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rpi Newsletter
Ausgabe 23 / April 2020
EDITORIAL

Liebe Kolleg*innen,

ein in vielerlei Hinsicht sehr denkwürdiges Osterfest liegt hinter uns. Wie haben Sie es verbracht? Was hat Sie bewegt? Gab es „österliche“ Momente und Erfahrungen? Für mich war es eine kleine Winzigkeit, die groß und bedeutsam wurde. Am Ostermorgen um 6:30 Uhr weckten mich die Kirchenglocken aus dem Nachbarort. Sie waren an diesem Morgen ungewöhnlich deutlich zu hören. Lag es am Wind? Ich trat hinaus auf unsere Terrasse und der Klang der Glocken vermischte sich mit dem frühmorgendlichen und vielstimmigen Gesang der Vögel. So etwas hatte ich noch nie gehört. Mir wurde bewusst, dass ich zum ersten Mal seit Jahrzehnten die Glocken der Osternacht außerhalb von Kirchenmauern hörte. Es war der Moment, an dem ich sonst in unseren Osternachtsgottesdiensten sage: „Und nun tragen die Glocken die Osterfreude in die Welt hinaus...“ und dann unsere Küsterin den Schalter der drei großen Glocken des Kirchberger Geläuts umlegt. Dieses Jahr empfing ich selbst diese Botschaft, getragen vom Gesang der Vögel. Auferstehung und Natur hatten sich verbündet und verbunden. Ein wunderschöner Ostermoment. Versöhnungsglocken! 

Die Corona-Krise ist nicht überwunden. Es steht uns noch ein längerer Weg bevor, bis das wieder eintreten wird, was wir als Normalität kennen. Bis dahin wird es ganz unterschiedliche Schritte nach vorne geben und wahrscheinlich auch den ein oder anderen Rückschlag. In einer Gegend wird es leichter sein als in einer anderen. In einer Schule schwerer als in einer anderen. In einem Land wird es mehr Opfer geben als in anderen Ländern (leider wie immer den ärmeren). Irgendwann werden wir anfangen, darüber nachzudenken, was wir aus dieser Krise lernen. Vielleicht, dass es wirklich nur als eine Menschheit geht; vielleicht, dass es wirklich nur mit der und nicht gegen die Natur geht; vielleicht, dass wir Sicherheit nicht herstellen können und das Leben letztlich nicht unter Kontrolle haben – vielleicht. Vielleicht werden viele Scheinwahrheiten zerbrechen. Noch ist es nicht soweit. Noch brauchen wir unsere Kraft, unser Herz, unsere Hoffnung, unsere Liebe und unser Gottvertrauen, um gemeinsam diese Krise durchzustehen. Gemeinsam bedeutet nicht nur als Bürger*innen eines reichen Landes, die sich nicht um Gebrauchsgüter des täglichen Lebens streiten sollten, sondern als Bewohner*innen von Gottes guter Schöpfung.

Wir (unser Team vom RPI und Sie als Religionslehrkräfte) stehen in einem besonderen Maße in der Verantwortung für Kinder und Jugendliche in unseren Gemeinschaften. Wir sind in besonderem Maße in unserer Vorbildfunktion gefragt. Wenn die Schule wieder beginnt – und sei es auch nur in Segmenten, Teilbereichen und einzelnen Jahrgangsstufen: Gehen Sie auf die Kinder und Jugendlichen zu, begrüßen Sie jeden Einzelnen und jede Einzelne, fragen Sie nach den Erfahrungen und Erlebnissen, bieten Sie sich als Gesprächsparter*in an, suchen Sie Kontakt und bleiben Sie in Kontakt. Selten sind wir so stark wie jetzt gefragt, in Tat und Wort Zeugnis zu geben von einem menschenfreundlichen Gott. Der Gott der Hoffnung schafft immer einen neuen Anfang – ganz im Sinne von Ostern!  
 
Seien Sie behütet und bleiben Sie gesund!
Ihr

Uwe Martini, Direktor des RPI der EKKW und der EKHN

Wichtige Information: 
Zunächst sind bis zum 30.4.20 alle unsere Regionalstellen und alle unsere Bibliotheken geschlossen.
Wir versuchen unsere Erreichbarkeit für Sie aufrechtzuerhalten.
Bitte achten Sie auf die Ansagen auf den Anrufbeantwortern.
Im Regelfall erreichen Sie unsere Studienleitungen alle per E-Mail im Home Office.  
Wir sind gerne für Sie da und beraten Sie auch in der Zeit der geschlossenen Schulen. 



INHALT


1. Und wenn die Schule wieder beginnt...

Noch wissen wir nicht, wie sich die Lage in Hessen entwickelt. Ab dem 4.5. soll es vorangehen. Sicher ist, dass es schrittweise gehen wird. 

COVID-19 und dann? Eine Handreichung für Schul- und Krisenseelsorger*innen vom Bistum Mainz und RPI der EKKW und EKHN
Die Corona-Krise verändert die Welt auch für Kinder und Jugendliche. Sie sind gezwungen, länger zu Hause zu sein. Zugleich stehen ihre Eltern/Bezugspersonen selbst oft mehr unter Druck. Soziale und wirtschaftliche Belastung, Angst vor Arbeitslosigkeit, Suchtkrankheiten, Tod, Erkrankung, Trennung – all dies kann zu häuslicher Gewalt führen. Wir erwarten eine ganze Reihe traumatisierter Schüler*innen, die durch Gewalterfahrungen zu Hause, Todesfälle, und mit anderen, sehr belastenden Erfahrungen zurück in die Schule kommen. Das ist ein Aspekt der Handreichung, die im Arbeitsbereich „Krisenseelsorge in Schulen“ von Dr. Brigitte Lob aus Mainz und Dr. Peter Kristen, Studienleiter im RPI, zusammengestellt wurde. Sie soll zur Vergewisserung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen dienen, in der Krise und danach. Es geht um Resilienz, den Umgang mit Tod und Trauer in der Schule, und darum wie man den Übergang gestalten könnte, wenn die Schule wieder öffnet.
Eine zweite PDF-Datei enthält Plakate des Zentrums für Traumapädagogik. Beide Dateien finden sich neben anderen Materialien zu diesem Thema auch auf der Homepage des RPI.
Zur Handreichung 
Zum Ratgeber


Das PTZ Stuttgart hat bereits Impulse für den Neuanfang im Unterricht online gestellt: 
Stefan Herrman, Leiter des PTZ, schreibt dazu: „Liebe Kolleginnen und Kollegen, (...) Und doch wird nicht alles einfach weitergehen wie bisher. Gerade der Religionsunterricht, aber auch Schulseelsorge und Andachten bieten die Möglichkeit, Fragen und Erfahrungen aufzunehmen, die die Schülerinnen und Schüler, aber auch die Lehrkräfte mit in die Schule bringen. Dazu wollen Ihnen die verschiedenen Entwürfe Anregungen geben. Vorangestellt sind drei Grundsatzbeiträge aus theologischer, religionspädagogischer und schulpsychologischer Sicht sowie zwei Entwürfe für Andachten. Die beiden letzten Beiträge enthalten Anregungen für den Bereich der Schulseelsorge. Dazwischen finden sich Ideen für Kita bis Sekundarstufe II und Berufliche Schulen, die alle an Fragen rund um das Thema Corona anknüpfen. Ganz herzlich danken wir allen Autorinnen und Autoren dieser Materialsammlung, die ihre Beiträge sehr kurzfristig erarbeitet und für die Veröffentlichung zur Verfügung gestellt haben. Wir freuen uns, dass sich daran auch Personen aus anderen religionspädagogischen Instituten und Ländern beteiligt haben.“
Besonders lesenswert sind die Beiträge „Hoffnung in Zeiten der Corona-Pandemie 2020“ von Jürgen Moltmann und „Und was brauchen die Schülerinnen und Schüler jetzt?“ von Friedrich Schweizer, sowie die „Ideensammlung für den Beginn des Unterrichts“ der Schulpsychologischen Beratungsstelle Stuttgart. 
https://www.ptz-rpi.de/schule-kita/ru-und-ka-digital/unterrichtsideen/ 

Das PI Villigst hat eine besondere Seite im Web gestaltet:
In Zusammenarbeit mit den Bezirksbeauftragten wurden geistliche Impulse für die jetzige Situation entwickelt, die Sie gerne weiterleiten oder einsetzen können.
https://padlet.com/christineschuch/SpirituelleImpulse


Vorab erklärt Starthilfe
Theologische Corona-Gespräche führen

In diesen besonderen Wochen verbringen wir hoffentlich mehr Zeit miteinander! Es besteht nach meinem Eindruck auch ein größerer Bedarf, miteinander ins Gespräch zu kommen. Trotzdem ist das nicht immer so leicht, auch so genannte existentielle, oder sagen wir besser, wichtige Themen anzusprechen. Die folgenden, exemplarischen Stationen stellen hierfür eine Starthilfe dar. Sie richten sich mit ihren Fragen und Aufgaben oft an Erwachsene (Lehrer*innen), die sie für ihre Schüler*innen einsetzen können. Im Prinzip können sie aber – mit kleinen Abwandlungen – für unterschiedliche Zielgruppen genutzt werden. Sie bieten keine fertigen Antworten, weil diese immer individuell im gemeinsamen Austausch zu finden sind.
Zum Material.

 

Arbeit mit den Impulskarten zu den Perlen des Lebens
Auf der Seite „https://www.perlenjahr.de“ sind seit kurzem Impulskarten für „Nachdenkgespräche“ zu den Perlen des Lebens verfügbar. Die Impulse richten sich nach den „großen Lebensthemen“, die mit den einzelnen Perlen aufgegriffen werden: Die Frage nach dem, was trägt, die Frage nach mir selbst, nach Hoffnung und Glück, Angst und Traurigkeiten, Geheimnissen, Lieben und Geliebtwerden. Diese Karten können ebenfalls als Gesprächsanlass für das Erzählen mit Kindern in den momentan kleinen Notgruppen eingesetzt werden. 
https://www.perlenjahr.de/2020/03/24/impulskarten/


Wenn die Schule wieder beginnt...
Wie kann man nach so einer Zwangspause wieder gut miteinander beginnen? Wie knüpfe ich an die Zeit vorher und an das individuell Erlebte in der Zeit der Schulschließung an? Mit diesen Fragen gehen wir den kommenden Wochen entgegen. 
Zum Material des RPZ Heilsbronn. 

 



2. Die Bedeutung der Schulseelsorge

Schulseelsorge unter Corona
Das RPI der EKKW und der EKHN hat gemeinsam mit vielen Schulseelsorger*innen Tipps und Impulse, Praxisideen und Materialien dazu zusammengestellt, wie Seelsorger*innen und Lehrkräfte angesichts der Corona-Krise mit ihren Schüler*innen im Gespräch und in Kontakt bleiben können. 
Sie finden dieses Material zusammengestellt auf unserer Schulseelsorgeseite.  


Virtueller Trauerraum
Was tun, wenn einer unserer Schüler*innen, Schüler*inneneltern oder Kolleg*innen an Corona sterben sollte? Für viele ist diese Vorstellung beängstigend, doch gleichzeitig ist es wichtig und ein Bedürfnis, sich für den Notfall schon Gedanken zu machen, wie man in solch einem Fall mit Schüler*innen und im Kollegium damit umgehen kann. Eine gute Möglichkeit ist der Trauerraum.
Hier gehts zur Projektidee und hier zu vielen anderen Impulsen mehr. 


Schulseelsorge in Corona-Zeiten aus Loccum:
https://www.rpi-loccum.de/corona/Schulseelsorge0


Angst ein Unterrichtsvorschlag zum selbstständigen Erarbeiten
Maria Bergsmann aus Wien hat uns in Zeiten der Corona-Krise diesen Unterrichtsvorschlag für eine 9. Klasse (in Österreich: 5. Klasse) mit Material für Schüler*innen und Lehrer*innen zukommen lassen:
Zum Material. 
 



3. Podcasts / Relpod

Relpod 
Der religionspädagogische Podcast des RPI der EKKW und der EKHN 
Wir experimentieren seit einigen Wochen mit dem Format eines Podcasts und nennen ihn Relpod. Bislang sind drei Ausgaben erschienen. In der kommenden Woche startet Relpod Nr. 4 zu Themen und Fragen der digitalen Medienpraxis. Wir werden, bis die Schulen wieder geöffnet sind, weiterhin dieses Medium ausprobieren und dann entscheiden, ob es auch später für uns ein geeignetes Mittel sein kann, um mit Ihnen, den Lehrkräften, in Beziehung zu bleiben. Dann werden wir uns einen entsprechenden Hoster suchen, sodass alle Interessierten diesen Podcast auch abonnieren können. Bis dahin ge- und missbrauchen wir diesen Newsletter und dessen Verteiler, um die nächsten Ausgaben zu verschicken, und bitten Sie hiermit um Entschuldigung und um Verständnis.
Wir hoffen, dass wir Sie mit diesem Podcast nicht verärgern oder belästigen, sondern Ihnen Anregungen und Impulse nahebringen – auf eine etwas andere Art. So bald wie möglich räumen wir den Podcast aus diesem Newsletter und schaffen eine eigene Plattform für ihn. 
Den Relpod finden Sie hier! 

Die EKD veröffentlicht eine Liste evangelischer Podcasts:
https://www.ekd.de/podcast-und-horbucher-angebote-54374.htm 


Podcast ‚Digitales Lerntagebuch
Die Schulen sind zu, die Klassenzimmer leer – und trotzdem findet Unterricht statt. Wir geben regelmäßig einen kleinen, ganz persönlichen Einblick in den Alltag zweier Lehrkräfte und sprechen darüber, wie sie Unterricht in Zeiten der Schulschließung meistern – mehr oder weniger digital, mit allen Herausforderungen und (Un-)Möglichkeiten.
Zum Podcast 


Bibel als kostenloses Hörbuch
Unter „www.audiobibel.net“ findet man die gesamte Bibel – das Alte und das Neue Testament – zum Anhören nach der ökumenischen Einheitsübersetzung, vorgelesen von Caroline Piazolo, Schauspielerin und Religionslehrerin. Sie hat die gesamte Bibel in 2580 Leseeinheiten à drei Minuten Länge eingesprochen.
www.audiobibel.net


Podcast ‚Ohrenweise
Es ist eine besondere Zeit. In der Corona-Krise sind die meisten Menschen an ihr Zuhause gefesselt, persönliche Kontakte gibt es nur noch minimal, gesellschaftliches Leben findet kaum noch statt. Gleichzeitig wachsen die Probleme: Ängste kommen auf, persönliche Krisen entstehen, wirtschaftliche Existenzen stehen in Frage und es stehen Leben auf dem Spiel. Genau in dieser Zeit möchten wir ein ganz kleines bisschen dazu beitragen, dass Menschen weiterhin die Kraft finden, zu bestehen: Mit Texten zum Mutmachen und Nachdenken, aus alter Zeit, aus der Bibel – oder auch ganz aktuell. Und zwar als „Hörgeschenk“. Jeden Tag kommt ein Hörstückchen, vorgelesen von Helge Heynold, per Podcast oder online zu allen nach Hause. 
https://www.evangelisch.de/serien/168377/06-04-2020/ohrenweide

 



4. Weiterhin: Schule (at) Home

Website „Schule (at) Home“
Das RPI der EKKW und der EKHN hat eine Sonderseite entwickelt mit Ideen, Angeboten, Materialien und Impulsen für einen Religionsunterricht „zu Hause“. Diese Seite wird kontinuierlich aktualisiert. 
Zu unserer Sonderseite. 


Aus der EKKW:
Impulse, Anregungen, Links Material und Hilfestellungen für Kirche von zu Hause. Ein wenig nach unten scrollen bis:
„Digitale Angebote für Kinder und Jugendliche Ausgewählt von Pfarrer Oliver Teufel, Leiter des Referats Kinder und Jugendarbeit des Landeskirchenamtes der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und der Onlineredaktion des Medienhauses der EKKW“. 
https://www.ekkw.de/aktuell/meldung/aktuell_30389.htm


Entlastung für Eltern
PTI Drübeck: Geschlossene Kitas und Schulen, eingeschränkte Freizeitmöglichkeiten und der Spagat zwischen Arbeit, Homeoffice und ‚Schule von zu Hause’, ist für viele Familien eine große Herausforderung. In diesem Zusammenhang kann eine Beratung und Kurzintervention hilfreich sein. Aus diesem Grund möchten wir gerne die Angebote der Erziehungs-, Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstellen in Thüringen für Eltern, Kinder und Jugendliche weiterleiten.
https://pti-ekmd.owncube.com/index.php/s/6smi9SerFNct8Pq

- Lernen zu Hause - Lerngelegenheiten im Alltag schaffen
Dieser Artikel zum Lernen zu Hause stellt Möglichkeiten vor, im Alltag nicht nur während der Corona-Krise handlungs- und produktionsorientierte Lerngelegenheiten zu schaffen, um die Pflichtaufgaben an Wochenplänen und digitalen Lernumgebungen sinnvoll zu ergänzen. 
Zum Artikel. 

- Ulrich Walther vom PI Villigst schreibt:
"Eine Ballade zum Propheten Jona, für mich ein wahrhaft prophetisches Buch in diesem Jahr der (Fasten)Zeit von Klimawandel und Corona-Virus. 40 Tage Fastenzeit vor Ostern, Zeit der Umkehr und Vorbereitung, und nun (womöglich mehr als) 40 Tage ohne Schule, eine Zeit, in der unsere Schöpfung sich eine Auszeit nimmt von der selbsternannten Krone der Schöpfung, dem Menschen, und das mit einem Virus, der das Wort „Krone“ im Namen trägt…
Und hier und da und immer öfter spüren Menschen, dass sie einander verbunden sind, dass „Danke“ sagen einen Mehrwert hat vor dem „Ich zuerst“ beim Hamstern, es passiert etwas... Lassen Sie/ lasst euch von dieser Geschichte „verleiten“, Hoffnungsspuren in biblischen Texten zu suchen, zu finden und zu teilen."
Hier geht es zum Video:
https://youtu.be/oekUfSIN7nU
Und es gibt auch ein pdf (kamishibai) zum Vorlesen und weiteres Material als Datei


- Webcompetent
Die spezielle Auseinandersetzung mit den Auswirkungen der Pandemie ist unter dem Titel „Unterricht in den Zeiten der Pandemie" zu finden. Hier schreiben versierte Kolleg*innen Beiträge, die vielfältige Perspektiven auf die Fragen nach Mensch, Welt und Gott im Horizont der Pandemie anbieten. 
Zum Material.


- Kommunizieren und Kollaborieren
Unterricht über Distanzen hinweg: Das ist sicherlich eine der größten Herausforderungen vor denen Lehrerinnen und Lehrer in den Tagen der Pandemie stehen. Große Plattformen wie Moodle, rpi-virtuell, iServ oder its-Learning bieten dafür großartige, komfortable Lösungen. Allerdings sind diese auch komplex in der Bedienung und Benutzerführung. Und nicht jede Kollegin und jeder Kollege hat Zugang zu diesen Ressourcen. Damit Unterricht und Lernen nicht allein auf Email und Arbeitsblätter beschränkt bleibt, braucht man simple Werkzeuge oder didaktische Arrangements, die schlicht Spaß machen. Das kann der Brief an die Großeltern sein oder Telefoninterviews innerhalb der Lerngruppe. Einige Ideen sind hier zusammengetragen. Sie sind technisch einfach umzusetzen, so dass auch im HomeSchooling untereinander kommuniziert und gemeinsam gearbeitet werden kann. 
http://webcompetent.org/kommunizieren-und-kollaborieren/


- Das Corona-Paket des RPZ Heilsbronn
"Liebe Kolleg*innen,
die kommenden Wochen stellen uns in vielerlei Hinsicht vor besondere Herausforderungen. Zu all dem, was uns persönlich und familiär bewegt, tritt die Notwendigkeit, mit der plötzlich veränderten Unterrichtssituation umzugehen. Auch wenn sich jetzt schon abzeichnet, dass die Schulen im Land mit den in den entsprechenden KMS umrissenen Rahmenbedingungen etwas unterschiedlich umgehen, etwa was den Umfang und Austausch von Unterrichtsmaterialien in den einzelnen Fächern angeht, so steht außer Frage: In der aktuellen Situation ist auch und gerade der Religionsunterricht Teil einer umfassenden Bildung. Um Ihnen zumindest an dieser Stelle die Arbeit etwas zu erleichtern, haben wir von der GPM eine Reihe von Materialien und Unterrichtsvorschlägen eingesammelt, die – von Praktikern für Praktiker – unter den Bedingungen, unter denen Unterricht in den kommenden Wochen stattfinden wird, hilfreich sind."
Zum Paket. 


- rpi-virtuell
Darüber hinaus gibt es weiterhin das aktuelle Angebot von rpi-virtuell.de Hier können Medien, Aufgaben und didaktische Settings für den Religionsunterricht aller Alterstufen abgerufen werden.
https://religionsunterricht.net/


- Die Pest" - Das Lernlogbuch. 
Viele haben in den vergangenen Tagen an Albert Camus Roman "Die Pest" gedacht. (PTI Drübeck) 
Da wird es Zeit, die alte Reclam-Ausgabe rauszusuchen. Im Beitrag "Die Pest. Gegen die Schöpfung ankämpfen" sind drei Passagen als Audiofile zu hören. Die entsprechenden Unterrichtsideen binden die narrativen Zugänge anthropologisch und theologisch ein. Im Hintergrund laufen die Fragen nach Zusammenhängen zwischen Leid, Schuld, Verantwortung und Vorstellungen von einem liebenden Gott. Der Beitrag kann als Basis für eine Unterrichtssequenz zur Theodizeeproblematik ab Klasse 9 verwendet werden.
http://webcompetent.org/die-pest-gegen-die-schoepfung-ankaempfen/ 
Um die aktuelle Situation des "außerschulischen" Lernens für den Religionsunterricht fruchtbar zu machen, bietet sich das Lernlog- oder Lerntagebuch an. Kriterien, Hinweise und reflektierende Vorüberlegungen finden sich unter http://webcompetent.org/das-lernlogbuch/


- Schule machen – in Zeiten des Corona-Virus
Hier finden Lehrkräfte Unterstützungsangebote, kostenfreie digitale Unterrichtsmedien und Online-Tools für die Zeit der coronabedingten Schulschließungen.
https://www.lmz-bw.de/statische-newsroom-seiten/schule-machen-in-zeiten-des-coronavirus/ 
 



5. Konfirmand*innenarbeit in Corona-Zeiten

- "rpi-konfi" 
Das RPI der EKKW und der EKHN hat in der Reihe "rpi-konfi" mehrere Ideen für eine KA unter Corona-Bedingungen veröffentlicht. 
1. VaterUnser und die KonApp. 
Ein Praxisbeispiel zum VaterUnser für Konfi-Arbeit von zu Hause aus in der Corona-Zeit 
2.  Ostern und die KonApp 
Ein Praxisbeispiel für eine Konfi-Arbeit von zu Hause aus in der Corona-Zeit (mit einer Idee, die auch über Ostern hinaus sinnvoll einzusetzen ist) 
 

-  Liebe Kolleg*innen,
durch das Corona-Virus ist die Konfi-Arbeit ausgesetzt – jedenfalls in Form von Treffen in der Gruppe. Das heißt aber nicht, dass der Kontakt zu Konfi-Gruppen eingestellt wird. Denn ein persönlicher Gruß, ein biblisches Mutmachwort, ein Segensspruch oder Aufgaben können ja zu den Konfis digital oder per Post gelangen. Viele sind da schon kreativ unterwegs. Eine Kollegin z.B. hält jeden Dienstag zur Konfi-Zeit über Social Media Kontakt, andere stellen Aufgaben über die KonApp oder beziehen Konfis in Hilfsaktionen der Gemeinde mit ein. Das RPI hat einiges auf einer Sonderseite eingestellt. Auf unserer Seite finden Sie Einheiten, Links, u.a. zu einer deutschlandweiten Homepage mit Ideen, Erfahrungen und Lerntools aus den Landeskirchen der EKD, Infos zu digitalen Veranstaltungen (Webinare), Empfehlungen der hessischen Landeskirchen. Sie können sich inspirieren lassen und vielleicht für sich und die Gemeinde ein Projekt daraus machen. 
Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.
Bleiben Sie behütet!
Herzliche Grüße
Achim Plagentz und Katja Simon


- konfikaktus 
Viele großartige Ideen entstehen gerade, was man mit Konfirmand*innen in der analogen und digitalen Welt zu ihrer religiösen Bildung unternehmen kann. Die rheinische Pfarrerin Simone Stolte-Lehnert postet witzige und optisch ansprechende Challenges für ihre Konfis. Das und weitere gute Ideen für Konfis in der Corona- Pause sind zu finden auf dem Blog der Konfirmandenarbeit des PTI Drübecks. 
www.konfikaktus.de


- Ideensammlung rpi-virtuell 
Gerade entstehen viele gute Ideen und Initiativen für die Konfirmandenarbeit in Corona- Zeiten. Dazu zählen z.B. kleine Challenges, die Simone Stolte-Lehnert ihren Konfis zukommen lässt. Achim Plagentz vom RPI der beiden hessischen Kirchen hat einen Action-Bound zum Glaubensbekenntnis so umgebaut, dass er alleine gespielt werden kann. Andreas Behr hat eine Liste mit frei zugänglichen Filmen zu Themen des Glaubens erstellt. Weitere Informationen und noch mehr Ideen gibt es auf dem Blog des PTI zur Konfirmandenarbeit unter https://blogs.rpi-virtuell.de/praxiskonfirmandenarbeit/


- 5.000 Brote!
Konfis backen Brot für die Welt. Im Jahr 2020 findet die Aktion „5000 Brote. Konfis backen Brot für die Welt“ wieder bundesweit statt und beginnt am 4. Oktober 2020. Wenn sich die Konfirmationsgruppe Ihrer Kirchengemeinde an der Aktion beteiligen will, werden Sie sicherlich einen Bäcker in der Nähe finden, der seine Backstube öffnet und gemeinsam mit den Konfis Brote backen wird. Am besten melden Sie sich mit den Konfis bis 30. Juni 2020 an. Falls Sie keinen Bäcker finden, ist Pfarrer Dr. Ralf Stroh vom Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung Ihnen bei der Suche gerne behilflich. Noch ein kleiner Ansporn: Unter allen teilnehmenden Konfigruppen der EKHN und der EKKW wird ein Gutschein verlost. Die Siegergruppe gewinnt eine Besichtigung der Commerzbank-Arena in Frankfurt. Kontakt: Pfarrer Dr. Ralf Stroh Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung Telefon: 06131 287 4456 r.stroh@zgv.info


- KonApp – Leben nach dem Tod
Ideen zur KonApp von Diakonin Anke Buchfink, Evang. Kinder- und Jugendarbeit in Tamm. Sie schreibt: "Vorgehensweise: Ich mache es immer so, dass ich die Umfragen mittwochs reinstelle. Von den Aufgaben kommt dann eine am Do., eine am Fr., usw. – meine Konfis müssen dann alles bis nächsten Mittwoch erledigen.  9 von 11 machen das bisher auch … " 
https://thomas-ebinger.de/2020/04/konapp-leben-nach-dem-tod/


- KonApp – VaterUnser
Ideen zur KonApp von Diakonin Anke Buchfink, Evang. Kinder- und Jugendarbeit in Tamm. 
https://thomas-ebinger.de/2020/04/konapp-vater-unser/ 
 

 



6. Tolle Aktion von Brot für die Welt

- #zuhauseinderwelt 
Die Corona-Pandemie führt uns eindrucksvoll vor Augen, wie vernetzt die Welt heute ist. Weltweit sind wir von den Folgen der Pandemie betroffen. Doch die Auswirkungen in den jeweiligen Ländern und Regionen sind sehr unterschiedlich und leider erfahren wir nur sehr wenig über die Situation in den Ländern des globalen Südens. Wir möchten das ändern. Viele der Fachkräfte und Freiwilligen, die in Partnerorganisationen von Brot für die Welt arbeiten, mussten vorzeitig aus den Projekten zurückkehren, viele Süd-Nord-Freiwillige können in ihren Einsatzstellen in Deutschland nicht weiterarbeiten. Sie und unsere Stipendiat*innen aus und in den Ländern des Globalen Südens würden gern ihre Erfahrungen teilen und über ihre jeweiligen Gast- bzw. Herkunftsländer informieren. 
Wir möchten Ihren Schulklassen und Gemeindegruppen die Gelegenheit geben, virtuell und dennoch von Mensch zu Mensch mit den Freiwilligen, Fachkräften und Stipendiat*innen ins Gespräch zu kommen, um auf diesem Weg Interesse aneinander und Solidarität über Ländergrenzen hinweg zu demonstrieren. Das verbindet uns weltweit im gemeinsamen Kampf gegen die Folgen des Virus. 
Bitte melden Sie sich bei Interesse und vereinbaren Sie mit uns einen Termin: antonia.bengsch@brot-fuer-die-welt.de
Download des Infoflyers

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7. Dietrich Bonhoeffer

Im April hat sich der Todestag Dietrich Bonhoeffers zum 75. Mal gejährt. Dazu hat der Bayerische Rundfunk den Podcast "Wem gehört Dietrich Bonhoeffer?" veröffentlicht, der vor allem im zweiten Teil auf das eingeht, was Bonhoeffer theologisch in seinen letzten Jahren wichtig geworden ist.
Zum Podcast 

Weitere Materialien auch für den Unterricht finden Sie auf dieser Themenseite von rpi-virtuell:
Dietrich Bonhoeffer



8. In Zeiten des Corona-Virus

- Tipps: Familienleben (nicht nur) in Zeiten von Corona gestalten
Seit den verstärkten Corona-Schutzmaßnahmen verbringen die meisten Eltern mehr Zeit mit ihren Kindern. Durch Homeoffice und Homeschooling konzentriert sich der Alltag auf die eigenen vier Wände. Da kann es schnell zu Reibereien kommen. Deshalb haben eine Psychologin, eine Gemeindepädagogin und ein  Landesjugendreferent der EKHN praxisnahe Empfehlungen zusammengestellt.
https://www.ekhn.de/index.php?id=44522

- Rund um die Corona-Krise
EZW: Corona und Religion

Text der Ev. Zentralstelle für Weltanschauungsfragen
Das Coronavirus SARS-CoV-2 wirkt sich auf die verschiedenen Religionen und Weltanschauungen und ihre Praktiken aus. Gemeinschaftliche Rituale, Gebetspraktiken, Wohlfahrt, Opfergaben und Verschwörungstheorien sind u.a. Bereiche, die von Corona betroffen sind.
http://ezw.kjm6.de/nlgen/tmp/1585041216.html


- Corona-Diaries:
Das „Medienprojekt Wuppertal“ – Plattform für hochengagierte und sehr empfehlenswerte Film- und Medienprojekte von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu vielen relevanten politischen, sozialen und lebensweltlichen Themen – hat ein interessantes Projekt gestartet, in dem Jugendliche aus ihrem „Corona-Alltag“ berichten und sich über ihre Sorgen, Erfahrungen und auch Möglichkeiten der Freizeitgestaltung und der Kontaktaufnahme austauschen. Das Netz – youtube – als virtueller, mitunter sehr persönlicher Kontaktraum! Hier der Link zu dem empfehlenswerten Projekt. 
Zum Projekt. 


- Themenspecial Corona-Virus der Jugendhilfe
Der Umgang mit der aktuellen Corona-Krise fordert uns als Gesellschaft, als Fachkräfte und als Strukturen der Kinder- und Jugendhilfe besonders heraus. Im Themenspecial Corona-Virus finden sich derzeit in loser Reihenfolge Stellungnahmen, Aufrufe, Medientipps sowie Informationen zur Situation und den Auswirkungen auf die Arbeit der Fachkräfte und die Existenz der Träger, Verbände und Organisationen der Kinder- und Jugendhilfe. Das Themenspecial wird sukzessive weiterentwickelt, doch dafür braucht die Redaktion vor allem etwas Zeit und weitere Unterstützung. Schicken Sie Ihre Informationen an info@jugendhilfeportal.de und teilen Sie die Seite.
https://www.jugendhilfeportal.de/fokus/coronavirus


- Leichte Sprache
1. Viele Informationen zu Corona finden sich auf der Seite Corona Leichte Sprache. Dort werden zum Beispiel wichtige Fremd-Wörter in leichter Sprache erklärt. Es gibt auch ein Plakat zum Thema: "Der Corona-Test – Was passiert beim Arzt?"
https://corona-leichte-sprache.de 

2. Radio-Nachrichten zu Corona finden sich auf der Seite Nachrichten Leicht. Jeden Tag wird dort berichtet über Corona in Deutschland und anderen Ländern. Auf der Seite gibt es auch aktuelle Nachrichten aus der Politik. Auch über Sport gibt es dort Informationen. https://www.nachrichtenleicht.de 

3. Die Zeitung in leichter Sprache wird in Augsburg hergestellt. Sie hat ein Sonderheft zum Thema Corona geschrieben. Das Heft ist im Internet veröffentlicht: Zeitung in leichter Sprache
Zum Text.

4. Die Aktion Mensch hat viel Material zu Corona in einfacher und leichter Sprache gesammelt. Auf der Internet-Seite gibt es auch Informationen in Gebärdensprache.
https://www.aktion-mensch.de/corona-infoseite.html


- Die "Wahrheit" in Zeiten von Corona
Verschwörungstheorien und Mythen rund um das Virus
Das Corona-Virus – eine Laborzüchtung der Chinesen, von "denen da oben" in die Welt gesetzt oder doch eine Erfindung der Pharmalobby? In den Sozialen Medien nehmen diese und andere Verschwörungstheorien rasant Fahrt auf. Youtube-Videos werden auf Whatsapp verbreitet, in Facebook-Kommentaren werden die neuesten “unabhängigen Informationen” geteilt. Für die bpb hat sich der freie Journalist Axel Schröder in diesem Podcast mit den Verschwörungstheorien rund um das Corona-Virus befasst – mit denen, die sie verbreiten und auch damit, wie man ihnen begegnen kann. 
Zwei Interviews als Podcasts auf den Seiten der bpb


- Schwierige Ohnmacht
In der aktuellen Situation erleben wir die grundlegende Unverfügbarkeit des Lebens in besonders eindrücklicher Weise. Ulrike Wagner-Rau bedenkt, wie darüber – auch im Kontext der Seelsorge – zu sprechen wäre. Was stärkt eigentlich die Lebenskraft und das Vertrauen in diesen Corona-Tagen? Oft findet sich, gerade aus christlich inspirierten Mündern, die Beschwörung der Hoffnung, des Vertrauens und der Kraft. „Als Christen leben wir nicht aus der Angst, sondern aus dem Vertrauen“, schreibt der Ratsvorsitzende auf der Homepage der EKD. Ist es ermutigend, was da geschrieben steht?
Von: Prof. Dr. Ulrike Wagner-Rau ist Professorin i.R. für Praktische Theologie an der Philipps-Universität Marburg.
https://www.feinschwarz.net/schwierige-ohnmacht/#more-24948
 



9. Digitalität - Wie steht es mit ihr?

- Digitale Methoden für den Unterricht
Digitale Lerntheke: Arbeitsblätter zum Selbstlernen für Lehrer*innen
Vorbereitung, Durchführung und Reflexion zeitgemäßen Unterrichts in einer digitalen Landschaft stellen Lehrer*innen vor große Herausforderungen. Diese Pinnwand soll eine Hilfestellung geben, diesen Herausforderungen konstruktiv und kompetent begegnen zu können. Die 15 Arbeitsblätter stellen verschiedene digitale Methoden bzw. Konzepte kurz vor und laden zum Selbstlernen und Ausprobieren ein.
Viel Spaß!
https://padlet.com/j_vedder/digitalemethoden

- Digitale Werkzeuge im Unterricht
Berufsbildung - Medienbildung - Medienkompetenz: eine digitale Lernwerkzeuge-App
Dieser Fachartikel listet die Vorteile von digitalen Werkzeugsammlungen für den Unterricht auf. Er liefert konkrete Beispiele für praxiserprobte Apps und Tools, die sich für den Einsatz im "digitalen" Unterricht eignen. Der Beitrag entstand im Rahmen des von der Deutschen Telekom Stiftung geförderten Projekts "Berufsschule digital".
Zu den Werkzeugen.
 

- Eine Familie im Homeoffice – Mein erster Familien-Comic
In ihrer Kolumne berichtet die Pädagogin Julia Heidl von ihrem ersten Selbstversuch in familiärer Medienbildung und erklärt, wie man einen Comic erstellen kann.
Zum Projekt.
 

- Eine Minute Pause vom Lernen - Übungen für zwischendurch in der Schule und zu Hause
In diesem Fachartikel zum Thema Motivation in der Schule oder auch zu Hause geht es um kurze Übungen ohne fachliche Zielsetzungen, mit denen Lehrkräfte und Eltern die Lernbereitschaft und Konzentration der Kinder und Jugendlichen fördern oder einfach mal im Einstieg in den Unterricht für gute Laune sorgen können.
Zum Material.


"Die Deutschen sind beim digitalen Lernen zurück – das rächt sich nun"
Millionen Schüler*innen dürfen nicht mehr in die Schule. Sie sollen nun zu Hause lernen – doch Deutschland hinkt in der digitalen Bildungswelt jämmerlich hinterher. Bildungsexperte Andreas Schleicher erklärt, warum die Krise eine Chance für eine überfällige Modernisierung ist.
Zum Text.


- DIGITALCHECK NRW
Wie digital bist du? Teste dich selbst. NRW bietet einen Selbsttest an, in dem seine eigenen digitalen Kompetenzen überprüfen kann. Im Moment in zwei Themengebieten,  insgesamt sollen es sechs werden. Und für Menschen, die in NRW leben, werden auch gleich die passenden Fortbildungen bereit gestellt. 
https://www.digitalcheck.nrw/ 

 



10. Impulspost "Gottkontakt" der EKHN

Infos zur Impulspost "Gottkontakt"

Angesichts der Entwicklungen der letzten Wochen wurde die für nach Ostern angekündigte Impulspost inhaltlich verändert. Anregungen und Texte zum Thema „Gottkontakt - Beten“ sind gerade in dieser Lage der Corona-Pandemie hilfreich. Die Impulspost wurde inhaltlich an die aktuelle Situation angepasst. Im Mittelpunkt stehen nun Beten und Gebete, zum Beispiel mit den Stichworten „Wie geht beten? Was nutzt beten?“ oder den Begriffen „Kraft-Wort“, „Sorgen-Freude“, „Ruhe-Punkt“, „Welt-Verknüpfung“ oder „Herz-Gedanke“ und einem Wort des Kirchenpräsidenten Volker Jung. Der biblische Vers »... denn keinem von uns ist Gott fern« (Apostelgeschichte Kapitel 17, Vers 27) wird betont.

Die Impulspost wurde ab Mittwoch, dem 8. April, in die evangelischen Haushalte in Hessen und Nassau wie üblich per Post geliefert. Die Materialien (Banner, Plakate, Bändchen, Gebets- und Arbeitskarten), die vor allem für gemeindliche Aktivitäten wie Konfirmationen, Gottesdienste, Hauskreise oder Unterricht konzipiert waren, werden jetzt nicht ausgeliefert. Sie stehen Ihnen aber zu einem späteren Zeitpunkt zur Verfügung.

Die Internetseite Gottkontakt.de wurde/wird entsprechend aktualisiert: Beten stellt Kontakt mit Gott her. Beten ist mehr als Reden. Beten ist auch Hören. Beten heißt ebenso, sein Herz vor Gott auszuschütten. Gott alles zu sagen, was auf dem Herzen brennt: Freude und Leid mitteilen, Gott loben und Gott danken, klagen oder bitten. Beim Beten geht es um mich, um andere und um die ganze Welt. Gott ist nahbar und freundlich und sucht die Verbindung. Das wird an vielen Stellen in der Bibel deutlich.

Die Rubriken sind:
Beten in Corona-Zeiten
Gebetsanregungen
Selbst beten - eigene Gebete
Anleitung zum Beten
Beten mit Kindern
Online beten

Die Impulspost „Gottkontakt“ soll Mut machen, den Kontakt mit Gott aufzunehmen. Gerade in diesen Zeiten, in denen wir unser gewohntes Leben nicht weiterleben, keine Freunde und Verwandte treffen und auch keine Gottesdienste mehr besuchen können. Anregungen und Texte zum Thema „Gottkontakt - Beten“ können gerade in dieser Lage der Corona-Pandemie hilfreich sein. Das Gebet als eine Kraftquelle herauszustellen, ist unsere Aufgabe und – hoffentlich – ein Trost.

Auf der Aktionswebsite finden Sie ermutigende Geschichten, wie Menschen ihren Gottkontakt erleben und gestalten. Dazu zahlreiche Gebetsvorschläge, interessante Artikel, praktische Anregungen und Ideen zum Mit- und Nachmachen. So formulieren Sie doch auch Ihr eigenes Gebet und stellen es auf der Webseite ein. Zudem erfahren Sie auch, wie Sie die Ostertage zuhause gestalten können.

Unter anderem finden Sie auf der Webseite auch Materialien zum Unterricht in Schule und Konfirmandenarbeit erstellt vom RPI der EKKW und der EKHN. Dieses Material wurde erarbeitet vor der Korona-Krise. Es kann zum Thema "Beten" jederzeit (nach Öffnung der Schulen und Wiederaufaufnahme der Konfi-Arbeit) eingesetzt werden:

1. Aus der Reihe "rpi-konfi": "Konfis mit Gottkontakt." Ein Entwurf zur Impulspostkampagne der EKHN für die Konfi-Arbeit, von Achim Plagentz und Anke Trömper 
Download 

2. Aus der Reihe "rpi-praktisch": "Gott spüren- wie geht das?" Ein Unterrichtsentwurf für die Grundschule zur Impulspostkampagne der EKHN "Gottkontakt", von Susanne Gärtner 
Download / siehe auch Zusatzmaterial

3. Aus der Reihe "rpi-praktisch": "Ein Schatz für dich und mich und Gott - Biblische Geschichten mit Achtsamkeitsübungen verbinden." Ein Unterrichtsentwurf für die Grundschule zur Impulspostkampagne der EKHN "Gottkontakt", von Nadine Hofmann-Driesch 
Download

4. Aus der Reihe "rpi-praktisch": "Jugendliche mit Gottkontakt" Ein Entwurf für die zur Impulspostkampagne der EKHN für die Sekundarstufe, von Anke Trömper und Achim Plagentz 
Download

Zur Webseite "Gottkontakt"

 



11. Thema "Flucht"

- Flucht im Lebenslauf
Biografisches Lernen mit Jugendlichen, Anne Frank Zentrum, Berlin: Das Lernmaterial richtet sich an Jugendliche ab 14 Jahren und erzählt die Lebensgeschichten von drei geflüchteten Menschen aus Geschichte und Gegenwart: Anne Frank aus Deutschland, Hava aus dem Kosovo und Marah aus Syrien. Das Material thematisiert die Komplexität von Flucht und Ankommen und sensibilisiert für historische Kontinuitäten von Antisemitismus, Rassismus, und Diskriminierung. Es eröffnet Reflexionsräume zur Lebensrealität geflüchteter Menschen. »Flucht im Lebenslauf« eignet sich für den Einsatz im Unterricht und in außerschulischen Kontexten. Das Material ist vollständig online und kostenfrei zugänglich unter www.annefrank.de/flucht Aktueller Hinweis: Für die Einzelarbeit der Jugendlichen zu Hause haben wir die Methoden überarbeitet. Hier finden Sie ein ausfüllbares PDF für Ihre Schüler*innen:
Zur Fernlehre von Flucht im Lebenslauf


- Das Hinterhaus Online
Erkunde Anne Franks Versteck, Anne Frank Zentrum, Berlin: Das Hinterhaus Online ist eine vom Anne Frank Haus entwickelte 3D-Animation des Gebäudes in der Prinsengracht in Amsterdam, in dem sich Anne Frank und sieben weitere Menschen von 1942 bis 1944 versteckten. Im Hinterhaus Online können die Schüler*innen die Räume des Verstecks durchstreifen. Dabei erfahren sie etwas über das alltägliche Leben im Versteck, aber auch darüber, warum Anne Franks Tagebuch so berühmt wurde und wie die Geschichte von Anne Frank und ihrer Familie nach der Verhaftung weiterging. Die 3D-Animation enthält Fragmente historischer Filmaufnahmen aus dem Zweiten Weltkrieg und einzigartige Film-Interviews, in denen die Helfer*innen über ihre Erinnerungen an die versteckten Menschen berichten.
Zum Hinterhaus Online https://www.annefrank.org/de/anne-frank/das-hinterhaus/


- "Nach Parchim"
(rpi-virtuell) Unterrichtsmaterialien zum Kurzfilm "Nach Parchim"
Referentin Hannah Geiger hat zusammen mit ihrer Kollegin Hanna Mai didaktisches Arbeitsmaterial zum 22-minütigen Kurzfilm “Nach Parchim” entwickelt, das als Handreichung für den Unterricht kostenlos bereit steht. Im Film „Nach Parchim“ kommen Geflüchtete selbst zu Wort und schildern ihre Flucht- und Ankommensgeschichten von 1945 und von heute. Der Film sowie ein Interview dazu …
https://www.ptz-rpi.de/ptz/publikationen/


- Dossier: Kinder auf der Flucht
(rpi-virtuell) Ein Dossier das katholischen Kindermissionswerks 'Die Sternsinger'
Warum müssen Menschen fliehen? Inwiefern sind Kinder, die ihre Heimat verlassen mussten, besonders gefährdet? Wie wirkt sich die Flucht auf ihr seelisches Befinden und ihre Entwicklung aus? Welche Unterstützung brauchen sie, und wie hilft ihnen das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘? Wie ergeht es Flüchtlingskindern bei uns in Deutschland? Antworten auf diese Fragen bietet das Dossier mit…
Zum Dossier.


- Diverse Unterrichtsangebote von der UNO Flüchtlingshilfe
(rpi-virtuell) UNO Flüchtlingshilfe: Material für den Schulunterricht
Finden Sie Unterrichtsmaterial zum Thema Flüchtlinge für Schulen: Die UNHCR stellt viele Unterrichtsmaterialien für verschiedene Altersgruppen als Download zur Verfügung...
https://www.uno-fluechtlingshilfe.de/unterstuetzen/engagieren/in-der-schule/unterrichtsmaterial/ 
 

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12. Unterwegs in Gottes Welt - Für den Schulanfang in der Sekundarstufe I

Für den Schulanfang in der Sekundarstufe I: "Ich hab‘s drauf!"
Materialien zur Einschulung für den Übergang in die Sekundarstufe I

Im Mittelpunkt dieses Materials steht das Gleichnis von den anvertrauten Talenten. Dazu gibt es wieder einen Gottesdienstentwurf und verschiedene Unterrichtseinheiten, die den Bogen vom Gleichnis bis zu aktuellen Herausforderungen beim Finden und Nutzen der Talente schlagen. 

Im Sommer wechseln tausende Kinder auf eine weiterführende Schule. Sie gehen neue Wege – wortwörtlich. Sie haben Abschied genommen – von der vertrauten Umgebung der Grundschule, von den Lehrerinnen und Lehrern und von manchen Schulfreund*innen. Den Wechsel sollten sie fröhlich und vertrauensvoll in Erinnerung behalten können. Deshalb gestalten viele weiterführende Schulen Gottesdienste. Die evangelischen Kirchen in NRW haben dazu ein Projekt entwickelt und das Material für uns in Hessen freigegeben. Die gute Botschaft lautet: Heute beginnt Dein neuer Weg. Und wohin er Dich auch führen wird, Du bist nicht allein. Auf Gottes Segen und seine Liebe kannst Du Dich immer verlassen. Denn Du bist unterwegs in seiner Welt, mit seinem Schutz.
Zum Download.



13. Material und Texte

- EKD-Impulspapier "Nutztier und Mitgeschöpf"
Tierwohl, Ernährungsethik und Nachhaltigkeit aus evangelischer Sicht Menschenwohl, Tierwohl und Umweltwohl gehören zusammen! Intensiv hat sich die EKD 2019 mit ethisch-theologischen Fragen der Mensch-Tier-Beziehung befasst. In einer interdisziplinären Studie suchen die Verfasser*innen nach biblischen Impulsen zu mehr Mitgeschöpflichkeit. Außerdem beleuchten sie die Nutztierhaltung unter den Aspekten von Ökologie, Ökonomie, Tierschutz, Sozialem und Politik. In differenzierter Weise wird das Übermaß an internationalem Fleischverzehr kritisiert und Aspekte einer größeren Wertschätzung von Nutztieren und in der Landwirtschaft Tätigen entgegengesetzt. Der Text kann bei der EKD für 1,90 Euro bestellt werden.
Die pdf-Datei ist abrufbar unter:
https://www.ekd.de/EKD-Texte-288.htm

Eine der Hauptautorinnen des Impulspapiers ist Dr. Maren Heincke (Dipl.-Ing. agr.), Referentin für den Ländlichen Raum im Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN.
Sie stellt die Studie auch gerne in Dekanaten vor.
Kontakt: Dr. Maren Heincke
Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung
Telefon: 06131 287 4447
m.heincke@zgv.info 


- Gemeinsam zum Abendmahl
Votum für die wechselseitige Teilnahme an Abendmahls- und Eucharistiefeiern. Im September 2019 veröffentlichte der "Ökumenische Arbeitskreis evangelischer und katholischer Theologen" den Text "Gemeinsam am Tisch des Herrn" (GaTdH). Dieses von Theolog*innen der evangelischen und der katholischen Kirche erarbeitete Papier votiert für die Möglichkeit wechselseitiger Teilnahme für alle getauften Christ*innen an der Abendmahls- bzw. Eucharistiefeier der jeweils anderen Kirche. Eine besondere Stärke von "Gemeinsam am Tisch des Herrn" liegt in seiner biblisch-theologischen Grundlegung, in der die Vielfalt der Formen von Abendmahlsfeiern herausgearbeitet und für die heutige Ökumene fruchtbar gemacht wird. In diesem Sinne versteht sich der Text als "Ernte" langjähriger ökumenischer Dialoge zum Thema Abendmahl. Einen zentralen Gedanken kann man so ausdrücken: Wir vertrauen wechselseitig darauf, dass Jesus Christus durch den Heiligen Geist in unseren Abendmahlsfeiern, aber auch in unseren Kirchen und ihren Dienstämtern wirksam gegenwärtig ist, und wir erkennen dies wechselseitig an, in Gestalt eines ‚geistlichen Urteils‘. Wenn nun evangelische oder katholische Gläubige dieses Wirken des Heiligen Geistes in der Feier der anderen Konfession für sich wiederentdecken, so dürfen sie sich von Christus eingeladen wissen. Pfarrer Dr. Jörg Bickelhaupt, Zentrum Oekumene der EKHN und EKKW, sagt dazu: "Ich empfehle Ihnen ausdrücklich, GaTdH in ihrer Abendmahlspraxis bei sich vor Ort anzuwenden – selbstverständlich in gemeinsamer Vorbereitung und Absprache mit dem ökumenischen Partner von der katholischen Kirche. Dabei dürfte deutlich werden: Die gottesdienstliche Feier von Abendmahl und Eucharistie in bewusster und gewollter Gegenwart und Teilhabe der ökumenischen Geschwister ist nicht das Ende und Ziel aller offenen ökumenischen Fragen, sondern wird für alle Beteiligten zu einer echten Herausforderung werden. Aber nutzen wir diesen Moment!"
Den Text von „Gemeinsam am Tisch des Herrn“ mit Stellungnahmen der Verfasser*innen finden Sie unter:
https://bistumlimburg.de/beitrag/gemeinsam-am-tisch-des-herrn 

Eine ausführlichere weitere Stellungnahme sowie eine kurze Einführung in den Text finden Sie unter:
https://kurzelinks.de/Hinfuehrung-GaTdH

Kontakt: Pfarrer Dr. Jörg Bickelhaupt
Zentrum Oekumene
Interkonfessioneller Dialog
Telefon: 069 9765 1823
bickelhaupt@zentrum-oekumene.de

 

- Themenheft des Zentrums Verkündigung: Impuls Gemeinde "Erinnern"
Die Erinnerungskultur hat in den vergangenen Jahrzehnten verstärkt Aufmerksamkeit gefunden. Das gilt für die gesellschaftliche und auch die individuelle Erinnerung bedeutsamer Ereignisse. Eine Vielzahl von Jahrestagen war Anlass für ein Themenheft des Zentrums Verkündigung zum Thema „Erinnern“ – in der Bibel, im Kirchenjahr, mit Blick auf die deutsche Nachkriegsgeschichte. Das Heft öffnet verschiedene Zugänge und praktische Anregungen für Ihre Arbeit in der Kirchengemeinde oder im Dekanat. Nähere Informationen zum Inhalt finden Sie auf der Internetseite des Zentrums. Die Zeitschrift „Impuls Gemeinde“ erscheint als Themenheft zweimal jährlich. Sie wird allen Personen aus dem Bereich der EKHN kostenlos zur Verfügung gestellt und richtet sich primär an interessierte Ehrenamtliche.
Zum Heft als PDF


- Fluter: Corona
Mit anderthalb Metern Abstand für Jugendliche
Leer gekaufte Regale, abgesagte Kongresse, verwaiste Schulen. Sowas kannten wir bisher nur aus Katastrophenfilmen. Jetzt aber verändert das Corona-Virus die Welt. Während der Alltag erlahmt, plant die Politik Anti-Viren-Programme, die noch vor Wochen völlig undenkbar gewesen wären: Sie schließt Geschäfte und Grenzen, verbietet Versammlungen, hebt die Schuldenbremse auf und überlegt, Smartphones zu tracken. Wen trifft Covid-19 besonders hart? Und wie verändert der Ausnahmezustand unsere Gesellschaft? Wir sehen uns das mal mit anderthalb Metern Abstand an. 
 https://www.fluter.de/corona?pk_campaign=nl2020-04-01&pk_kwd=de22fc


- EGplus im Großdruck
Seit Januar 2019 gibt es eine Sonderausgabe des EGplus (Beiheft zum Evangelischen Gesangbuch der EKHN und EKKW) im Großdruck beim Evangelischen Medienverband in Kassel. Das Sonderformat (17 x 24 cm) ist etwas größer als A5 und besitzt eine Ringbuch-Bindung. Die Einzelausgabe kostet einzeln 11 Euro plus Versand. Bei Bestellungen von 10 Exemplaren erhalten Sie das elfte kostenlos. Für Bestellungen wenden Sie sich bitte direkt an den Evangelischen Medienverband Kassel.

 



14. Fundsachen im Web

- Vertical Panoramic Photographs of Churches Around The World
Tolle Blicke und Ansichten auf Kirchengebäude.
Anschauen

- Mediennutzung von Jugendlichen: Fünf überraschende Ergebnisse aus der JIM-Studie 2019
Wir haben fünf überraschende Ergebnisse der kürzlich veröffentlichten JIM-Studie 2019 zusammengefasst.

1.    Verbreitung von Video-Streaming-Diensten geht zurück

2.    Jugendliche sind weniger online

3.    Gedruckte Bücher sind beliebter als e-Books

4.    Radio wird vor allem im Auto gehört

5.    Weniger Jugendliche besitzen ein Smartphone

Zur Studie. 


- Was nützt eigentlich Religion?
In seiner Reihe "Sternstunden Religion" hat das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) ein interessantes und intensives Interview mit einem der bekanntesten Soziologen Deutschlands geführt.
Hartmut Rosa hat sich den Fragen zum Thema "Was nützt eigentlich Religion?" gestellt. Ein bemerkenswertes Gespräch. Das Anschauen und Zuhören ist lohnenswert.
Zum Interview.

 



15. YoungClip-Wettbewerb

Trotz Corona

Videos zum Jugend-Videowettbewerb YoungClip erstellen! 
Der Countdown läuft beim YoungClip Video-Wettbewerb der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). Noch bis zum 1. Juni können Jugendliche zwischen 13 und 19 Jahren einen Videobeitrag von bis zu 3 Minuten einreichen und einen der Preise im Gesamtwert von 6.000 € gewinnen. Und das geht auch trotz Corona! Dabei müssen Sie ihre Konfi-Gruppen oder Religionsklassen gar nicht vor Ort treffen oder unterrichten. Sie können jugendrelevante Themen über das Medium Video auch ganz bequem von zuhause aus umsetzen. Möglich ist alles, was allein oder zu zweit geht. Dabei sind fast alle Videoformate ausführbar. Ein kurzes Video erklärt, was nun bei der Videoerstellung zu beachten ist, und gibt hilfreiche Tipps zur Umsetzung in diesen Zeiten. 
Zum Video 

Neue Unterrichtseinheit zum Thema Angst
Auch eine passende Unterrichtseinheit steht ab sofort zum Download zur Verfügung. Die Arbeitshilfe „Angst und wie wir ihr begegnen können“ soll Ihnen dabei Anregungen geben, die derzeitige Situation mit den vielen Einschränkungen jugendgerecht zu erarbeiten. Sie können das Material aber auch nutzen, um beim Jury-Sonderpreis teilzunehmen! Hier wird der Kurzfilm mit der originellsten Idee und Umsetzung zu einem beliebigen Thema bewertet. 

Video-Coaches unterstützen Sie in virtuellen Workshops 
Sie benötigen direkte Unterstützung gerade in diesen Zeiten, in denen alle zuhause sind? Unsere Video-Coaches erklären Ihnen gerne in virtuellen Workshops, was alles bei der Gestaltung eines Videos zu beachten ist und zeigen Ihnen Tipps und Tricks. An der Videokonferenz kann jeder für sich von zuhause teilnehmen. So können sich Jugendliche virtuell vernetzen und auch getrennt voneinander gemeinsam einen Beitrag entwickeln. Eine spezielle Software ist hierfür nicht erforderlich.  Machen Sie mit beim YoungClip AWARD und reichen Sie Ihr Video bis 1. Juni ein Alle Infos, Anleitungen für Videos von zuhause aus und die Teilnahmebedingungen finden Sie auf www.youngclip.de  

Wunschtermine für Ihren Video-Workshop können per Email oder telefonisch vereinbart werden:
kontakt@youngclip.de
oder per Telefon unter 069 / 92107 323

 



16. Interreligiöses

- Koran für Kinder
Damit der Spass nicht dran glauben muss. Für Kinder und gegen Gewalt: Der «Kinderkoran» will den Kleinen helfen, den Koran zu verstehen und Radikalisierungsprävention leisten. Wie ein klassisches Kinderbuch sieht er nicht aus, der «Koran für Kinder und Erwachsene» der beiden Religionspädagoginnen Rabeya Müller und Lamya Kaddor. Zu viel Text – auf Deutsch und Arabisch. Und dazu Bilder, die man eher im Museum erwartet: Miniaturen aus dem 12. bis 16. Jahrhundert. Geschichten findet man zwar in diesem Kinderkoran, den Anfang macht aber eine Frage: «Wer ist Gott»? Dann folgen Kapitel über die Schöpfung, über Paradies und Hölle, über den Umgang mit Mitmenschen – und über vorbildliche Frauen. Die Autorinnen haben den Koran für ihr Buch neu geordnet. Das ist revolutionär. Denn der Koran kennt keine Kapitel, die Geschichten werden nicht chronologisch erzählt. Man muss sich die Informationen zusammensuchen.
Zum Material.
Mit Podcast!


- Begriffswelten Islam – Deutungsvielfalt wichtiger Begriffe aktueller Islamdiskurse
Unterrichtsmaterialien zur Webvideoreihe "Begriffswelten Islam" | bpb
Für die Webvideoreihe “Begriffswelten Islam” erklärten 2015 populäre YouTuber/-innen mit Unterstützung von Wissenschaftler/-innen verschiedene Begriffe aus dem Islam, die in öffentlichen Diskursen thematisiert werden (“‘Umma”, “Dschahi-liyya”, “Kalifat”, “Bid'a”, “Dschihad”, “Gebiet des Krieges”, “halal/haram” und das Themenfeld “Islam und Wissen”). Diese Publikation baut auf den Webvideos auf und bindet sie in acht passgenaue Unterrichtsmodule ein. Ziel der Materialien ist es, diese Begriffe historisch zu beleuchten, verschiedene Bedeutungsebenen aufzuzeigen und die, vor allem im medialen Diskursen, häufig ideologisierte Nutzung der ausgewählten Begrifflichkeiten zu diskutieren. Im Zuge dessen werden unterschiedliche Konzepte, wie Identität(en), Gemeinschaft(en) – online wie offline – oder das Verhältnis zwischen Wissen und Glauben erarbeitet. Anhand des Mediums “Webvideo” werden zudem neue Lernkontexte im Social Web und auf Sozialen Plattformen wie YouTube adressiert. Dabei spielt zum Beispiel die Förderung von Medienkritikfähigkeit als Facette von Medienkompetenz eine wichtige Rolle. Die Unterrichtsmodule decken unterschiedliche Anforderungsniveaus ab und sind in verschiedenen Fächern und Stufen der Sekundarstufe I und II allgemeinbildender Schulen einsetzbar. 

Die Videos der Webvideoreihe “Begriffswelten Islam” sowie weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf bpb.de
Zur Videoreihe 
Zur bpb-Mediathek 

Folgende Webvideos werden in den acht Unterrichtsmodulen behandelt:
Video-Icon Modul 1: Was bedeutet ‘umma?
Video-Icon Modul 2: Was bedeutet Dschahiliyya?
Video-Icon Modul 3: Was bedeutet bid’a?
Video-Icon Modul 4: Was bedeutet Gebiet des Krieges?
Video-Icon Modul 5: Was bedeutet Dschihad?
Video-Icon Modul 6: Was bedeutet halal/haram?
Video-Icon Modul 7: Was bedeutet Kalifat?
Video-Icon Modul 8: Islam und Wissen
Zum Material 


- Jesus und der Islam
Es mag überraschen: Jesus, Gründerfigur des Christentums, ist im Koran eine herausragende Gestalt. Warum? Und wie? Nach ihren Reihen “Corpus Christi”, “Apokalypse” und “Die Geburt des Christentums” gehen Gérard Mordillat und Jérôme Prieur nun diesen Fragen nach und analysieren mit 26 Wissenschaftlern aus der ganzen Welt die Entstehung des Islam. Ausgehend vom Koran und verschiedenen Quellen aus der muslimischen Literatur zeigen sie, wie sich diese monotheistische Religion vom Judentum und vom Christentum des 7. Jahrhunderts abgrenzte. (Arte)

Dieses Material ist aus der Sammlung:
Jesus und der Islam - Die Kreuzigung im Koran
Jesus und der Islam - Das Buch des Islam
Jesus und der Islam - Das Exil des Propheten
Jesus und der Islam - Der Sohn Marias
Jesus und der Islam - Die Leute des Buches - Bibel, Koran, Thora
Jesus und der Islam - Die Religion Abrahams
Jesus und der Islam - Mohammed und die Bibel
https://material.rpi-virtuell.de/material/jesus-und-der-islam-die-kreuzigung-im-koran/
 

- Was hat es mit dem Begriff "Migrationshintergrund" auf sich?
"Migrationshintergrund" ist ein viel gebrauchtes Schlagwort dieser Tage und Wochen. Damit es nicht weiterhin unreflektiert und polarisierend benutzt wird, hat die Bundeszentrale für politische Bildung, Fakten zusammengestellt und in einem umfangreichen Artikel diesen Begriff erklärt. 
Zum Artikel 


- Leonard Cohen und die Religionen
Gebrochenes Halleluja
Davids Harfe klingt über den Tod hinaus. Leonard Cohens berühmtester Song ist auch sein rätselhaftester: „Halleluja“. Der Liedtext spielt mit jüdischen, christlichen und buddhistischen Motiven.
Von Gerald Beyrodt
Zum Artikel 

 



17. Humor und Absurdes

- Lena Sonntag: "Du glättest die Wogen"
Anschauen

- SEBEL: Zusammenstehen
Anschauen

- Die Ärzte: Ein Lied für Jetzt
Anschauen

- Trump Cover: Bohemian Rhapsody
Anschauen


- Wir vermissen die Schule: Die besten Tweets über Lehrer*innen
Liebe Lehrerinnen, liebe Lehrer, es muss jetzt einfach mal raus: Wir vermissen euch! Ja, wir vermissen tatsächlich auch die häufig sehr unterhaltsamen Elternabende und die daraus entstandenen Anekdoten, die auch noch an die übernächste Generation weitergegeben werden. Und in diesem Zusammenhang geloben wir alle Besserung, wenn es das nächste Mal darum geht, einen Elternsprecher zu finden. Versprochen! Bis dahin wollen wir die Zeit mit weiteren Fundstücken aus dem Leben von Lehrer*innen überbrücken, denn bis zum jetzigen Zeitpunkt weiß niemand genau, wann die Schulen wieder geöffnet werden. Bleibt alle gesund und munter und habt nun viel Spaß mit unseren witzigsten und besten Tweets über Lehrkräfte!
Zu den Tweets

Tweets über Elternabende
Tweets über Schule


- Für echte Eintracht-Fans:
"Im Herzen von Europa" | Eintracht-Fans im Online-Chor
https://www.youtube.com/watch?v=xyEisNBwZeg


-  Silent Monks. Hallelujah 
Zu dem Video 
 

- 1Live OP-Ton Charts Voting
https://www1.wdr.de/radio/1live/comedy/o-ton-charts/index.html


- Höhner. Zeit für Menschlichkeit
Auch für Nicht-Fans: https://www.youtube.com/watch?v=YnfImdLaMeQ


- Lehrer, die jeder kennt
https://www.youtube.com/watch?v=mtZKDetPGF4#t=12


- Ruthe: Verschwörungstheorien
(mit einem interessanten Satz!) 
Zum Video


- Ricarda Corona 2020
Ein Gruß des Lehrerkollegiums an die Schüler*innen der Ricarda Huch Schule Gießen
Eine von vielen tollen Ideen!
Zum Gruß 


- "mahl ganz anders"
Gründonnerstag auf der Straße
http://www.mahlganzanders.de/

 



rpi der EKKW und EKHN
IMPRESSUM

RELIGIONSPÄDAGOGISCHES INSTITUT
der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck
und der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau
Rudolf-Bultmann-Straße 4
35039 Marburg

vertreten durch
Uwe Martini, Direktor

Fon: 06421-969-100
E-Mail: info@rpi-ekkw-ekhn.de

© by RPI der EKKW und der EKHN | 2020
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