Röhrenfurth („Schwarze-Röhre“), Heringen (Widdershausen, Kleinensee und Leimbach) und Hasselroth spielten mit großem fußballerischem Können und viel Freude eine Hin- und eine Rückrunde gegeneinander.  

Nachdem die Turnierleiterin Katja Simon (RPI) die Mannschaften und mitgereiste Fans begrüßt und geistlich eingestimmt hatte, konnte es 12:30 Uhr losgehen. Bei herrlichem Oktoberwetter spielten die Mannschaften auf einem Kleinspielfeld des FSV Cappel (https://www.fsvcappel.de/), dem gastgebenden Verein. Ehrenamtliche versorgten die Anwesenden mit Muffins, Zimtschnecken, Pommes und Würstchen. Danke an Nils Pfeiffer und alle Beteiligten! Die jugendlichen Schiedsrichter vom Verein und der ejm Marburg begleiteten die Spiele mit großer Professionalität.  

Fünf Feldspielende, darunter mindestens ein Mädchen, und ein Torwart/eine Torwartin standen auf dem Spielfeld. Ein Spiel dauerte acht Minuten. Die Konfis kämpften um jedes Tor. Torstark erwiesen sich die Kirchhainer und Heringer Mädchen. In der ersten Hälfte gelang „Schwarze Röhre“ drei Siege, so dass sie sich bis zum drittletzten Spiel auf Platz eins befanden. Doch im entscheidenden Spiel unterlag „Schwarze Röhre“ der Mannschaft aus Heringen. Danach war Heringen der mit EUR 50 Preisgeld dotierte Sieg nicht mehr zu nehmen. Kirchhain und Hasselroth spielten in einem dramatischen letzten Spiel um den dritten Platz. War Kirchhain noch bis bis kurz vor Abpfiff Führender, holte Hasselroth dynamisch auf und sicherte sich den mit EUR 30 prämierten dritten Platz. “Schwarze Röhre” konnte nicht nur mit einer Prämie, sondern auch mit dem Fanpokal nach Hause fahren.

Außerdem wird „Schwarze Röhre“, obgleich nur Zweitplatzierter, die EKKW beim EKD-Finale am 18. Mai 2023 vertreten. Die EKD-Turnierleitung hat strenge Regeln, nach denen nur unter 15-Jährige spielen dürfen. Leider können darum im nächsten Jahr die Heringer Konfis nicht antreten. Danke für den Sportsgeist der Heringer Konfis!