Das Evangelische Forum Schwalm-Eder informiert:

Dass der biblische Glaube auch mit Lernen zu tun hat, dass da selbständiges Mitdenken und Entscheiden gefordert ist, das war im Judentum schon zur Zeit Jesu für alle klar. Die Konfirmation macht auf ihre Weise die jüdische Wurzel bewusst, ohne die es Christenmenschen nicht gäbe.

Gäste:
Annette Willing, Kantorin in Ausbildung am Abraham-Geiger-Kolleg in Potsdam (Felsberg-Gensungen)
Leonas Adams (Schüler der Christophorusschule Oberurff)

Eine Veranstaltung des Evangelischen Forums Schwalm-Eder in Kooperation mit der Jüdisch-liberalen Gemeinde Emet weShalom, der CJD Jugenddorf-Christophorusschule Oberurff, der Melanchthon-Schule Steinatal und dem Verein zur Förderung der Konfirmationsstadt Schwalmstadt.

Die ONLINE-Veranstaltung findet mit Hilfe des Konferenzsystems ZOOM statt. Der Zugangslink wird nach der Anmeldung zugesandt. Anmeldung bitte unter: forum.schwalm-eder@ekkw.de

Die Veranstaltung ist auf Initiative des Vereins zur Förderung der Konfirmationsstadt Schwalmstadt entstanden als Beitrag zum Themenjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“. Die Kooperationspartner nehmen damit die Verwurzelung des christlichen Glaubens im Judentum in den Blick. Die Notwendigkeit einer kritischen Aneignung des Glaubens wird in beiden Religionen an der Schwelle des Erwachsenwerdens deutlich. Eine kurze Einführung in das Thema aus der Feder des Vortragenden Dr. Manuel Goldmann.

Die aktuellen antisemitischen Vorfälle in unserem Land unterstreichen auf bedrückende Weise die Dringlichkeit, dafür Sorge zu tragen, dass das Wissen um die Verbundenheit mit dem Judentum nicht verloren geht. Die Bedrohung jüdischen Lebens wird uns derzeit insbesondere durch die Ereignisse in Israel und Palästina schmerzhaft vor Augen geführt und fordert eine Solidarität, die wir auch auf diese Weise zu leben versuchen.

Im Namen der Veranstaltenden lade ich Sie herzlich ein.

Mit freundlichen Grüßen
Pfarrer Dierk Glitzenhirn
Evangelisches Forum Schwalm-Eder