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Ausgabe 4 / Oktober 2016
EDITORIAL

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

eine Nachricht hat mich in den letzten Tagen und Wochen nicht mehr losgelassen: "Hass, Beleidigungen, Drohungen: Die Sprache auf den Schulhöfen verroht immer mehr." Der Bayerische Lehrerverband schlägt deshalb Alarm und fordert verbale Abrüstung. In 40 Jahren Schuldienst hatte die Lehrerin so etwas noch nicht erlebt. Als sie eines Morgens zur Arbeit in einem kleinen Ort irgendwo in Bayern kommt, liest sie am Eingang zur Dorfschule eine Schmiererei: 'Drecksschule! Fickt euch, ihr Lehrergesindel, ihr Untermenschen.' Ein Einzelfall sei das nicht. Auf den Schulhöfen verbreite sich zunehmend eine aggressive, hasserfüllte Sprache. "Wir beobachten mit größter Sorge, wie sich die Stimmung, die Kommunikation in den sozialen Netzwerken und die alltäglichen Umgangsformen in unserer Gesellschaft verändern", heißt es in dem Manifest des Lehrerverbandes mit dem Titel "Haltung zählt". Diese Verrohung des Umgangs wirke sich auch auf unsere Kinder und Jugendlichen aus. Und: "Extreme Gruppierungen und Personen, insbesondere Repräsentanten der Rechtspopulisten und Rechtsextremen, tragen zu dieser Verrohung des Umgangs maßgeblich bei." Das Medikament gegen die Verrohung des Umgang sei die Höflichkeit.  Wikipedia meint dazu: "Die Höflichkeit oder Zivilisiertheit ist eine Tugend, deren Folge eine rücksichtsvolle Verhaltensweise ist, die den Respekt vor dem Gegenüber zum Ausdruck bringen soll. Ihr Gegenteil ist die Grobheit oder Barbarei."  Meine These: es fehlt uns an Höflichkeit.

In der Schulordnung kommt Höflichkeit nicht vor. In dem Hessischen Schulgesetz sucht man das Stichwort vergebens. Nach "Hauptschulabschluss" kommt im Stichwortverzeichnis "Hausaufgaben".  Eine einzige Fundstelle habe ich gefunden. In den "Dimensionen und Kriterien" des Hessischen Referenzrahmens Schulqualität steht im Qualitätsbereich IV der Satz: "Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler pflegen einen von wechselseitiger Wertschätzung, Höflichkeit, Fairness und Unterstützung gekennzeichneten Umgang miteinander." In den PISA Untersuchungen, die in Deutschland für viel Aufregung gesorgt haben, wird wohl über "Basiskompetenzen und Lebensführung" gesprochen, über "Schulklima und Unterrichtsqualität", das Stichwort "Höflichkeit" begegnet hier nicht. Dabei macht es so viel aus, ob und wie man sich in der Schule begrüßt, ob Lehrer sich auch mal bei ihren Schülern entschuldigen, ob man alle Namen kennt, sich bei Schülern nach ihrem Befinden erkundigt und sich gegenseitig mit guten Wünschen ins Wochenende verabschiedet.

Werte und Tugenden fallen nicht vom Himmel, sie brauchen das Vorbild. Höflichkeit ist eine Form der Aufmerksamkeit füreinander und zwar unabhängig davon, ob mir jemand sympathisch ist oder nicht. Denn Höflichkeit ist die kleine Münze der Menschenwürde, auf die jeder und jede einen Anspruch hat, einfach weil er oder sie ein Geschöpf Gottes ist. Höflichkeit ist auch eine zutiefst egalitäre und demokratische Haltung, weil sie sich auf den anderen Menschen bezieht, unabhängig von seiner gesellschaftlichen Stellung.

Prüfen Sie einmal Ihre Systeme. Wie sieht es in Ihrem Kollegium aus? In der Fachkonferenz? Im Umgang mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern? Im Umgang mit den Schülerinnen und Schülern? Im Dekanat? Mit fällt so gar manche Email ein, solche die ich empfangen habe, aber auch die eine oder andere, die ich verschickt habe, die sicherlich nicht den Standards der Höflichkeit genügte. Höflichkeit lebt vom Vorbild. Wollen wir, dass Kinder und Jugendliche nicht wie Rambo durch die Welt laufen, dann müssen sie auch an uns selbst erleben können, dass man sich nicht ins Wort fällt, sich hinten in der Schlange anstellt, aneinander Anteil nimmt und nicht achtlos aneinander vorbeigeht. Höflichkeit basiert auf Respekt.

Ich möchte Ihnen gerne Mut machen, Respekt von anderen einzufordern und das eigene Verhalten auf den Gehalt an Respekt zu überprüfen.

Ein afrikanisches Sprichwort sagt: Man braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen. Das stimmt. Aber wenn es im Dorf nicht höflich zugeht, wenn es in der Schule kein Mitgefühl und keine Aufmerksamkeit füreinander gibt, dann wird man das von einem Kind auch nicht erwarten können.

 

Herzliche Grüße
Ihr Uwe Martini
Direktor des RPI der EKKW und der EKHN

 



INHALT


- Religionsunterricht

- Kirchenpräsident der EKHN schreibt an Lehrer
In einem Brief, der an über 6000 evangelische Religionslehrerinnen und -lehrer verschickt wurde, hat der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung die besondere Bedeutung des Fachs herausgehoben: "Ich bin überzeugt, dass der Religionsunterricht gerade jetzt in dieser gesellschaftlichen und politischen Situation wertvoll ist, weil diese Fragen und viele andere besprochen und bearbeitet werden können. An vielen Schulen wird dabei auch darüber nachgedacht, wie - ohne den konfessionsgebundenen Religionsunterricht aufzugeben - konfessionsübergreifend, manchmal auch religionsübergreifend oder in Kooperation mit dem Ethikunterricht unterrichtet werden kann. Ich möchte Ihnen Mut machen, sich diesen Fragen zu stellen."
Der Brief im Wortlaut:  http://www.ekhn.de/aktuell/detailmagazin/news/schulstart-religionsunterricht-wertvoller-denn-je.html


- Die DBK Vollversammlung in Fulda behandelte auch das Thema "Zukunft des Religionsunterrichtes".
In der Pressemitteilung steht: "Wir haben uns mit der Situation des konfessionellen Religionsunterrichts befasst und dabei vor allem die Auswirkungen der demographischen Entwicklung bedacht. Dabei wurde deutlich, dass die parallele Einrichtung von katholischen und evangelischen Lerngruppen in vielen Regionen Deutschlands infolge der abnehmenden Zahl von katholischen und evangelischen Schülern nicht mehr oder nur unter schwierigen Bedingungen möglich sein wird. Um auch in diesen Situationen den Religionsunterricht in der Schule zu sichern, haben wir ausführlich Möglichkeiten einer erweiterten Kooperation mit dem evangelischen Religionsunterricht in gemischt-konfessionellen Lerngruppen erörtert. Die Kommission für Erziehung und Schule der Deutschen Bischofskonferenz hat dazu einen Textentwurf vorgelegt, der die theologischen Grundlagen der Kooperation beider Fächer beschreibt und vor allem religionspädagogische Empfehlungen und rechtliche Eckpunkte formuliert. Damit wird ein Rahmen beschrieben, innerhalb dessen die Diözesen zusammen mit den Landeskirchen Formen der Zusammenarbeit entwickeln können, die den jeweiligen regionalen Gegebenheiten gerecht werden. Mit diesen Empfehlungen wollen wir den konfessionellen Religionsunterricht in der Schule sichern und weiterentwickeln. Der Text wird in der nächsten Sitzung des Ständigen Rates verabschiedet."

http://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/diverse_downloads/presse_2016/2016-180-Pressebericht-Herbst-VV.pdf

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- Reformationsjubiläum

- "Gott neu vertrauen": Neues EKD-Magazin zum Reformationsjubiläum erschienen
Margot Käßmann, Eberhard Jüngel und andere prominente Theologen erklären in einem neuen Magazin die Bedeutung des Reformationsjubiläums 2017. Das rund 100-seitige Heft soll Gott, Bibel, christlichen Glauben, Kirche und Religion "in einer zunehmend säkular denkenden Gesellschaft" neu ins Gespräch bringen, erklärt der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, im Vorwort. In der in Hannover vorgestellten Broschüre "Gott neu vertrauen" soll in mehr als 70 Beiträgen vor allem die theologische Bedeutung des Jubiläums in den Mittelpunkt gestellt und in die heutige Zeit übertragen werden.

Das Magazin zum Reformationsjubiläum werde Kirchen und Gemeinden wie auch kirchlichen Bildungseinrichtungen und Schulen kostenlos zur Verfügung gestellt, teilte die EKD weiter mit. Jedem EKD-Themenmagazin liege zudem eine Information zur "Lutherbibel 2017" mit einem Gottesdienstentwurf zu ihrer Einführung ab dem 30. Oktober 2016 bei. 

Am 31. Oktober 2017 jährt sich zum 500. Mal die Veröffentlichung der 95 Thesen von Martin Luther gegen die Missstände der Kirche seiner Zeit. Aus Anlass dieses Gedenktages gestalten Bund, Länder und Kirchen ein Festjahr vom 31. Oktober 2016 bis zum 31. Oktober 2017.

Das Magazin zum Reformationsjubiläum kann im Kirchenamt der EKD, Herrenhäuser Str. 12, 30419 Hannover, kostenfrei bestellt werden.


- Reformation und Islam

Impulspapier der EKD-Konferenz für Islamfragen: Was in Wittenberg im Jahr 1517 seinen Anfang nahm, hat nicht nur die Geschichte der Kirchen und des Christentums weit über die Grenzen unseres Landes hinaus geprägt und verändert. Die Reformation ist vielmehr auch Teil der europäischen und der Weltgeschichte geworden. Daher widmet sich die Konferenz für Islamfragen der EKD in einer neuen Broschüre dem Themenkomplex "Reformation und Islam".
Das Impulspapier hier zum Download:http://www.ekd.de/EKD-Texte/reformation_und_islam.html 

-Reformation und Reformationsjubiläum 2017 

In vielen Gemeinden, Dekanaten, Landeskirche und der EKD laufen die Planungen zum Reformationsjubiliäum auf "Hochtouren". Die EKHN stellt das Jubiläum unter das Motto "Gott neu entdecken". Auf der Internetseite www.gott-neu-entdecken.de finden Sie alle weiteren Informationen.

- Das Zentrum Verkündigung der EKHN

bietet Ihnen auch verschiedene Materialien zum Thema an. Sie finden diese auf einer eigenen Seite, zu der Sie hier mit einem Klick gelangen: https://www.zentrum-verkuendigung.de/

- Impuls Gemeinde: Mit Luther unterwegs

Das neue Heft trägt den Titel "Mit Luther unterwegs", wer Interesse daran hat, kann es gerne hier kostenfrei downloaden.

Einen ersten Einblick zu den Inhalten des Heftes stellen wir Ihnen auf unserer Internetseite zur Verfügung. Hier können Sie sich auch über die Inhalte der letzten Impuls Gemeinde Hefte informieren. Mit einem Klick gelangen Sie hier zu dieser Seite.

- Diesmal: Dem Volk aufs Maul sehen
Dass Luther als Bibelübersetzer die Möglichkeiten der deutschen Sprache ausschöpfte wie keiner vor ihm, hat zu dem durchschlagenden Erfolg seiner Bibel geführt. Er hat dabei auch manche volkstümliche oder Sprichwortwendung aufgenommen, aber er hat nicht "dem Volk nach dem Maul" geredet. Die DBG berichtet über die Übersetzungstechniken Martin Luthers, was es heißt, dem Volk aufs Maul zu sehen und wie er darum rang, in seiner Übersetzung „rein und klar Deutsch“ zu reden. Was heißt "dem Volk aufs Maul sehen"?
https://www.die-bibel.de/ueber-uns/unsere-uebersetzungen/lutherbibel-2017/unsere-jahresserie/dem-volk-aufs-maul-sehen/

- Gott neu entdecken
Eine umfangreiche Linksammlung: Arbeitshilfen zu Gottesdienst, RU und Konfi-Arbeit.
http://gott-neu-entdecken.ekhn.de/mitmachen-mitfeiern/material/arbeitshilfen.html
Weitere Links: http://gott-neu-entdecken.ekhn.de/mitmachen-mitfeiern/material/Linksammlung.html

- Playmobil Luther =  eine antijudaistische Figur?
Andreas Mertin hat dazu einen ungemein klugen Artikel geschrieben: "E.N.D.E. Zur aktuellen Ikonographie des Religiösen." Der Verein "Bibel in gerechter Sprache" hat die Luther-Playmobilfigur als eine solche kritisiert, die Antijudaismus fördern könne. Die Figur transportiere die Behauptung, dass im Protestantismus das Alte Testament in seiner Gültigkeit abgelöst sei. Den Grund dafür sieht der Verein darin, dass auf der linken Seite des Buches, welches die Figur in Händen hält, unter den Worten "Bücher des Alten Testaments" deutlich erkennbar die Buchstaben ENDE stehen, bevor es dann auf der rechten Seite weitergeht mit "Das Neue Testament übersetzt von Doktor Martin Luther".
http://www.theomag.de/102/am550.htm

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- Krieg und Frieden

- Wege zum Frieden
2014: In diesem Jahr jährten sich bedeutende "Wendepunkte" deutscher und europäischer Geschichte: 100 Jahre Beginn des Ersten Weltkriegs, 75 Jahre Beginn des Zweiten Weltkriegs, 25 Jahre Ende der Teilung Deutschlands. Bei all diesen Ereignissen haben Bündnisse, Verträge und Abkommen zwischen den Staaten – nicht nur Europas – eine maßgebliche Rolle gespielt. Diese Unterrichtseinheit schaut zurück und wirft einen Blick in die Zukunft. Material für die Sek II
(Lehrer-Online): https://www.lehrer-online.de/unterrichtseinheit/ue/jubilaeumsjahr-2014-wege-zum-frieden/  


- Unterrichtsmodul zu Friedensethik

(rpi virtuell) Unterrichtsvorschlag für 10 - 12-jährige Schülerinnen und Schüler "Frieden, Friedensethik und Friedenserziehung - Impulse für friedensethisches Lernen im Religionsunterricht". Die EKM hat diesen Unterrichtsvorschlag von Wolfgang Lange (TPI Moritzburg) veröffentlicht.
http://www.rpi-virtuell.net/material/72HGD7J-ZEQHQFQ-WEXZES4-QGQDE

- Krieg und Frieden im Grundschulunterricht
(rpi virtuell) 10 Möglichkeiten, das Thema aufzugreifen: "In der Grundschule bieten sich vor allem Zugänge an, in denen eigenes Gestalten und Handeln im Mittelpunkt steht. Obwohl Kriegsängste bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen (so neueste Umfragen) die dominierenden Ängste sind, sollten nicht diese Ängste direkt thematisiert werden, sondern künstlerisch kreative Ausdrucksformen hierfür gesucht werden. Analysen und sachlogische Erklärungen über Zusammenhänge spielen hier eine untergeordnete Rolle. Vor allem beim Umgang mit dem Thema "Krieg" (weniger mit dem Thema "Frieden") stehen immer auch Fragen der "Verfrühung" und "Überforderung" im Hintergrund: Was kann und darf Kindern in dieser Altersstufe zugemutet werden? Mit welchen Intentionen wird das Thema ausgewählt? Welche Erklärungen werden den Kindern angeboten? usw. Die hier vorgestellten Zugangsmöglichkeiten zum Thema sind z.T. auf der symbolischen Ebene, z.T. auf der direkten realen Ebene angesiedelt." (G.Gugel)
http://www.rpi-virtuell.net/material/8BQWAS5-J6GF9YG-WQ9Y83V-5992G


- Frieden: Jedes Leben zählt

(rpi virtuell) Ideen für den Unterricht von 'Gemeinsam für Afrika' mit folgenden Kapiteln: 1. Was ist eigentlich Frieden 2. Krieg 3. Friedensvisionen 4. Friedliches Miteinander
http://www.rpi-virtuell.net/material/52B3Z62-6PYRPP2-3H67GTC-T9YAA

- Kinder im Krieg. Unterrichtsvorschlag

(rpi virtuell) Unterrichtsmaterialien für den fächerübergreifenden Unterricht, vor allem in der Grundschule. Es geht um Krieg allgemein, Kinder im Krieg und darum, was man gegen Krieg tun kann. Ein Vorschlag von der Kindernothilfe.
http://www.rpi-virtuell.net/material/BXFKN62-9ZBFCTJ-7ZH5F25-8QQ9U

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- Rechtsextremismus und Rechtspopulismus

- Demokratie und Menschenrechte in Deutschland
Mit NS- und SED-Regime existierten im 20. Jahrhundert auf dem Boden des heutigen Deutschlands zwei Diktaturen, die das Menschenbild und das politische System der Demokratie grundlegend ablehnten, bekämpften und vorübergehend beseitigten. In dieser Unterrichtseinheit wird die Entwicklung der Demokratie in Deutschland von 1871 bis 1989/90 erarbeitet. (Sek I)
Zum Material (Lehrer-Online)


- Ausbreitung rechtsradikaler Gedanken

Die schleichende Ausbreitung und Bagatellisierung rechtsradikaler (oder plump nationalistischer) Strömungen in Europa ist besorgniserregend! Um im Unterricht angemessen damit umgehen zu können (natürlich ohne Kinder und Jugendliche mit solchen Ideen zu verteufeln!) braucht es Information. Auf eine relative neue Gruppierung weist Ulrich Jung (RPZ Heilsbronn) hin: Identitäre Bewegung. Am 10.Oktober 2012 wurde sie als eine Facebook-Gruppe gegründet. Innerhalb kurzer Zeit betätigten mehr als 2.000 Facebook-Nutzerkonten den "Gefällt-mir"-Knopf der Gruppe. Aus einer Internetbewegung hat sich mitunter eine reale Bewegung entwickelt. In München und im Mangfalltal sind sie schon länger aktiv, nun haben die Identitären offenbar auch in Bad Tölz eine Regionalgruppe gegründet. Die Identitären richten sich vor allem an junge Leute. Sie sind im Internet aktiv und treten aktionistisch auf: Mit nächtlichen Plakatierungen oder indem sie Veranstaltungen stören, was dann stets gefilmt und im Netz veröffentlicht wird. Der bayerische Verfassungsschutz hält die Identitären inzwischen für so gefährlich, dass er sie offiziell beobachtet. Unter dem Deckmantel kultureller Verschiedenheit würden dort rassistische Positionen propagiert.
Quellen: http://www.br.de/nachrichten/oberbayern/inhalt/identitaere-bewegung-bayern-100.html  
und https://de.wikipedia.org/wiki/Identit%C3%A4re_Bewegung


- Hasskommentare im Netz

Eine Forschungsarbeit der Universität Zürich zeigt, dass Hasskommentatorinnen und -kommentatoren zunehmend mit vollem Namen agieren. Ein Anonymitätsverbot dürfte die gefürchteten "Shitstorms" somit nicht verhindern, so die Studienautoren. Der Verzicht auf Anonymität wird immer häufiger . Infos finden Sie auf Lehrer-Online.


- Rechter Populismus: Immerschlimmerismus

FAZ: Alles geht den Bach runter: eine Behauptung, die sich in der öffentlichen Debatte verfestigt. Das nutzt der rechte Populismus – zu einer Rebellion der Gefühle. Ein Gastbeitrag in der FAZ von Matthias Horx
http://www.faz.net/aktuell/politik/matthias-horx-erklaert-methoden-des-rechten-populismus-14295145.html#GEPC;s2

- Wer kommt denn da sein Kind abholen?
Eine Orientierung im Umgang mit Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit in Kindertagesstätten
Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung
Seitenanzahl: 36

Aus vielen jugendlichen Skinheads der 90er Jahre sind Eltern geworden, der Anteil von Frauen und Müttern in der rechten Szene ist gestiegen. Das Thema Rechtsradikalismus ist damit in den Kindertagesstätten angekommen. Erzieherinnen, Kinder und Eltern sind auch immer wieder mit alltäglicher Fremdenfeindlichkeit konfrontiert, mit abwertenden Äußerungen und ausgrenzenden Verhaltensweisen, die sich überall in unserer Gesellschaft finden.
https://www.boell.de/de/2015/10/14/wer-kommt-denn-da-sein-kind-abholen
Downloadbar als PDF:  https://www.boell.de/sites/default/files/orientierung_rechtsextremismus_kitas_1.pdf

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- Neues RPI Impulse Heft

Das neue Heft 3/17 der RPI Impulse ist an den Schulen verteilt worden. Thema: "Auf den Punkt. Wahrheit ist konkret"

Inhaltsverzeichnis
EDITORIAL | Nadine Hofmann-Driesch, Christian Marker, Uwe Martini, Matthias Ullrich

PERSONEN & PROJEKTE
Abschied und Neuanfang
(Uwe Bornscheuer als Geschäftsführer des RPI verabschiedet / Krimi-Dinner für Abiturienten / "Selfie und hinter mir die Welt" / Kirche und Schule: zwei Systeme, zwei Lebenswelten / Neuer Geschäftsführer im RPI / Krisenseelsorgekurs erfolgreich abgeschlossen / Abschluss "Religion in meiner Klasse 2015-2016")

KIRCHE & STAAT
(70 Religionslehrkräfte in der EKHN erhalten Bevollmächtigung / "In der Mitte der Gesellschaft: Rechtspopulismus und Rechtsextremismus" / Neuer gemeinsamer Internetauftritt der Staatlichen Schulämter)

GRUNDSATZARTIKEL: GOTT UND DIE WAHRHEIT, Jochen Walldorf

FACHDIDAKTISCHE BEITRÄGE
- Brigitte Weißenfeldt, Kyra Wachsner, "Wahr oder nicht wahr – das ist (k)eine Frage!"
- Nadine Hofmann-Driesch, Frankie unsichtbar oder "Bist du schwindelfrei?"
- Michael Fischer, "Wahrheit und Sprachbilder – Ein Unterrichtsbaustein zur Sensibilisierung für religiöse Wahrheitsansprüche"
- Markus Sasse, "Wahr und unwahr?"
- Petra Hilger, "Religion, Person und Wahrheit"
- Achim Plagentz, "Worüber wir eigentlich reden..."
- Karsten Müller, "Von Wahrheit bis Wahrhaftigkeit"

FILME / BÜCHER / INFOS
(Filme zum Thema / Lit-Tipps / "Ist Gott nur eine Lüge?" / Ausstellung "Luther und Europa" / Die revidierte "Lutherbibel 2017" / "fremde. heimat. Bibel.", Bibelhaus)

TIEFGANG | Reinhold Strube

Impressum

Alle Links und Materialien sowie Zusatzinformationen zum Heft finden Sie auf der Webseite
http://www.rpi-impulse.de

Alle sind als "Open Educational Resources" unter der Creative-Commons-Lizensierung (Namensnennung, nichtkommerziell) frei zu verwenden.



- Flucht und Migration

- "Weißt du, wer ich bin?" – das Religionen-Projekt
Mit einer Neuauflage des Projekts "Weißt du, wer ich bin?" wollen die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK), vier muslimische Verbände und der Zentralrat der Juden in Deutschland gemeinsam die Hilfe für Flüchtlinge stärken und die Integration voranbringen. Einzelinitiativen können sich bewerben und bis zu 15.000 Euro erhalten. Bei der Auftaktveranstaltung machten die Institutionen deutlich, wie wichtig der interreligiöse Dialog gerade für die Integration der Flüchtlinge ist. Durch das Projekt sollen Strukturen der Zusammenarbeit von Religionsgemeinschaften, Kommunen und anderen Akteuren der Flüchtlingshilfe gestärkt werden, um so den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern. Gefördert werden nur Projekte, in denen mindestens zwei Antragssteller unterschiedlicher Religionen als gemeinsam Projektträger auftreten, wobei ein Träger muslimisch sein soll.
Infos und Kontakt:
Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland/ Ökumenische Centrale
Marc Witzenbacher
Ludolfusstr. 2-4 / 60487 Frankfurt am Main / Tel. (069) 24702713
Richtlinien für die Antragsstellung, Bewerbungsformular für Einzelinitiativen, weitere Informationen:
http://www.weisstduwerichbin.de/
 

- Neues Unterrichtsmaterial zur Vermittlung demokratischer Werte auf HanisauLand, dem Kinderportal der Bundeszentrale für Politische Bildung
HanisauLand möchte Kinder zwischen 8 und 14 Jahren für das Thema Politik begeistern und ihnen die Grundlagen für das Zusammenleben in einer demokratischen Gesellschaft vermitteln. Das gilt für alle Kinder, auch für Flüchtlingskinder. An vielen Schulen sind Kinder aus anderen Herkunftsländern angekommen, die dort die deutsche Sprache, Kultur und das demokratische Miteinander lernen. HanisauLand möchte Lehrerinnen und Lehrer bei den besonderen Anforderungen bei der Arbeit mit Flüchtlingskindern unterstützen.
https://lehrer-online.de/aktuelles/aktuelle-nachrichten/news/na/kostenfreies-material-fuer-willkommensklassen/

- Erklärfilm "Das hessische Schulsystem"
Zugewanderte und geflüchtete Kinder und Jugendliche im schulpflichtigen Alter (bzw. deren Eltern oder Erziehungsberechtigte) sollten möglichst frühzeitig grundlegende Informationen über den Schulbesuch erhalten. Im Erklärfilm „Das hessische Schulsystem“ wird die Schullaufbahn zweier Kinder begleitet. Der vom HKM gemeinsam mit ZDF Digital umgesetzte Film steht ab sofort neben einer deutschen Version auch mit Untertiteln in englischer, französischer und arabischer Sprache über den YouTube-Kanal der Landesregierung www.youtube.com/user/LandHessen, die Internetseite www.kultusministerium.hessen.de  sowie über die zentralen Informationsseiten der Landesregierung www.fluechtlinge.hessen.de  und www.hessen.de  zur Verfügung.
Direkter Link: https://www.youtube.com/watch?v=Hwl3SgLb0_c&list=PL6P6TQa-umLNyqGczm-rN8ZGmx2KCZNJN

- Alima, das Mädchen aus Aleppo 
Birgit Gröger fragt: Wie kann das Thema Flucht und Migration im Unterricht angemessen aufgegriffen werden? "Alima" sensibilisiert für die soziale Situation geflüchteter Schüler und Schülerinnen, gibt Einblicke in die Lebenswirklichkeit in einem Flüchtlingslager aus der Sicht eines ca. 9-jährigen Mädchens, versucht Verständnis für die Situation und die Nöte zu wecken, bietet Anregungen zur Diskussion und zum Schreiben von Fortsetzungsgeschichten und ist einsetzbar ab der 3./4. Jgst. der Grundschule und der SEK I in den Fächern Deutsch, Religion, Ethik, Sozialkunde sowie in der Konfirmations- und Konfirmandenarbeit.
Auszüge einer Autorenlesung auch auf YouTube https://www.youtube.com/watch?v=ZPAaTlgAvi8
Autorenlesungen sind möglich.
Kontakt:  info@lekowa.de

- Flüchtlingskinder und jugendliche Flüchtlinge in der Schule
Das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport in Baden-Württemberg möchte die Schulen im Land mit dieser Handreichung unterstützen und schreibt dazu: "Der erste Teil der Broschüre möchte für die besonderen Belastungen sensibilisieren, mit denen viele Flüchtlingskinder und jugendliche Flüchtlinge leben müssen. Im zweiten Teil sollen praxisbezogene Anregungen gegeben werden, was an Schulen getan werden kann, um eine gute Integration zu ermöglichen."
Download als PDF.


- "Wir werden über Religion wieder mehr lernen müssen" – Bundesminister des Innern Dr. Thomas de Maizière fordert Kenntnis und Verständnis von Glaube und Religion

"Wir werden uns deshalb auch mehr mit uns – und wer es kann, auch mit seinem eigenen Glauben – beschäftigen müssen. Wir sollten uns wieder mehr dafür interessieren, woher einige unserer Traditionen eigentlich kommen. Von den zu uns kommenden Menschen verlangen wir Neugier – das habe ich gerade erwähnt. Wir wollen, dass sie uns Fragen stellen, was zum Leben in Deutschland gehört. Wir wollen, dass sie unsere Traditionen und Lebensweise akzeptieren und verstehen. Sind wir aber alle in der Lage, diese Fragen zu beantworten? Können wir einem Syrer, der uns fragt, genau erklären: Was ist der Unterschied zwischen Katholizismus und Protestantismus? Könnten wir genau erklären, was der Sinn kirchlicher Feiertage ist? Könnten wir erklären, warum wir es für richtig halten, dass wir ein sehr hohes Maß an kirchlichen Feiertagen haben, was gegenüber anderen europäischen Staaten vielleicht eher ein Wettbewerbsnachteil ist, und warum wir das für sinnvoll und richtig halten, außer dass es gut ist für die Tourismuswirtschaft? Dafür brauchen wir eine neues Interesse und eine neue Kenntnis der Dinge, die uns zu denen gemacht haben, die wir sind."
http://news.rpi-virtuell.de/2016/09/21/religionen-haben-eine-grosse-bedeutung/

 

- Was glaubst Du denn?! - Ausstellung
Die Ausstellung zeigt Facetten des Alltags von Muslimas und Muslimen in Deutschland. Deren Religiosität ist dabei nur einer von vielen Aspekten, die im Leben junger Menschen wichtig sind. Entsprechend versteht sich die Ausstellung nicht, beziehungsweise nicht in erster Linie, als Ausstellung über eine – ohnehin nicht fest abgrenzbare – gesellschaftliche Gruppe. Vielmehr geht es um individuelle Lebensgestaltung und gesellschaftliches Zusammenleben.
Die Ausstellung lädt zum Nachdenken über Identitäten und Zuschreibungsprozesse ein. Debatten über Identitäten und gesellschaftliche Leitbilder werden als Kernelement politischer Auseinandersetzungen thematisiert, und es wird die Frage gestellt, wie sie sich auf unterschiedliche öffentliche Räume auswirken. Die Ausstellung ist daher weniger ein Format zur Wissensvermittlung als Anlass zu Reflexion, Gespräch und Auseinandersetzung.
Es gibt einen virtuellen Rundgang. Man kann sich aber auch in den Tourenkalender eintragen.
Quelle und weitere Informationen: www.wasglaubstdudenn.de

- Die Mischung macht's / Förderprogramm
Die "Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen in Hessen" (LAGFA) schreibt:

Liebe Engagierte, liebe Jugendliche und Aktive in der Arbeit mit geflüchteten Menschen,
wir freuen uns, Ihnen nachstehend das Förderprogramm "Jugend-Partnerschaften - Die Mischung macht’s" vorzustellen, das die LAGFA Hessen e. V. gemeinsam mit dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration entwickelt hat.

Wir möchten damit das interkulturelle Miteinander junger Menschen fördern. Ihre / Eure Ideen können damit finanziell unterstützt und fachlich begleitet werden.

Bewerben können sich alle jungen Menschen zwischen 14 und 27 Jahren, die als Einzelne oder im Team Partnerschaften zu Gleichaltrigen aus anderen Herkunftsländern und mit anderem kulturellen Hintergrund haben bzw. aufbauen möchten. Voraussetzung ist die Zusammenarbeit mit einem Kooperationspartner, der die administrative Projektabwicklung übernimmt und das Fördervorhaben begleitet.

Seit dem Frühjahr des vergangenen Jahres sind in Hessen zahlreiche Aktivitäten zur Unterstützung von Geflüchteten ins Leben gerufen worden. Bei vielen dieser Initiativen haben sich junge Menschen in hohem Maße engagiert. Dieses Engagement möchte das Hessische Sozialministerium fördern und hat daher ein Förderprogramm aufgelegt und die Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen Hessen e. V. mit der Umsetzung beauftragt.

Hier finden Sie / findet Ihr den Bewerbungsbogen zum Förderprogramm mit allen wichtigen Informationen und das offizielle Anschreiben.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung, die Sie per E-Mail an die folgende Adresse schicken können: jugendpartnerschaften@lagfa-hessen.de

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- Das besondere Buch: Der rote Mantel

Der rote Mantel
Die Geschichte vom heiligen Martin

von Heinz Janisch und Brigitta Heskel
Tyrolia Verlag, 26 Seiten, 2015

Laternenfest und Martinsgans – kein anderer Heiliger ist im Jahreslauf ähnlich präsent wie der Heilige Martin. Ein Blick auf das derzeitige Weltgeschehen, auf die zahlreichen Krisenherde und Katastrophengebiete zeigt, wie aktuell auch jene Geste ist, für die er am meisten bekannt ist: Hilfsbereitschaft, Mitgefühl, Empathie – Teilen selbst dann, wenn damit eine eigene Einschränkung verbunden ist.

Heinz Janisch gelingt es mit seiner Erzählung über den Buben Amir, der gemeinsam mit seinem Vater in einer Notsituation Aufnahme in einem Lager findet, diese zentrale Botschaft des Heiligen Martin zu aktualisieren: Amir freut sich über eine rote Decke, die ein Fremder mit ihm teilt. Diese Decke, die wärmt und Geborgenheit vermittelt, wird zum Symbol und zur erzählerischen Verbindung zu jenem roten Mantel des Martin und den wichtigsten Stationen im Leben des späteren Bischofs und Heiligen.
Die Illustrationen von Birgitta Heiskel sind dabei bewusst farbreduziert, fokussieren auf das Wesentliche, spielen gekonnt und gezielt mit der Farbe Rot. Und schlagen dabei eine beeindruckende Brücke zwischen dem heiligen Martin des 4. Jahrhunderts und einer mit Bleistift skizzierten heutigen Situation, in der dessen Botschaft spürbarer nicht sein kann.



- Die besondere Webseite: Konfessioneller RU in Hessen

Ganz neu geschaltet ist die Webseite "Konfessioneller Religionsunterricht in Hessen"!

Die Evangelischen Kirchen und die Katholischen Bistümer in Hessen informieren Sie über das Recht und die Organisation des evangelischen und des katholischen Religionsunterrichts an staatlichen Schulen in Hessen.

Religionslehrerinnen und Religionslehrer
Fachbereichsleiterinnen und Fachbereichsleiter
Schulleiterinnen und Schulleiter
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kirchlicher Stellen
Eltern
haben häufig Fragen zur Organisation und zur rechtlichen Stellung des konfessionellen Religionsunterrichts im "System Schule". Diese Seite gibt Ihnen die Möglichkeit des schnellen Zugriffs auf die maßgelblichen staatlichen und kirchlichen Rechtsgrundlagen, um Ihre Fragen zu beantworten.

Aufgeteilt ist die Seite in "Ansprechpartner" und "Schlagworte". Unter "Ansprechpartner" finden Sie die für Ihre Schule regional zuständigen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner der Katholischen Bistümer, der Evangelischen Kirchen und der Staatlichen Schulämter.

In der Rubrik "Schlagworte" sind unter Schlagworten von A bis Z die Antworten auf die häufigsten Fragen aus der schulischen Praxis aufgeführt. Die Schlagworte verweisen jeweils auf die geltende staatliche oder kirchliche Rechtslage, so dass Sie gegebenenfalls auch weiter nachlesen können. Für Rückfragen stehen Ihnen die kirchlichen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner in Ihrer Region gerne zur Verfügung.

www.religionsunterricht-hessen.de



- Konfirmandenarbeit

- Leitfaden Online
Der Leitfaden "Die Konfizeit gemeinsam gestalten" der EKHN ist endlich online. Vielen Dank an Frau Hofmann-Siedel vom Medienhaus. Nun können Gemeinden direkt mit dem Material arbeiten.
Sie finden den Leitfaden unter: 
www.konfi-zeit-gestalten.de /

- Neue Konfi-Ordnung
In der EKHN ist eine neue Verwaltungsverordnung für die Arbeit mit Konfirmandinnen und Konfirmanden (KonfVO) in Kraft getreten. Sie trägt das Datum vom 14. Juli 2016 und findet sich in der EKHN  Rechtssammlung: http://www.kirchenrecht-ekhn.de/document/18826


- Fördermittel der konfirmandenbezogenen Jugendarbeit aufgebraucht

Der Fachbereich Kinder- und Jugendarbeit der EKHN informiert: "Die 15.000€ an Fördermitteln, die wir im Herbst 2015 für die Förderung der konfirmandenbezogenen Jugendarbeit erhalten haben, sind aufgebraucht. Die AKJ führt dazu zeitnah weitere Gespräche mit den zuständigen Akteuren und Akteurinnen, um eine weitere Förderung zu sichern, und die Förderung ggf. zu verstätigen. Falls Sie einen Fördervorgang eingereicht haben, aber noch keine Mittel erhalten haben, bitten wir noch um etwas Geduld. Wir empfehlen Ihnen, weitere Förderanträge für anstehende Veranstaltungen zu stellen. Aus unserer Sicht sind das vorerst gute Nachrichten: Das bedeutet, dass wir mit der Einschätzung zu diesem Handlungsfeld richtig lagen, und dass enormer Förderbedarf besteht, den es zu decken gilt. Wir setzen uns für weitere (und hoffentlich größere) Fördermöglichkeiten für Sie ein."

- 5000 Brote

Konfirmanden aus Wallerstädten haben in der Ausbildungs-Bäckerei der Beruflichen Schulen in Groß-Gerau für den guten Zweck gebacken. In weißen Schürzen, mit Blick auf das Rezept an der großen Tafel und mit Pfarrerin Roswitha Velte-Hasselhorn als Hilfskraft gab es unter Anleitung von Lehrer Oswald Koch zwischen Mehl und Milch so manche Leckerei.  http://bit.ly/2d91J2R  
Die diesjährige Aktion startet gerade.
Alle Infos unter: http://www.5000-brote.de/ 

- KU-Praxis:  "Reformation"

Das neueste KU-Praxis-Heft beschäftigt sich mit dem aktuell anstehenden Thema "Reformation" und setzt den Rahmen für viele praktische und konkrete Anregungen für die Gestaltung von Konfi-Bausteinen, Gottesdiensten und Freizeiten. Die Bandbreite reicht hierbei von kreativen Entwürfen über die Arbeit mit Minecraft bis hin zur thematischen Anknüpfung zum Thema in den sozialen Netzwerken.

Die Beiträge dieses Heftes helfen, die Aktualität reformatorischer Glaubensthemen in der Konfirmandenarbeit neu zu entdecken und sie auf Fragen heutiger Jugendlicher zu beziehen. Die Praxis-Bausteine stellen sich dieser Aufgabe durch vielfältige methodische Zugänge: spielerisch, handwerklich, liturgisch. Thematisch finden sich in diesem Heft eine Fülle von Ideen: ein Planspiel zur Reformation, eine erlebnispädagogische Einheit zur Frage "Was mich trägt", eine Churchnight und vieles andere mehr. Immer wieder steht dabei Martin Luther als zentrale Symbolfigur der Reformation im Zentrum.
Eine spannende Ausgabe zum Lesen, Durchdenken und Ausprobieren!
Band 61/2016
Hrsg. v. Kerstin Gäfgen-Track, Carsten Haeske, Hanna Löhmannsröben, Uwe Martini, Ilona Nord
Erschienen: Juli 2016
ISSN: 1611-5015
Einzelpreis: 19,99 €

- Wir sind die Freeses

Radio Spot: NDR 2 - 08.09.2016 07:17 Uhr Autor/in: Andreas Altenburg
Svenni kann sich nicht recht für den Konfirmations-Unterricht erwärmen. Lässt sich ein familieninterner Kompromiss finden, der die finanziellen Folgen überschaubar hält?
http://www.ndr.de/ndr2/wir_sind_die_freeses/Konfi ,audio295256.html 

- Marcus Kleinert und seine Konfi-Videos
Der Hungener Pfarrer veröffentlicht Videos für seine Konfis.

1. Eltern im Konfijahr: Was hat das Konfijahr eigentlich mit den Eltern zu tun? Außer anmelden und die Konfirmation ausrichten nicht viel, oder? Das "Oder" beantworten die Eltern selbst. Vielleicht wird das Konfijahr ihrer Kinder ja auch zu "ihrem" Jahr...
https://www.youtube.com/watch?v=J3nWXRUJnrs 

2. Erste Konfistunde: Vor der ersten Konfistunde gibt Pfarrer Marcus Kleinert eine besondere "Hausaufgabe":
https://www.youtube.com/watch?v=LLHkuhq8yk4 

3. Kirche erkunden. Pfarrer Marcus Kleinert macht Lust auf die nächste Konfistunde. Thema: für eine Teilgruppe "Gottesdienst", für die andere "Kirche erkunden" (mit dem Smartphone!). https://www.youtube.com/watch?v=NSaoqlgqwHI  

4. Gemeinde: Pfarrer Marcus Kleinert erzählt die Geschichte von drei Steinmetzen, die ihre Arbeit sehr unterschiedlich beschreiben.
https://www.youtube.com/watch?v=WzbDQQodP48 

5. Kirche und Gottesdienst. Pfarrer Marcus Kleinert macht den Konfis Lust auf die Kirchenerkundung mit Smartphone und den Eltern Mut, mit ihren Kindern (oder ohne) den Gottesdienst zu besuchen.
https://www.youtube.com/watch?v=ucVuz0rOHLc

 

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- Fundsachen im Web

- Zur Schöpfungsgeschichte
Unter www.kornelius.de findet sich im Internet eine Homepage eines Theologen und Physikers, der neueste naturwissenschaftliche Erkenntnisse und Theologie auf sehr reflektierte und anschauliche Weise verbindet. "Das Tagebuch Gottes. Die ersten 7 Tage"  ist eine unterhaltsame Darstellung der Schöpfungsgeschichte. Gut im Unterricht einzusetzen. Hinter dem Titel "Evolution und die Frage nach Gott" verbirgt sich ein Vortrag, der für die Lehrkraft interessant ist, und der die immer wieder im Unterricht auftauchende Frage, wie sich modernes wissenschaftliches Denken und die biblische Botschaft miteinander verbinden lässt, aufgreift. Überaus lesenswert und hilfreich für das Argumentieren mit älteren Schülerinnen und Schüler. "Eine kleine Einführung in die Allgemeine Relativitätstheorie Einsteins" zeigt, dass auch die Erkenntnisse der modernen (oder postmodernen) Forschung unser Alltagsweltbild gründlich ins Wanken bringen. Viel Freude beim Schmökern auf dieser Seite. (aus: Newsletter von Ulrich Jung / Heilsbronn) http://www.kornelius.de/

- Neuer gemeinsamer Internetauftritt der Staatlichen Schulämter

Informationen über die Staatlichen Schulämter finden Schulen, Lehrkräfte, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler ab sofort gebündelt in einem neuen Schulamtsportal, das als gemeinsamer Internetauftritt der Staatlichen Schulämter die bisherigen 15 Einzelauftritte ablöst. Das neue Schulamtsportal ist über www.schulaemter.hessen.de  erreichbar. Die bereits bestehenden Internetadressen der 15 Staatlichen Schulämter bleiben weiterhin gültig und werden auf den neuen Auftritt umgeleitet. Innerhalb des Portals verfügt jedes Staatliche Schulamt über einen eigenen Bereich, der die Region klar strukturiert abbildet. Interessierte finden dort die Aufgabengebiete und Beratungsangebote der 15 Staatlichen Schulämter in Hessen und Informationen darüber, wer für welche Themen und Aufgaben vor Ort zuständig ist, und wer für Rückfragen zur Verfügung steht. Ebenfalls dort zu finden sind Materialien für Schulen, Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie Eltern. Allgemeine Themen, die den Schulbesuch, den Schuldienst und die Schulqualität in Hessen betreffen, werden in zentralen Rubriken übersichtlich dargestellt. Hinweisboxen am Seitenrand erläutern dabei jeweils, an wen sich der Nutzer bei Fragen wenden kann oder verweisen auf weiterführende Informationen.
www.schulaemter.hessen.de


- Magdalene L. Frettlöh, Professorin für Systematische Theologie (Dogmatik) schreibt als erste Frau im deutschsprachigen Raum an einer Dogmatik.

Im Gespräch mit Deborah Sutter entfaltet sie die Grundgedanken ihrer Theologie als Wissenschaft, "die ihren Gegenstand nicht kennt" (Elazar Benyoëtz). Am Anfang ihrer tastenden Rede von "Gott im Werden", "Gott im Kommen" stehe die Lehre von der Hoffnung, so Frettlöh. Von Gott reden wir "im Sprechakt der Hoffnung". Dabei ist die Theologin gewiss: Gott kann nicht lügen, Gott ist gerecht, so wie die Bibel es bezeugt. Das halbstündige Gespräch steht als Podcast zum Nachhören im Netz:
Gespräch mit Prof. Dr. Magdalene L. Frettlöh: Die Rede von Gott – wo sie heute steht und wie sie stattfindet


- Das Themenportal Pubertät

begleitet Lehrerinnen und Lehrer beim Unterricht zum Thema Pubertät: Direkt im Unterricht einsetzbare Materialien erleichtern die Vorbereitung, für Schülerinnen und Schüler können die Broschüren kostenfrei bestellt werden. Eine Linksammlung unterstützt Lehrkraft und Lernende bei der Vorbereitung und bei vertiefenden Recherchen. Schülerinnen und Schüler können ihr erworbenes Wissen rund um Sexualität und Pubertät mithilfe interaktiver Online-Übungen testen. Für Mädchen stehen digitale Folien bereit, die über die Menstruation und den Umgang damit informieren.
https://pubertaet.lehrer-online.de/

- Für die Vaterunser-Challenge
sind über die Seite www.reformaction2017.de  schon ca. 80 Audiodateien in vielen Sprachen eingereicht worden. Jetzt geht es nicht mehr ausschließlich um Sprachen, sondern auch um die Dialekte und die Minderheitensprachen. Bitte beachten Sie den Hinweis auf "Vaterunser in Dialekten" und speisen Sie diese Einladung vor allem in die Netzwerke ein, in denen Plattdeutsch, Friesisch, Sorbisch oder Alemannisch, aber auch Badisch, Fränkisch oder Pfälzisch gesprochen wird. Und sicher auch nordhessisches oder Vogelsberger-Platt.


- Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2016
"Gott und die Welt. Religion macht Geschichte"

Am 01. September 2016 beginnt der neue Geschichtswettbewerb, Wettbewerbsende ist am 28.Februar 2017. Zum Auftakt des Wettbewerbs finden in Hessen zwei regionalgeschichtlich ausgerichtete Auftaktveranstaltungen statt. Im Mittelpunkt der Veranstaltungen stehen wettbewerbsbezogene Tipps, konkrete Themenbeispiele, v. a. aus Archiven der Region und methodische Anleitungen.
http://www.koerber-stiftung.de/bildung/geschichtswettbewerb.html


- Knietsche, der kleinste Philosoph der Welt

Planet Schule hat eine Filmreihe mit Knietzsche ohnline gestellt, in der er sich mit philosophischen Fragen beschäftigt: mit der Angst, der Freiheit, der Freundschaft, den Gefühlen, der Gerechtigkeit, der Kunst, dem Leben, dem Lernen, dem Mut, der Phantasie, dem Schicksal, der Schönheit, der Wahrheit, der Verantwortung, der Wut, der Zeit und dem Gewissen. Er fragt nach dem Unterschied zwischen Gut und Böse und danach, was eigentlich das "Ich" ist. Desweiteren gibt es kleinere Reihen: Knietzsche, der Medieninformant / Hallo Tod / Hallo Glück. Zu allen Filmen gibt es Arbeitshinweise und Arbeitsblätter!
https://www.planet-schule.de/wissenspool/knietzsche-der-kleinste-philosoph-der-welt/inhalt/sendungen/knietzsche-der-kleinste-philosoph-der-welt.html

- Forschung Frankfurt
Heft 1/16 von "Forschung Frankfurt" der Goethe Universität trägt den Titel "Gott und die Welt".  Alle Artikel zu den Themenbereichen "Religionen in der Gesellschaft", "Islam - Konflikt und Konsens" sowie "Religion und Geschichte" stehen als PDF Dokumente online.
http://www.forschung-frankfurt.uni-frankfurt.de/34831594/aktuelle_Ausgabe

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- Digitale Welten

- Handys und Schule
Das Jugendportal www.handysektor.de bietet praktische Hilfen für den sicheren und sinnvollen Einsatz und die Thematisierung von Smartphones und Apps in der Schule. Aus dem Leben der Jugendlichen sind sie nicht mehr wegzudenken. Dabei sind die Geräte und Dienste nicht nur in der Freizeit, sondern auch zunehmend in der Schule präsent – mit Vor- und Nachteilen. Auf der einen Seite lenken die multimedialen Alleskönner teilweise vom Unterricht ab oder befeuern Cybermobbing, auf der anderen Seite sind sie hilfreiche Mittel für die Unterrichtsvermittlung und bieten kreatives Potential.
https://www.handysektor.de/

- Internet-ABC:
Neue interaktive Angebote für den Schulunterricht: Noch bevor sie lesen oder schreiben können, nutzen viele Kinder heute Smartphones, Tablets & Co. Damit sie sicher und souverän im Internet agieren, sollte die Medienerziehung bereits im Grundschulalter beginnen. Neben den Eltern sind hierbei auch Lehrkräfte gefordert. Fünf neue Lernmodule sollen ihnen dabei die Vermittlung von Medienkompetenz erleichtern: „So funktioniert das Internet“, „Suchen und Finden im Internet“, „Unterwegs im Internet“, „Mobil im Internet“ sowie „Lügner und Betrüger im Internet“. Anhand der Module wird Kindern Schritt für Schritt Grundlagenwissen zu technischen Voraussetzungen, zur sicheren Nutzung des Internets, zu Aufbau, Funktion und Bedienung einer Suchmaschine, sicherem Surfen im Allgemeinen oder zu Abzocke und Kostenfallen im Internet erklärt.
https://lehrer-online.de/aktuelles/aktuelle-nachrichten/news/na/internet-abc-neue-interaktive-angebote-fuer-den-schulunterricht
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Lernmodule:
https://www.internet-abc.de/kinder/lernen-schule/lernmodule/
https://www.internet-abc.de/lehrkraefte/lernmodule/

- Apps
Ullrich Jung (RPZ Heilsbronn) empfiehlt eine Sammlung von Apps, die man im Unterricht einsetzen kann, aber natürlich können die Schülerinnen und Schüler diese auch auf ihren eigenen Geräten nutzen. Eine Möglichkeit zum gemeinsamen Arbeiten am Activeboard oder zur Differenzierung.
www.learningapps.org 

Eine Internetseite, die umfassend und praxistauglich über den Einsatz von Apps im Unterricht informiert. Hilfreiche Apps, didaktische Ratschläge und Medienpädagogisches finden sich hier übersichtlich und verständlich.
www.medien-in-die-schule.de

- Pokémon Go
EKD-Medienexperte zum Hype um das Smartphone-Spiel Pokémon Go
Monsterjagd mit dem Smartphone in Kirchen und auf Friedhöfen? Der EKD-Medienexperte Thomas Dörken-Kucharz rät im Interview zu Gelassenheit im Umgang mit dem Pokémon-Go-Hype.


Dieses Themen-Spezial des Jugendportals www.handysektor.de  beantwortet die wichtigsten Fragen zur App: https://www.handysektor.de/themenmonate/pokemon-go 


Stundenlanges Sightseeing mit pubertierenden, kulturell chronisch uninteressierten Jugendlichen? Kein Problem mehr! http://lehrer-online.de/artikel/fa/cartoon-der-woche-pokemon-go/  


Der Spieleratgeber NRW hat Pokémon Go unter die pädagogische Lupe genommen. Mehr zum Thema lesen Sie hier: www.spieleratgeber-nrw.de: Pokémon Go


Allgemeine Informationen zu der App Pokémon Go
http://www.pokemon.com/de/pokemon-videospiele/pokemon-go/

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- Videos aus dem Netz

-web.competent: Hufeisen für Danny
Die Geschichte ist schnell erzählt. Die kleine Emma darf ihr Tablet nicht mit in den Urlaub nehmen und bitte deshalb ihre Großmutter darum, sich währenddessen um ihren digitalen Ponyhof zu kümmern. Wird der Ponyhof, der als Echtzeit-Game funktioniert, nämlich vernachlässigt, verliert Emma das schwer erarbeitete Pferd Danny. Aus dem Gefallen für die Enkelin entwickelt sich schnell eine Herausforderung, die unerwartete und tragisch-komische Blüten treibt.

Der Kurzfilm "Ponyhof" (2013) des niederländischen Regisseurs Joost Reijmers lädt ein, entspannt über Computerspiele und ihre Bedeutung sowie über das Verhältnis von analoger und digitaler Beschäftigung nachzudenken, ohne dabei sofort mit Plattitüden zur Unsinnigkeit oder Gefährlichkeit von Computerspielen konfrontiert zu werden. Und gerade der Hype um Spiele wie Pokémon Go, welche als augmented reality (erweiterte Realität) sogar beide Welten sehr erfolgreich mischen, kann ein Anlass sein, im Unterricht aus anthropologischer Sicht jene Phänomene zu reflektieren.

Wenn in der öffentlichen Diskussion hitzig über Computerspiele gestritten wird, dann meist über sogenannte Killerspiele und die Frage, ob sie einen gefährlichen Einfluss haben oder höchstens bei vorhandener Disposition einen verstärkenden Effekt. Dass man auch noch ganz andere Gedankengänge verfolgen kann, soll folgende Anekdote verdeutlichen.
http://webcompetent.org/?p=5878#more-5878


- MrGlaube2go

Marcus Kleinert, oberhessischer Gemeindepfarrer, hat eine neue Videoserie im Netz gestartet unter dem Titel "MrGlaube2go". Drei Ausgaben gibt es bislang.

1. Start: Pfarrer Marcus Kleinert denkt über Fragen des Glaubens nach, kurz und verständlich - und anregend: https://www.youtube.com/watch?v=glj2yIhZ3f4

2. Jesus: Marcus Kleinert geht der Frage nach, wer Jesus von Nazareth war und heute ist - und landet dabei... Aber seht selbst: https://www.youtube.com/watch?v=zcvC8bUAvHo 

3. Kirche: Pfarrer Marcus Kleinert fragt, wer oder was eigentlich "die Kirche" ist. Spannende Frage und eine anschauliche Antwort. https://www.youtube.com/watch?v=oBOwQSRi5No 

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- Neues Material für den Unterricht

- Unterrichtseinheit Erntedank: Danken und Feiern
In dieser Unterrichtseinheit zum Erntedank setzen sich Schülerinnen und Schüler des Klassen 3 bis 6 auf vielfältige, kreative und gestaltende Weise mit dem kirchlichen Erntedank-Fest auseinander. In dieser Projekteinheit befassen sich die Schülerinnen und Schüler an acht Lernstationen mit dem Thema Dankbarkeit. Methoden hierbei sind das Recherchieren, der multimediale Umgang mit der Bibel und andere kreative Ausdrucksformen. Die Unterrichtseinheit schließt mit einem gemeinsamen Dankesfest ab, bei dem die verschiedenen Arbeitsergebnisse präsentiert werden können.
Zum Material (Lehrer-Online)

- Erntedank
rpi-virtuell bietet ein eigenes Themenportal an. Am 2. Oktober wurde in den evangelischen Kirchen das Erntedankfest gefeiert. Die Themenseite "Erntedank" bietet viele Anregungen. Das Themenportal finden Sie auf den Seiten von rpi-virtuell.

 

- Liebe macht blind
Ullrich Jung (RPZ Heilsbronn) empfiehlt: Ein Film, der einen Einstieg in die Thematik bietet, wie ich als Mensch mit einer Beeinträchtigung umgehen kann. Er zeigt die Gefahr des Versteckens der eigenen Beeinträchtigung, aber auch die Überraschungen und Chancen, wenn man zu seinem "Sosein" steht.
Laufzeit: 7 Minuten - empfohlen ab 6 Jahren

Der achtjährige Mirko weigert sich, bei der Klassenarbeit seine Brille aufzusetzen. Er schämt sich damit vor einer Klassenkameradin, in die er verliebt ist. Weil er als Weitsichtiger die Fragen nicht lesen kann, bleibt er untätig vor dem Test sitzen. Das Mädchen möchte Mirko sogar zu Hilfe kommen, indem es ihm einen Spickzettel zuwirft. Doch der kann mit der Arbeit erst beginnen, als sein Schwarm den Raum verlassen hat. Sofort setzt er die Brille auf - doch die Zeit reicht nicht mehr. Vor dem Klassenraum winkt Mirko dem Mädchen schüchtern zu. Zuerst sieht sie ihn verwirrt an - dann holt sie eine Brille hervor, erkennt ihn und winkt zurück!
https://medienzentralen.de/medium40404  /

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- Veranstaltungen befreundeter Anbieter

- Bibelhaus Frankfurt
Schwerpunkt bis zum Ende des Jahres ist die Ausstellung fremde.heimat.bibel. Führungen, Erzählcafés, Vorträge, Stadtspaziergänge und Lesungen begleiten die Sonderausstellung. Aber auch in der Dauerausstellung gibt es viel zu entdecken. Alle weiteren Informationen finden Sie unter www.bibelhaus-frankfurt.de  

Hier gibt es den neuesten Programmflyer:
Download Programmflyer hier


- Zentrum Bildung EKHN
Erste Veranstaltung: "Argumentationstraining gegen alltäglichen Rassismus". So heißt eine Fortbildungsveranstaltung des Zentrums Bildung der EKHN am 11. November 2016 mit einem Training zum Umgang mit ‚Stammtisch-Parolen‘. Rede- und Verhaltensweisen werden eingeübt, die aus dem ohnmächtigem Schweigen herausführen können. Zielgruppe sind Multiplikator/innen, wie Leiter/innen von Kindertagesstätten, Pfarrer/innen, Mitarbeitende im gemeindepädagogischen Dienst, Inhaber/innen von Fach- und Profilstellen. 

Zweite Veranstaltung: Am 11. Mai 2017 wird der Fachbereich Erwachsenenbildung und Familienbildung des Zentrums gemeinsam mit der Bildungsakademie des Landessportbundes Hessen e.V. und dem HVV eine weitere Veranstaltung mit dem Titel: "Erfolgreich gegen Stammtischparolen" durchführen, hier wird Prof. Dr. Klaus-Peter Hufer als Referent anwesend sein. Beide Veranstaltungen sind für Multiplikatoren und Multiplikatorinnen konzipiert.

Rückfragen zu beiden Veranstaltungen beantwortet Dr. Christiane Wessels, Referentin des Fachbereiches Erwachsenenbildung und Familienbildung: Erbacher Str. 17, 64287 Darmstadt, Tel. 06151/6690-187, christiane.wessels.zb@ekhn-net.de

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- Humor und Absurdes

- Digitale Prophezeiung: Glückskeks des Tages
Entdecken Sie, welche chinesischen Weisheiten sich im virtuellen Kekskorb verbergen. Für die meisten gehört ein Glückskeks zum Besuch beim Lieblingschinesen wie ein Eis zu einem heißen Sommertag. Mit jedem Öffnen steigt die Spannung, welche Lebensweisheit das knusprige Gebäck bereithält. www.dein-glueckskeks.de versorgt Sie jetzt auch online mit Zukunftsprophezeiungen: Mit einem Klick öffnen Sie Ihren Glückskeks des Tages und erhalten eine Nachricht, die zum Nachdenken anregen soll. Überraschen Sie auch Ihre Freunde, Verwandten oder Kollegen und senden Sie ihnen die digitalen Kekse mit Lebensweisheiten.
www.dein-glueckskeks.de


Radiopannen: Die schrägsten Lacher und Versprecher
Von lustig über schräg bis hin zu Pannen mit Kultstatus ist alles dabei: Die Radiopannen in unserem "Fundstück der Woche" lassen wirklich keine Wünsche offen. Wer kennt das nicht? Ein kleiner Versprecher, ein falsch ausgesprochenes Wort oder ein Lacher in einer Situation, die ernster kaum sein könnte. In den meisten Alltagsfällen ist das nicht weiter tragisch. Wenn man allerdings als Radio-Moderator oder Nachrichtensprecher hinter dem Mikrofon steht, kann das schon mal unangenehm werden. Plötzlich erleben möglicherweise tausende Menschen den oft peinlichen Moment mit. Da hilft nur eins: Humor! Und genau aus diesem Grund sind die besten Radiopannen aus zwölf Kategorien von chaotisch bis haarsträubend einen Klick wert. Denn solche Geschichten sind eben doch am lustigsten, wenn man sie teilt.
https://radiopannen.de

- Vier Schwestern
4 Schwestern nehmen 40 Jahre lang dasselbe Bild auf. Zu sehen, wie sie altern, ist atemberaubend.
http://www.storyfox.de/schwestern-ueber-40-jahre/


- Sprachen erraten

In "The Great Language Game" haben Sie 20 Sekunden lang Zeit, aus einer kurzen Audiosequenz die gesprochene Sprache zu erraten. Das klingt zunächst recht einfach. Aber haben Sie schon einmal jemanden Tamil sprechen hören? Oder erkennen Sie Bengalisch? Immerhin bietet Ihnen das Browsergame zu jedem Audiobeitrag vier Auswahlmöglichkeiten an. Mit jeder richtigen Antwort erspielen Sie 50 Punkte. Das Spiel endet, wenn Sie insgesamt drei Mal daneben getippt haben.
http://greatlanguagegame.com/  

- 49 Bilder, die niemand versteht, der nicht in Deutschland aufgewachsen ist
https://www.buzzfeed.com/philippjahner/deine-komplette-kindheit-in-bildern?utm_term=.wfV97d687 #.doeGgBn4g

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rpi der EKKW und EKHN
IMPRESSUM

RELIGIONSPÄDAGOGISCHES INSTITUT
der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck
und der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau
Uwe Martini, Direktor
Rudolf-Bultmann-Straße 4
35039 Marburg

Fon: 06421-969-100
E-Mail: info@rpi-ekkw-ekhn.de



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