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Ausgabe 3 / Juni 2016
EDITORIAL

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Unterricht in einer Berufsschulklasse. Thema: Armut. Die Jugendlichen sitzen im Kreis. In der Mitte liegt vom Lehrer vorbereitetes Bildmaterial: Fotos, die von Armut erzählen. Jeder und jede möge sich ein Bild aussuchen, das sie oder ihn besonders anspricht. Das geht nur schleppend. Langsam bewegen sich die Jugendlichen, nehmen sich ein Bild und setzen sich wieder. Es dauert. Keiner hat so recht Lust. Jeder und jede möge nun erzählen, warum es gerade dieses Foto ist, das er oder sie sich ausgesucht hat.

Die Reihe kommt an Alexander. Er ist einer der eher ruhigeren Jugendlichen in der Gruppe. Es scheint ihm schwer zu fallen zu erzählen. Er hat ein Foto in der Hand auf dem Kinder mit bloßen Händen Kartoffeln aus der harten Erde graben. Die Stille wird länger, der Lehrer möchte helfen. Er sagt: "Nun, wir denken an Armut, wenn wir Arbeiter sehen, die sich die Hände schmutzig machen." Ein gut gemeinter offener Impuls. Alexander holt Luft und sagt: "Nein, das Bild erinnert mich an mein Dorf in Kasachstan. Wir waren immer alle auf dem Feld. Da wurde gearbeitet von morgens bis abends." "Sind das schöne Erinnerungen?" fragt der Lehrer ermutigend. Und jetzt kann Alexander erzählen. Und er erzählt von der Freude mit der ganzen Familie und den Nachbarn und den Leuten aus dem Dorf zusammen zu sein. Zu arbeiten, zu lachen und zu singen. Und Essen hat es immer gegeben. Und am Ende wurde ein großes Feuer gemacht. Am Ende waren die Augen von Alexander feucht und die Mitschüler gerührt. Mag sein, dass sie vorher Alexander so noch nie erlebt haben.

Wie mag es ihm jetzt gehen, hier in Deutschland, ohne Kartoffelfeuer? In seiner Berufsschule? Was wird aus ihm werden?

Wie schön und wie wichtig, das hier die Erinnerung laut werden konnte und ihren Platz erhielt. Nur so kann Alexander sein eigenes Leben verstehen und neu leben lernen. Gut, dass so etwas im Religionsunterricht geschehen kann.

Herzliche Grüße
Ihr
Uwe Martini
Direktor des RPI der EKKW und der EKHN



INHALT


Gute Schule

Gute Schule aus evangelischer Sicht

Impulse für das Leben, Lehren und Lernen in der Schule, EKD-Texte Nr. 127, Hrsg. EKD, April 2016, ISBN: 978-3-87843-043-8

Aus dem Vorwort:
Die schulische Bildung und Erziehung der Kinder und Jugendlichen ist eine der wichtigsten Aufgaben der Gesellschaft; die evangelische Kirche ist daran in vielfältiger Weise beteiligt. Vor diesem Hintergrund wird um die Qualität und kontinuierliche Verbesserung von Schule intensiv gerungen. Was eine gute Schule ausmacht, ist zuallererst an der Frage auszurichten, was Kinder und Jugendliche heute für ihr Aufwachsen brauchen. Schulen müssen bereit und in der Lage sein, sich auf die Vielfalt von Lebenslagen im Prozess des Aufwachsens angesichts zunehmender sozialer und kultureller Pluralität, von Multikulturalität und Multireligiosität, von Migration, Internationalisierung und Globalisierung konstruktiv einzulassen. Dabei muss die Schule als Stätte des unterrichtlichen Lernens ebenso im Blick sein wie als Ort des gemeinsamen Lebens. Im evangelischen Verständnis soll Bildung dazu beitragen, dass jeder und jede sich in der Welt zurechtfinden, sich orientieren kann. Sie öffnet den Einzelnen für die Auseinandersetzung mit Werten und Maßstäben und schließt über das Kognitive hinaus die verschiedenen Dimensionen menschlichen Lebens ein.
https://www.ekd.de/EKD-Texte/104687.html

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Medientipps

Ein neuer Blog auf unserer Webseite: Medientipps
Die beiden Medienzentralen der EKKW und der EKHN arbeiten eng mit unserer Zeitschrift RPI Impulse zusammen und veröffentlichen dort regelmäßig besonders für Unterrichtende in Ev. Religion und der Konfirmandenarbeit ausgewählte Medienempfehlungen zu den Schwerpunktthemen der jeweiligen Impulse-Heften.
Nun entsteht aus dieser Kooperation ein eigener Blog "MedienTipps", der auf der einen Seite fest in unsere Webseite integriert ist. Sie erreichen ihn dort unter der Rubrik "RPI Impulse". Auf der anderen Seite ist er eigenständig unter www.medien-tipps.de aufzurufen.
Somit ist "MedienTipps" neben den von Volker Dettmar betreuten "LittTipps" das zweite crossmediale Experiment unseres Institutes. "Medien-Tipps" wird betreut von Irina Grassmann, Medienzentrale der EKHN in Frankfurt.
Rückmeldungen und Anregungen erwünscht.

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Reformationsjubiläum

- Bedford-Strohm: „Gott neu ins Gespräch bringen“
EKD veröffentlicht Magazin zum Reformationsjubiläum 2017

Am 31. Oktober 2017 jährt sich zum 500. Mal die Veröffentlichung der 95 Thesen, die Martin Luther der Überlieferung nach an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg schlug. Aus Anlass dieses Jahrhundertjubiläums gestalten Bund, Länder, Landeskirchen und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) ein Festjahr vom 31.Oktober 2016 bis zum 31. Oktober 2017. Zum Auftakt dieses Jubiläumsjahres hat die EKD heute ein Magazin veröffentlicht, das in mehr als 70 Beiträgen vor allem die theologische Bedeutung des Jubiläums in den Mittelpunkt stellt. www.reformiert-info.de/15419-0-0-14.html

Zur Online Version des Magazins:


http://www.gott-neu-vertrauen.de/willkommen


- Europäische Reformationstournee stoppt auch in Worms, Marburg, Schmalkalden und Herborn

Nur wenige historische Ereignisse haben europaweit so viel verändert wie die Reformation. Die Geschehnisse, die von Wittenberg aber auch von Zürich, Genf und vielen weiteren Orten ausgingen, haben das Gesicht Europas verändert. Ab November 2016 knüpft ein europaweiter „Stationenweg“ ein Band über Grenzen hinweg und quer durch die Reformationsgeschichte. Ein spezieller Lastwagen, der „Reformations-Truck“, tourt dann mit Bühne und vielen Gästen durch Europa. Er macht jeweils für 36 Stunden Halt in einer bestimmten Region. Am 8. Dezember ist der Truck in Schmalkalden, am 10. Dezember 2016 gastiert der Truck in Worms, am 7. Mai in Marburg und am 9. Mai 2017 in Herborn.
https://r2017.org/europaeischer-stationenweg

- „Reformation und Islam“ 
so heißt ein Impulspapier der Konferenz für Islamfragen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).  Im Juni 2016 ist dieses Papier veröffentlicht worden. Es ist ein interessanter und orientierender Text zu Fragen der Glaubensvielfalt zur Zeit der Reformation genauso wie zu reformatorischen Sichtweisen auf den Islam und einer neuen theologischen Verhältnisbestimmung zum Islam heute.  
Der Text ist hier in der Übersicht und als pdf zu finden:
https://www.ekd.de/EKD-Texte/reformation_und_islam.html

Der Reformierte Bund dazu:
Die reformatorischen Sichtweisen auf den Islam im 16. Jahrhundert skizziert ein neues Impulspapier der EKD. Unter den Reformatoren wird ausdrücklich Johannes Calvin hervorgehoben als derjenige, der anders als Luther oder Bullinger den Islam und die Muslime nicht moralisch als Feinde abwertete, sondern sich theologisch mit dem Koran auseinandersetzte:
http://www.reformiert-info.de/15428-0-0-14.html

 

- Schreibaufruf sola scriptura 2017
Luthers Leistung als Provokation für die Leistungsgesellschaft - Kirchenkreis eröffnet Schreibwettbewerb für Jugendliche und Erwachsene

Zur Feier des 500-jährigen Reformationsjubiläums eröffnet der Ev. Kirchenkreis Wittenberg am 31. März 2016 den Schreibwettbewerb sola scriptura 2017. Über regionale und konfessionelle Grenzen hinweg sind Jugendliche und Erwachsene aller Konfessionen ebenso zur Teilnahme aufgerufen wie kirchlich nicht Gebundene bzw. "Atheisten". Gefragt sind unveröffentlichte Kurztexte aller literarischen Genres zum Thema "Luthers Leistung als Provokation für die Leistungsgesellschaft": Inwiefern ist Martin Luthers These von der Gnade, vom unbedingten Angenommensein heute vertretbar?
http://www.kirchenkreis-wittenberg.de/kirchenkreis/aktuelles/30802.html


 Luther trifft Pinguin: 26-jährige Nürnbergerin verfilmt die Reformation in zwei Minuten

Wenn einer das Ereignis Reformation erklären kann, dann Martin Luther selbst! Den Gedanken hat Wunna Winter ihrem Animationsfilm zugrundegelegt, in dem die junge Filmemacherin 500 Jahre in zwei Minuten nacherzählt. Der Clip fordert Jugendliche dazu auf, mit ihren heutigen Thesen über Luther herauszurücken.
https://menschmartin.org/2016/05/20/luther-trifft-pinguin-
26-jaehrige-nuernbergerin-verfilmt-die-reformation-in-zwei-minuten/

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Luther on Tour

Martin Luther reist durch die EKHN und könnte auch bei Ihnen Station machen. Ob beim Gemeindefest, dem Konfitag oder in der Fußgängerzone, die 140 cm hohe und 100 cm breite Playmobil®-Figur ist ein Hingucker und schon jetzt ein Botschafter für Ihre Veranstaltungen zum Reformationsjubiläum 2017.

Die XXL-Playmobil®-Figur hat ihr Zuhause im Medienhaus in Frankfurt und kann dort bei der Evangelischen Medienzentrale gemietet werden. Die Figur wird in einer stabilen Transportkiste aus Holz mit Rollen und Griffen bereitgestellt. Die Transportkiste ist 170 cm hoch, 90 cm breit und 60 cm tief. Sie müssen lediglich die Figur zum verabredeten Zeitpunkt im Medienhaus abholen und anschließend wieder zurückbringen.

Die Miete für eine Woche beträgt 45,00 € inkl. 19% MwSt.
http://medienhaus.ekhn.de/medienzentrale/luther-on-tour.html

Übrigens auch gut: Was glaubst Du? (Brettspiel)

Was glaubst du? ist ein Spiel für Menschen ab 12 Jahren. Es lebt davon, sich selbst und andere einzuschätzen und darüber ins Gespräch kommen. Gefragt ist die Meinung zu vielen Lebensfragen: zu Gott, zum Glauben, zur Kirche. Viele Fragen lassen Antworten zu, über die alle herzlich lachen können. Andere haben das Potenzial, zum Ausgangspunkt spannender Diskussionen zu werden. Was glaubst du? ist ein unterhaltsames Spiel für alle Generationen. Für 3 – 8 Spieler ab 12 Jahren, ca. 30 – 45 Min.
https://shop.ekhn.de/nc/unsere-produkte/einzelansicht.html

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Rechtsextremismus und Rechtspopulismus

- Argumente gegen Rechtspopulisten
Hier ein Link auf eine Zusammenstellung des DGB aus NRW „Argumente gegen Rechtspopulisten“ – ein Materialhinweis zu weiteren Überlegungen im Umgang mit der AfD:  
http://nrw.dgb.de/gewerkschaften-gegen-rechts/

- Unterrichtseinheit: AfD - Was steckt hinter dieser Partei?
(Lehrer-Online) 2013 gründete sich die Partei Alternative für Deutschland (AfD). Während die einen in der Partei eher die Biedermänner sehen, die mit der bisherigen Politik nicht einverstanden sind, sehen andere in der AfD geistige Brandstifter. In dieser Unterrichtsreihe gehen die Schülerinnen und Schüler der Frage nach, was wirklich hinter dieser Partei steht. Die AfD versucht mit scheinbar einfachen Lösungen und einem noch sehr unspezifischen Programm in allen Milieus Wählerstimmen zu gewinnen. Während die einen rechtsextremistische und menschenverachtende Aussagen nicht scheuen, wollen die anderen damit nichts zu tun haben und reden solche Aussagen als Ausrutscher einiger weniger klein. Gerade für Jugendliche als zukünftige Wähler ist es wichtig, sich ein eigenes, reflektiertes Bild dieser Partei zu machen. Diese Unterrichtseinheit bietet hierzu die Gelegenheit. In Einzel- und Gruppenarbeit lernen die Schülerinnen und Schüler die Partei, ihre Geschichte und Programmatik kennen. Sie beschäftigen sich kritisch mit Aussagen der Partei und über die Partei und bilden sich eine eigene Meinung.
http://www.lehrer-online.de/afd.php  

- Unterrichtsmaterialien zu Zivilcourage und TV-Projekt "Zeit für Helden"

(BpB) Diskriminierungen und rassistische Äußerungen gegenüber Angehörigen von vermeintlich homogenen Gruppen, wie MuslimInnen oder Schwarze, finden nicht nur im Alltag, sondern auf vielen Ebenen statt. In den vier neuen Unterrichtsmodulen des Projekts Zwischentöne wird anhand der Beispiele Antisemitismus, Muslimfeindlichkeit, Rassismus und Homo- bzw. Transphobie veranschaulicht, welche Mechanismen zutage treten, wenn es zu Ausgrenzungen aufgrund von Vorurteilen kommt. Wie fühlt es sich an, diskriminiert zu werden? Wie würde ich handeln, wenn jemand anderes im Alltag diskriminiert wird? Diese Fragen sollen mit den Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I im Politik- bzw. Sozialkundeunterricht reflektiert und verschiedene Perspektiven eingenommen werden.
http://www.zwischentoene.info/news/newsdetail/article/
mit-der-bpb-gegen-vorurteile-und-ausgrenzung.html
 

- Afd und Christentum
Auf der Suche nach dem Abendland

Die AfD beruft sich auf das Christentum. Doch ihre Wähler sind oft konfessionslos. Für Partei-Vizechef Gauland sorgen sie sich über die vielen Muslime aus fremden Ländern. Der AfD-Politiker wählt dafür einen deutschen Fußballspieler als Beispiel.
Ein Artikel aus der FAZ: http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/
afd-hat-mit-dem-christentum-wenig-gemein-14257489.html?printPagedArticle=true


- Nächstenliebe leben. Klarheit zeigen.
Handreichung für Gemeinden zum Umgang mit Rechtsradikalität und Fremdenfeindlichkeit
erschienen im April 2016

Unsere Gesellschaft erlebt Veränderungsprozesse, die auch die Kirchen betreffen und gewachsene Vorstellungen des kirchlichen und gesellschaftlichen Miteinanders in Frage stellen. Wachsende Spannungen sind zu beobachten: Einerseits existiert der kirchliche Anspruch und das Selbstverständnis, in der Nachfolge von Jesus für Bedrängte, Schwache und Hilfsbedürftige einzustehen. Andererseits sind auch bis in die Kirchen hinein ausgrenzende und abwertende Einstellungen, die sich gegen Menschen und bestimmte Gruppen richten, zu beobachten.
Diese Handreichung, die anlässlich des 10-jährigen Bestehens der ökumenischen Arbeitsgemeinschaft „Kirche für Demokratie und Menschenrechte“ erschienen ist, möchte Haltungen bestärken, Nächstenliebe zu leben und die dafür nötige Klarheit zu zeigen. Es ist vom Evangelium her begründete Aufgabe aller Christen, entschieden zu widersprechen und Betroffenen beizustehen, wenn andersdenkende, andersglaubende oder anderswo herkommende Menschen bedroht, beleidigt und abgewertet werden.

Hilfreiche theologische Klärungen, fachliche Informationen, praktische Ratschläge und Beispiele für gelingende Projekte sind in dieser Handreichung zusammengestellt. Sie sollen dazu beitragen, menschenfeindliche und volksverhetzende Aussagen, Denk- und Verhaltensweisen zu erkennen und zu überwinden.
Hrsg.:  AG Kirche für Demokratie und Menschenrechte
Kontakt: info@kirche-fuer-demokratie.de
http ://www.kirche-fuer-demokratie.de/238

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Zum Thema Flucht und Migration

- Mehrsprachiges Andachtsbuch für christliche Flüchtlinge
herausgegeben vom Bistum Hildesheim, der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, der AcK Niedersachsen

"Du bist der Gott meiner Stärke" (Psalm 43,2) - Christliche Flüchtlinge als Geschwister im Glauben willkommen heißen (Bausteine für eine Andacht in Deutsch, Englisch, Französisch, Tigrinya, Arabisch). Unter den Flüchtlingen, die in den letzten zwei Jahren nach Deutschland gekommen sind, ist ein großer Anteil von Christinnen und Christen (2014 25%, 2015 13,8%). Kirchengemeinden suchen deshalb immer wieder Formen, um mit den christlichen Flüchtlingen gemeinsam Gottesdienst zu feiern.

Dafür hat ein Redaktionsteam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Migrationsgemeinden, dem Bistum Hildesheim und der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers ein mehrsprachiges Andachtsbuch (Deutsch, Englisch, Französisch, Tigrinya (Eritrea) und Arabisch) erarbeitet. Das Andachtsbuch enthält Gebete, Bibeltexte und Lieder jeweils in den fünf Sprachen (s.o.), um in Gottesdiensten einzelne Gebete, Bibeltexte oder Lieder mehrsprachig zu gestalten und so die christliche Gemeinschaft in Gebet, Lesung und Gesang deutlich zu machen.
http://www.reformiert-info.de/15346-0-0-14.html 

- forum erwachsenenbildung Ausgabe 2-2016  „Eine Welt - diverse Heimat“

Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift (2-2016) setzt sich vor dem Hintergrund der (welt-)politischen Entwicklungen mit einer sich wandelnden, mit einer sich erneuernden Heimat auseinander. Es geht um das Miteinander von Menschen, die einerseits gezwungen sind, Heimat neu zu (er)finden und die anderseits auch neu entdecken wollen, was Heimat alles bedeuten kann. Mit dem diesjährigen Schwerpunkt der Reformationsdekade „Eine Welt“ verbindet die Evangelische Erwachsenenbildung vor allem die Frage: Wie fördert Bildung im Lebenslauf bei Einheimischen und Heimatsuchenden jene Fähigkeiten und Haltungen, die es ermöglichen, dass das jeweilige Gefühl von Zugehörigkeit und Geborgenheit sowohl bewahrt als auch erneuert werden kann?
In der aktuellen Ausgabe können die Schwerpunktbeiträge „Wenn Heimaten auf Welt treffen – Hinweise zur Konzipierung von interkulturellen/-religiösen Begegnungsreisen“ von Susanne Krogull und „Kulturführerschein® Heimat“ von Margit Büttner kostenlos herunter geladen werden.
http://www.deae.de/Publikationen/forum-eb-aktuell.php


"Noch Raum in der Herberge"? - ein Orientierungspapier

Die Kirchenleitung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau hat Dekanate, Gemeinden und Einrichtungen bestärkt, sich weiter in der Flüchtlingsarbeit zu engagieren, sich für die Integration Hilfesuchender einzusetzen, sowie für Offenheit und Toleranz in Deutschland einzutreten.

Das neue theologische Orientierungspapier mit dem Titel „Noch Raum in der Herberge?" wurde am 24.05.2016 veröffentlicht, nachdem die Kirchenleitung mit Sorge beobachtete, wie in manchen Teilen der Bevölkerung „die anfängliche Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft“ gegenüber Geflüchteten „der Skepsis, Sorge und sogar Feindseligkeit“ gewichen sei. Deshalb werde auch in Kirchengemeinden diskutiert, „wie die Integration sozial und politisch gelingen kann.“ In diesem Zusammenhang möchte die hessen-nassauische Kirchenleitung engagierten Ehren- und Hauptamtlichen auf theologischer Basis einen Impuls zur evangelischen Orientierung an die Hand geben.
Quelle, weitere Informationen und PDF-Download http://www.ekhn.de/fileadmin/content/ekhn.de/
download/presse/16/Noch_Raum_in_der_Herberge.pdf
 

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Flyer zu Flucht und Migration

Neuer Fortbildungsflyer für den Zeitraum 9/16 bis 2/17 erschienen:
- Unterrichten in der Migrationsgesellschaft
- Menschen auf der Flucht
- Fluchtgeschichten- Kinderbücher und Ganzschriften im Fächerübergreifenden Un terricht in der Grundschule
- Zuhause kann überall sein? Geschichten vom Fremdsein und Dazu-Gehören Wollen
- "Bloß weg von hier!" Eine Ausstellung und Unterrichtsbausteine zum Thema Flucht in  der Sek II
Radikalisierung von Jugendlichen. Ein Studientag zum Rechten und Religiösem Extremismum
- Traumata und Traumafolgestörungen geflüchteter Kinder und Jugendlicher erkennen und angemessen reagieren.

Download des Flyers

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Konfirmandenarbeit

- 3 Beziehungen, die entscheidend sind für einen gelungenen Übergang von der Konfirmanden- in die Jugendarbeit

Aus dem Blog von Oliver Teufel,Pfarrer und Jugendbildungsreferent im Landeskirchenamt der EKKW:
"Es ist eine schwierige, aber durchaus machbare Aufgabe: Brücken bauen, damit Jugendliche nach der Konfirmation den Weg in die Jugendarbeit finden. Natürlich gibt es nicht den Trick oder die Strategie, um die Jugendlichen zu 100 Prozent in die Jugendarbeit zu integrieren. Aber wir als Verantwortliche können viel dafür tun, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass die Jugendlichen auch Lust auf die Jugendarbeit nach der Konfirmation entwickeln. Viele der Praxisbeispiele für eine gelingende Verknüpfung von Konfirmanden- und Jugendarbeit haben Gemeinsamkeiten. Entscheidend dafür, ob Jugendliche motiviert sind, nach der Konfirmation noch in der Jugendarbeit aufzutauchen sind nach meiner Beobachtung drei Beziehungen."
http://jugendliche-gewinnen.de/3-beziehungen-die-entscheidend-sind-
fuer-einen-gelungenen-uebergang-von-der-konfirmanden-in-die-jugendarbeit/  


- Warum der Konfirmandenunterricht so wichtig ist

Tennisstunden, Hockeytraining, Nachhilfeunterricht: Unsere Kinder haben ebenso volle Terminkalender wie wir. Wo sollen Jugendliche etwas über das Leben lernen? Womöglich gibt es eine einfache Antwort.
Ein Artikel aus "Die Welt":
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article156405794/
Warum-der-Konfirmandenunterricht-so-wichtig-ist.html


- Lightpainting mit Konfis
Mal was cooles Kreatives (mit relativ wenig Aufwand) aus dem Ebiblog "Konfi, Gott und die Welt"

Thomas Ebinger ist Dozent für KA in Württemberg. Er schreibt in seinem"Ebiblog:"Auf einer Fortbildung habe ich selbst gelernt, wie Lightpainting geht – das Malen mit Licht in eine Kamera mit Langzeitbelichtung hinein. Ich habe mit meinen Kindern viel herumprobiert, es selbst bei mehreren Fortbildungen eingesetzt und kann nur sagen: Es macht unglaublich Spaß und löst jedesmal große Begeisterung aus. Für Leute, die gern kreativ sind, aber nicht immer ein große Materialschlacht schlagen wollen, ist es ein ideales Tool, zumindest wenn man sich ein bisschen für Fotografie interessiert. Und wenn man es nicht selbst kann, fragt man einfach bei den Konfi-Eltern oder im Team. Da hat bestimmt jemand eine bessere Kamera und Lust, diese faszinierende Technik einmal auszuprobieren. Alle Bilder, die man unten in der Galerie sieht, habe ich übrigens selbst gemacht oder war dabei, als sie entstanden sind."
http://thomas-ebinger.de/2014/03/lightpainting-mit-konfis/


- Konfirmation - so machen es die Freikirchen
Mit der Konfirmation bekennen sich junge Menschen zu ihrem Glauben. So ist es üblich - zumindest in den Evangelischen Landeskirchen. Aber: Gibt es die Konfirmation eigentlich auch bei den Freikirchen? Und wenn nicht - was gibt es stattdessen?
http://pti.ekmd-online.de/portal/start/1-nachrichten/22310.html


- Digitaler Credo-Lerntrainer

Thomas Ebinger ist Dozent für KA in Württemberg. Er schreibt in seinem"Ebiblog": "Auswendiglernen ist nicht jedes Konfirmanden Ding, das weiß jeder, der Konfi-Arbeit macht. Die Sinus-Studie Brücken und Barrieren (Infos hier) erwähnt die Auswendiglernerei als einen der “Hauptrunterbringer” im Konfi. Deutschlandweit Memorier-Standard und auch ökumenisch von hoher Bedeutung ist das Glaubensbekenntnis, das sog. Apostolicum, das die Tradition auf die Apostel zurückführt, obwohl es erst später entstanden ist. Doch das ist gar nicht so einfach zu lernen …Ich habe mit Hilfe von Powerpoint einen digitalen Lerntrainer erstellt, bei dem einzelne Begriffe immer stärker ausgeblendet werden, bis gar nichts mehr übrig ist. Dieser Lerntrainer kann sowohl mit ganzen Gruppen als auch als Einzelstation oder für das Lernen zu Hause eingesetzt werden. Viel Spaß beim Ausprobieren. Ändern und Verbessern, auch und erst recht durch Konfis, ausdrücklich erlaubt. Natürlich freue ich mich über Rückmeldung in jeder Form und stelle veränderte und verbesserte Versionen gerne hier zum Download bereit.
Download Credo_Lerntrainer als Powerpoint
:
http://thomas-ebinger.de/wp-content/uploads/
Lerntrainer_Glaubensbekenntnis1.pptx

Download Credo_Lerntrainer als PDF
http://thomas-ebinger.de/wp-content/uploads/
Lerntrainer_Glaubensbekenntnis.pdf

Direkt als JPG-Galerie aufrufen:
http://bit.ly/credo-lerntrainer 

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Fundsachen im Web

- Zentrale Webseite zum Globalen Lernen relauncht
Das Portal Globales Lernen (www.globaleslernen.de ) präsentiert sich seit Kurzem mit frischem Design. Mit einer klaren Struktur und einer ansprechenden Darstellung werden mehr Service und umfassende Informationen zu den Themen des Globalen Lernens und zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) geboten.   „Ein wichtiges Anliegen für die Neugestaltung war es, das breite Angebot der Webseite übersichtlicher und attraktiver darzustellen. So können Nutzer/-innen zahlreiche Bildungsmaterialien, Wettbewerbe und Veranstaltungen, aber auch Informationen zur Schulentwicklung, zur Theorie und Praxis des Globalen Lernens sowie zur Umsetzung des Orientierungsrahmens Globale Entwicklung über eine horizontale Navigation leicht finden.

Für die konkrete Bildungsarbeit hält das Portal geprüfte Unterrichtsmaterialien kostenlos zum Download bereit. Zu aktuellen Themen wie „Flucht und Asyl“ oder „Lebensmittelverschwendung“ werden zahlreiche Unterrichtsmaterialien, Filme, Hintergrundinformationen, Initiativen und Aktionen für die Bildungsarbeit, aber auch Ideen für die Eigeninitiative im Alltag vorgestellt.  
www.globaleslernen.de

- Studie: Auswirkungen von sozialen Netzwerken auf die religiöse Entwicklung Jugendlicher

Laut einer Studie der Baylor University neigen Jugendliche, die Social Media nutzen eher dazu, sich selbst eine “Patchwork”-Religion  zu erstellen, als diejenigen, die soziale Medien eher nicht nutzen – unabhängig davon, welcher Religionsgemeinschaft sie angehören.
“Auf Facebook besteht nicht die Erwartung, dass die Dinge, die man mag, in sich logisch und an eine Tradition gebunden sind”, erklärt der Soziologe und Forscher Paul McClure der Baylor Universität. “Religion besteht für Jugendliche nicht aus zeitlosen Wahrheiten. Stattdessen bedeutet der Facebook-Effekt, dass heterogene Traditionselemente, auch Synkretismen genannt, in je persönlicher Mischung angeeignet werden.”  Nutzer sozialer Medien könnten es zudem eher akzeptieren, wenn Angehörige ihres eigenen Glaubens auch einmal eine andere Religion praktizieren. Allerdings sind die so genannten “geistlichen Tüftler” nicht notwendigerweise bereit zu glauben, dass alle Religionen wahr sind. Die Studie zeigt ausserdem, dass Nutzer von sozialen Netzwerkseiten zu 50 bis 80 Prozent flexibler sind, was unterschiedliche Glaubensrichtungen und -praktiken angehen.
http://news.rpi-virtuell.de/2016/05/31/
studie-auswirkungen-von-sozialen-netzwerken-auf-die-religioese-entwicklung-jugendlicher/


- Mach doch was du glaubst... (Gesellschaftsspiel der EKHN)

Dieses Spiel lässt dich in den Alltag eines Pfarrers oder einer Pfarrerin eintauchen. Erlebe Geschichten aus dem kirchlichen Leben und löse so manche Herausforderung in deiner Gemeinde. Bald gibt es mehr: In Planung und Vorbereitung sind weitere Spielszenen für andere Berufe. In den einzelnen Geschichten lässt du dich auf eine Geschlechterrolle ein und erlebst den Alltag als Frau oder als Mann. Ach ja, bevor wir es vergessen: nicht alles, was du im Spiel erleben kannst, ist so schon einmal vorgekommen. Einiges mag auch etwas übertrieben sein ;-). Sprich doch einmal mit Menschen aus deiner Gemeinde und finde heraus, was sie von den im Spiel verwendeten Szenen schon einmal im echten Leben erlebt haben.
http://spiel.ekhn.de/

- Ramadan
Themenseite des rpi-virtuell

In nahezu allen Religionen gibt es Fastenriten. Im Islam dauern diese einen Monat und gehören zu den Grundpflichten, die jeder Muslim zu erfüllen hat. Da der Islam den Mondkalender benutzt, verschiebt sich der Fastenmonat Ramadan jedes Jahr um ca. 11 Tage und liegt so in unterschiedlichen Jahreszeiten. In dieser Zeit ist Muslimen von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang Essen, Trinken, Rauchen und Geschlechtsverkehr untersagt. Für Kranke, Schwangere, Kinder und Reisende gibt es Ausnahmen. Das Fasten soll der inneren Einkehr dienen und auch dem Mitempfinden mit den Armen. Den Abschluss bildet das Fest des Fastenbrechens, das mit vielen Geschenken und Süßigkeiten gefeiert wird. In den Lehr- und Bildungsplänen taucht der Ramadan im Zusammenhang mit den fünf Pflichten des Islam auf.
http://www.rpi-virtuell.net/tagpage/92E785DD-A7B7-4A21-8D6B-EBFB4843E234 


-„Digitale Netzwerke eröffnen neue Chancen“

INTERVIEW: Interview mit Professor Dr. Roland Rosenstock von der Theologischen Fakultät der Ernst-Moritz-Arndt- Universität Greifswald zur Bedeutung der digitalen Welt für die Gesellschaft, den Einzelnen und die Kirche.
http://www.zgv.info/perspektiefe-online/artikel-einzelansicht/
digitale-netzwerke-eroeffnen-neue-chancen/37eec3168331c8c96afed50751c31373.html


- Schule und Religion - Religionsunterricht in Deutschland
"Wie werden in Deutschland islamische Religionslehrer ausgebildet? Wie steht es um den Religionsunterricht in den verschiedenen Bundesländern? Welchen Stellenwert hat das Thema Glaube für Schüler und Lehrer? Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigt sich unser Themenschwerpunkt", so leitet die Süddeutsche Zeitung ihren Themenschwerpunkt "Schule und Religion" ein und setzt sich u.a. sehr kritisch mit dem konfessionellen RU auseinander. Lesenswert. Must read für alle, die in dieser Auseinandersetzung argumentieren möchten.
http://www.sueddeutsche.de/thema/Schule_und_Religion

- Social Media Guidelines für Kirchen
 
Die Evangelische Kirche im Rheinland, die Evangelische Kirche von Westfalen und die Lippische Landeskirche haben Social Media Guidelines erarbeitet: "Sie nutzen für Ihre Arbeit Facebook und Co. oder haben vor, dies zu tun? Sie wünschen sich erste Hilfe beim Einstieg oder möchten Ihre Social-Media-Aktivitäten kritisch reflektieren? Für alle, die Social Media nutzen (oder nutzen möchten) und als kirchliche Mitarbeitende identifizierbar sind, haben die drei Landeskirchen die hier vorliegenden Social Media Guidelines erarbeitet. Dabei handelt es sich um Empfehlungen, die  Ihnen als Mitarbeitende Hilfe, Unterstützung und Anregungen bieten. 
http://www.smg-rwl.de/

- Bibelclouds im Video erklärt
Thomas Ebinger schreibt in seinem "Ebiblog": "Das war eine spannende Erfahrung: Zusammen mit Martin Wolters durfte ich im Rahmen von Openreli die Methode Bibelclouds vorstellen. Ein paar einführende Worte dazu habe ich ja schon geschrieben. Hier kann man nun das Video in voller Länge anschauen und eine schöne Powerpoint dazu ansehen, die v.a. Martin Wolters gestaltet hat. Danke an Reinhard Weber für die sympathisch-österreichische Moderation (ist das wienerisch?) und das Hochladen des Videos. Es ist übrigens viel Spaß gemacht, eine solche Veranstaltung virtuell durchzuführen. Ob das die Zukunft der Fortbildung ist, weiß ich nicht, aber man soll ja nie aufhören etwas Neues anzufangen…"
http://thomas-ebinger.de/2014/11/bibelclouds-im-video-erklaert/

- Find das Bild
Bildersuche für Kinder
http://www.find-das-bild.de/

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Zeitschrift für Pädagogik und Theologie: Online und Kostenfrei

Jetzt auch als Online-Ausgabe: Zeitschrift für Pädagogik und Theologie (ZPT)

Mit ihrem 68. Jahrgang hat die Zeitschrift für Pädagogik und Theologie einen für die Geschichte dieser Zeitschrift bedeutsamen Wechsel vollzogen – vom Diesterweg-Verlag zum Verlag Walter de Gruyter. Dort erscheint sie ab sofort in einer Print- und Online-Ausgabe unter www.degruyter.com/view/j/zpt. Das erste Heft zum Thema „Wahrheit“  (ZPT 1/2016) ist bereits freigeschaltet und es können kostenfrei alle Ausgaben des Jahrgangs 2016 gelesen werden.

Die Jahrgänge 2005 bis 2015 werden in den kommenden Monaten ebenfalls online veröffentlicht. Geplant ist, bis 2017 alle Jahrgänge der Zeitschrift seit ihrer Gründung 1949 zugänglich zu machen. Der Wechsel zu einem wissenschaftsorientierten Verlag entspricht damit der Entwicklung, die die Zeitschrift für Pädagogik und Theologie seit ihrer Gründung konsequent verfolgt hat: Sie ist ein (nun auch online zugängliches) Forum für historische, empirische, systematische und handlungsorientierende Beiträge auf dem gesamten Feld der Religionspädagogik.

Die Zeitschrift für Pädagogik und Theologie (ZPT) versteht sich auch als ein Austauschforum für aktuelle Forschungsprojekte aus der evangelischen, katholischen und islamischen Theologie und Religionspädagogik, aber auch aus den Religions- und Erziehungswissenschaften.
http://www.degruyter.com/view/j/zpt

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Der besondere Film-Tipp: "Und vorne hilft der liebe Gott"

"Und vorne hilft der liebe Gott"
Was haben die Profifußballer Anthony Ujah, Daniel Didavi, Elias Kachunga, Roger de Oliveira Bernardo, David Alaba, Sven Schipplock und Trainer-Star Jürgen Klopp gemeinsam? Sie alle sind tief in ihrem christlichen Glauben verwurzelt, leben ihn tagtäglich und schöpfen aus ihm ihre Kraft - eine Seltenheit in einem Business, das man im Allgemeinen mehr mit Geld, Konkurrenz und Oberflächlichkeit als mit Spiritualität in Verbindung bringt. Fernsehmoderator und Kabarettist David Kadel - selbst bekennender Christ - hat die Profis besucht, mit ihnen gesprochen über ihren Sport, ihr Leben, und was ihnen ihr Glaube bedeutet. Sie reflektieren über Werte wie Demut, erzählen vom Scheitern und verraten, welche Denkweise sie brauchten, um das zu erreichen, wovon Millionen von Jugendlichen nur träumen. "Und vorne hilft der liebe Gott" ist ein Roadmovie, das im EM-Jahr 2016 eine wenig bekannte Seite der Glitzerwelt des Fußballs zeigt und zum Nachdenken über das eigene Verhältnis zu Religion und den eigenen Werten anregt. Und es wird vergnüglich - etwa wenn Kadel mit David Alaba ein Rainhard Fendrich-Lied schmettert, sich mit Daniel Didavi im Basketball misst oder Jürgen Klopps englische Sprachkenntnisse auf die Probe stellt.
Alles weitere auf Lehrer-Online (mit Clip):
http://www.lehrer-online.de/1112055.php

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Videos aus dem Netz

-  Zur EM: Vater Unser auf fussballerisch
Werbe-Clip: Eine Person spricht laut und mehrere Stimmen im Hintergrund folgen, so als ob ein Pfarrer vor und mit der Gemeinde spricht. Unterlegt wird dieser Sprechchor zunächst mit dramatischer Musik, die eine feierlich-ernste Stimmung erzeugt. Gegen Ende jedoch, als der übertragende Sender Sat1 erwähnt wird, folgen Orgelakkorde, die wie ein verkürztes Nachspiel anmuten.
http://theopop.de/2012/06/religiose-motive-in-der-werbung/ 

Dazu: Noch etwas zum Thema "Fußball und Religion" - keine laufenden Bilder, aber tolle Fotos.
http://www.evangelisch.de/galerien/134938/12-06-2016/
fussballfieber-ist-oekumenisch?page=1#evde-gallery



- Bruder Gabriel, der skatende Mönch

Ein Mönch und sein Skateboard, schöne Aufnahmen und ein äußerst gelungenes Musikvideo zum Gesang des „Salve Regina“ (das der skatende Mönch hier übrigens selbst singt, auch wenn das im Video nicht sichtbar ist). In dem Video zu sehen ist der Franziskanerbruder Gabriel, er und ein weiterer „Skater-Mönch“ erzählen in einem anderen Video (https://www.youtube.com/watch?v=cgho09AtCxA )wie sie ihre Berufung zum Klosterleben erfahren haben. Beide waren vor ihrer Zeit als Mönche begeisternd skatende Teenager.
http://theopop.de/2016/02/bruder-gabriel-moench/


- Das Kostbarste der Kathedralen

Ein Religionsprojekt der 5. Klassen des Europagymnasiums "Richard von Weizsäcker" Thale zum Thema "Krieg und Versöhnung in Europa".
https://www.youtube.com/watch?v=cFALygO6PIM&feature=youtu.be


- Webcompetent
Hard Boiled Chicken: Hart im Nehmen

Zwei Hühnchen kämpfen um ihr Ei, der Bauer für sein Frühstück. Ein ungleicher Kampf ist da zu sehen, der mit Mut und List und Verzweiflung und Ideenreichtum geführt wird. Eine Rettungsgeschichte wird erzählt, vielleicht auch eine Geschichte von Ostern. 
Kernkompetenzen:
Den eigenen Glauben und die eigenen Erfahrungen wahrnehmen und zum Ausdruck bringen sowie vor dem Hintergrund christlicher und anderer religiöser Deutungen reflektieren.
Aus: Webcompetent. Das religionspädagogische Blog aus Thüringen und Sachsen-Anhalt
http://webcompetent.org/?p=2095#more-2095 

- Poetry Slam
Hakuna Matata - Einfach gern leben

Julia Engelmann überzeugte uns schon mit ihrem ersten Text. Nun gibt es was Neues von der Slammerin aus Bremen. Wie immer: Hört hin und vor allem hört zu! Großartig!
https://www.barfuss.it/quicky/2014/03/24/hakuna-matata-einfach-gern-leben

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Neue Materialien

- "Das ist gemein! Was ist gerecht und was ungerecht?"
Kinder haben schon früh ein eigenes Gerechtigkeitsempfinden. Die didaktische DVD "Das ist gemein! Was ist gerecht und was ungerecht?" nähert sich dem Begriff Gerechtigkeit vor dem Hintergrund von Emotionen und eigenen Erfahrungen der Kinder. Möglichkeiten zur Bewältigung des Problems 'gerecht oder ungerecht' und zur Wiedergutmachung von Unrecht werden thematisiert. Dabei geht die DVD kindgerecht auf Emotionen wie Traurigkeit, Wut und Verletztheit ein. Es wird gezeigt, dass es immer unterschiedliche Sichtweisen und Vorstellungen gibt, und dass man diese erkennen und darüber sprechen muss. Geschlechtergerechtigkeit, Gleichbehandlung von Kindern mit Behinderung oder aus anderen Sprach- und Kulturkreisen in der Klasse werden ebenso angesprochen wie eine globale Gerechtigkeit in Bezug auf Kinderrechte in Entwicklungsländern. Ein weiteres Kapitel geht darauf ein, Probleme zu lösen, indem man gemeinsam Kompromisse findet oder Konflikte schlichtet. Der Ausgleich von Schaden und das Verzeihen werden dabei ebenso thematisiert wie Toleranz und Respekt dem anderen gegenüber.
Alles Weitere auf Lehrer-Online:
http://www.lehrer-online.de/1109861.php 


- Gerechtigkeit: Materialien für den Untericht

Weitere Materialien zum Thema Gerechtigkeit bei Lehrer-Online: "Gerechtigkeit" und "Ungerechtigkeit" gehören zum Alltagswortschatz. Jeder von uns hat ein Gefühl dafür, was gerecht und was ungerecht ist. Die Materialien thematisieren Geschlechtergerechtigkeit, Gleichbehandlung von Menschen mit Behinderung oder aus anderen Kulturkreisen ebenso wie Gerechtigkeit im Kontext globaler Entwicklungen.
http://www.lehrer-online.de/1109838.php


-
Warum melden sich Schüler und Schülerinnen vom Religionsunterricht ab?
In manchen Schulformen meldet sich mehr als ein Viertel der Schüler vom Religionsunterricht ab. Das wirft die Frage nach den Abmeldegründen auf. Die vorliegende Publikation geht dem mittels einer empirischen Schüler- und Lehrerbefragung nach. Die Ergebnisse zeigen, dass die Abmelder die Inhalte des Religionsunterrichts für ihre Lebensdeutung nicht plausibel finden. Überraschend daran ist, dass die parallel befragten Lehrer eher äußere Gründe wie das Verhältnis zu den Lehrenden oder höhere Leistungsanforderungen vermuten: eine klare Perspektivendifferenz. Darüber hinaus konnten die Abmelder aufgrund ihrer Werthaltung typologisiert werden. Es wurde deutlich, dass die inhaltliche Kritik am Religionsunterricht mit einer Werthaltung korreliert, die Autonomie und Offenheit für Wandel betont. Das legt den Schluss nahe, dass mit einer progressiven Theologie, die inhaltlich für den Religionsunterricht unübliche Wege geht, weniger Abmeldungen zu erwarten wären. In einem abschließenden Kapitel werden daher exemplarisch am Thema Sünde Wege aufgezeigt, wie potenzielle Abmelder im Religionsunterricht adäquat erreicht werden können.
Diese Studie von Mirjam Zimmermann und Carsten Gennerich enthält sehr interessante Ergebnisse! Es sind v.a. inhaltliche Gründe - und v.a. diejenigen Schüler und Schülerinnen treten aus, die Freiheit als hohen persönlichen Wert erachten. Das sollte uns zu denken geben - auch wenn die Abmeldezahlen insgesamt erfreulich gering sind!
http://www.eva-leipzig.de/product_info.php?info=p3857_
-Abmeldung-vom-Religionsunterricht.html

- Urheberrechte: Nicht alles, was geht, ist auch erlaubt!
Die Broschüre "Nicht alles, was geht, ist auch erlaubt! Urheber- und Persönlichkeitsrechte im Internet" von klicksafe und iRights.info ist jetzt in aktualisierter Version erschienen. Im Zeitalter von sozialen Netzwerken, Messenger-Apps, Video-Portalen und Filehostern ist es unerlässlich, die relevanten rechtlichen Rahmenbedingungen zu kennen. Ansonsten können plötzlich Abmahnungen und Unterlassungserklärungen im Briefkasten liegen. Die Broschüre "Nicht alles, was geht, ist auch erlaubt!" von klicksafe und iRights.info versorgt die Internet-Nutzerinnen und -Nutzer mit den wichtigsten Informationen über Urheber- und Persönlichkeitsrechte und damit verbundene Haftungsrisiken. Im Mai 2016 ist die Broschüre in aktualisierter Version erschienen. In der neuen Ausgabe wird unter anderem auch erläutert, wie die Haftung bei illegalen Downloads von Minderjährigen aussieht.
http://www.klicksafe.de/service/materialien/broschueren-ratgeber/
nicht-alles-was-geht-ist-auch-erlaubt-urheber-und-persoenlichkeitsrechte-im-internet/ 

 
- Die Stadt und der Tod ...

die 101. Ausgabe des Magazins für Kunst, Kultur, Theologie und Ästhetik ist im Internet erschienen. Dieses Heft beschäftigt sich in verschiedenen Kontexten mit dem Tod: in der Literatur, in der Kunst, im Science Fiction, der Popkultur und der Theologie.
http://www.theomag.de/101/index.htm

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Veranstaltungen befreundeter Anbieter

Eine Veranstaltung von Stefan DaRe, Fachbereich Kinder- und Jugendarbeit EKHN

29. September 2016, Darmstadt, 25 EUR (Anmeldefrist: 15.09.2016)
„Heute möchte ich euch drei Geschichten aus meinem Leben erzählen. Keine große Sache, nur drei Geschichten.“ (Steve Jobs, 2005, vor den Absolventen der Stanford University)
Storytelling in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen


Geschichten prägen unsere Identität und geben Antworten auf die Fragen „Wer bist du?“ und „Wer bin ich?“. Kinder und Jugendliche lieben Geschichten. Am wirkungsvollsten sind solche Geschichten, wenn sie selbst darin vorkommen bzw. wenn diese Geschichten ihrer eigenen Lebenswelt entspringen. Neben Inhalt und Sprache tragen weitere persönliche Ausdrucksmittel wie Gestik, Mimik und Stimme beim Erzählen dazu bei, dass die Zuhörer die Geschichte interessiert und konzentriert aufnehmen und deren Inhalte oft unbewusst weiter reifen können.
Die Methode des Storytellings, die im PR- und Marketingbereich, im Journalismus, in Beratung und Coaching, in Mediation und Konfliktmanagement, aber auch in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen – etwa im fremdsprachlichen Schulunterricht, im Religionsunterricht, in der Konfirmandenarbeit, in Gruppenstunden und auf Freizeiten – Anwendung findet, verfolgt verschiedene Ziele: Lebenserfahrung vermitteln, Wissen weitergeben, Sachinformationen vermitteln, Problemlösungen aufzeigen, Denkprozesse einleiten, Rollenerwartungen definieren, Verhaltens-änderungen anregen, das Repertoire an Verhaltensweisen erweitern, zu unterhalten, Normen und Werte zu vermitteln, das Anschauungsvermögen zu fördern, zum Handeln zu motivieren, Hoffnung zu stiften und Sinn zu geben. 
Neben einer Einführung in die Grundlagen des Storytellings in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen stellt die Veranstaltung erprobte Techniken und die Bausteine einer guten Geschichte vor. Die Erarbeitung einer Geschichte in der Gruppe, weitere praktische Beispiele und die Analyse des Films „Life of Pi“ als ein ausgewähltes Beispiel einer „schönen Geschichte“ runden die Veranstaltung ab.

Ihr Ansprechpartner für die schulbezogene Kinder- und Jugendarbeit in der EKHN
Stephan Da Re
Tel.: 06151/6690-135
E-Mail: stephan.dare.zb@ekhn-net.de

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Humor und Absurdes

- Wettschwimmen mit Jesus
Cartoon der Woche bei Lehrer-Online
http://www.lehrer-online.de/1112040.php

- Leduchamp.com: Buchstäblich am Rad drehen
(Lehrer-Online) Das Netz ist voll von nutzlosen Internetseiten, die unnötig Zeit verschwenden. Eine davon ist www.leduchamp.com. Hier können Sie wortwörtlich am Rad drehen. Mehr zu tun oder zu entdecken bietet die Internetseite leider nicht - und wer will schon freiwillig am Rad drehen? Wir haben es trotzdem getan und bieten Ihnen hier die Gelegenheit, es ebenfalls auszuprobieren. Wem das zu banal ist, der kann ja mal recherchieren, wo die Redewendung "Am Rad drehen" überhaupt herkommt und wer Marcel Duchamp war.
http://www.leduchamp.com/ 

- Patatap:
Animierte Musik mit der Computertastatur
(Lehrer Online) Diesmal stellen wir eine Webapp vor, die nicht nur schön anzusehen ist, sondern auch gleichzeitig schön klingt - wenn Sie denn die "richtigen" Tasten drücken. Patatap macht Ihre Computertastatur zum Musikinstrument. Die Browser-Animation ordnet jedem Buchstaben von A bis Z einen eigenen Ton und eine grafische Form zu. So erstellen Sie farbenfrohe Sound-Landschaften. Viel mehr ist dazu eigentlich nicht zu sagen, außer: Hauen Sie in die Tasten! Hinweis: Leider scheint die Anwendung nicht im Internet-Explorer zu funktionieren. Versuchen Sie es gegebenenfalls mit einem anderen Browser.
http://patatap.com/

- Ehe für alle

Ein genialer Clip von Ruthe.de
https://www.youtube.com/watch?v=VdTXdGf4WQQ 

- Och-Noe.de
Hier gibt es ab jetzt immer wieder neue Cartoons mit dem gewissen Och-Nöö-Faktor, einem zumindest versuchten Spagat zwischen Stupidismus und Genialität. Oder sie sind einfach nur bescheuert. Und lustig. http://www.och-noe.de/index.php?comic=29

- Noch ein letztes Schmankerl zum Schluss:
Jesus teaches about "The Good Samaritan"
https://www.youtube.com/watch?v=OIVB3DdRgqU

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rpi der EKKW und EKHN
IMPRESSUM

RELIGIONSPÄDAGOGISCHES INSTITUT
der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck
und der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau
Uwe Martini, Direktor
Rudolf-Bultmann-Straße 4
35039 Marburg
Lektorat: Anja Badouin

Fon: 06421-969-100
E-Mail: info@rpi-ekkw-ekhn.de



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