Mit einem Gottesdienst im Ökumenischen Gemeindezentrum in Darmstadt-Kranichstein und einem anschließenden Empfang ist Studienleiterin Dr. Kristina Augst am 22. April 2024 aus dem RPI verabschiedet worden. Wer ihre Arbeitsschwerpunkte kennt, wird nicht verwundert sein, dass sie die Predigt zu Mk 6,6-13 - die Geschichte von der Aussendung der zwölf Apostel - mit ihrem Darmstädter Kollegen Dr. Peter Kristen als Dialogpredigt gestaltete. Auch im Grußwort von Carolin Simon-Winter, mit der sie das Dialogische Lernen (zunächst) im Bereich Berufsbildender Schulen etabliert hat, spielte der (interreligiöse) Dialog eine zentrale Rolle.
Dr. Anke Kaloudis, die Direktorin des RPI führte durch den Nachmittag und dankte Kristina Augst im Namen des Instituts für ihre wertvolle Arbeit in 13 Jahren Tätigkeit für das RPI. Silke Hagemann, die Leiterin des KSA Darmstadt, repräsentierte die EKHN im Gottesdienst und sprach ihr mit Studienleiter Dr. Achim Plagentz ein Segenswort zu. Dr. Michael Dorhs würdigte im Namen der Koordinierungsgruppe des RPI der EKKW und EKHN ihr berufliches Wirken. Schulamtsdirektor i.K. Hartmut Göppel bedankte sich für die langjährige, vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Bistum Mainz im Bereich der Berufsbildenden Schulen.
Vier Kolleginnen des RPI hatten für sie einen persönlichen Podcast aufgenommen, ein Medium, das Kristina Augst in der Pandemie für das RPI entdeckt und dort eingeführt hatte. In einem Ausschnitt daraus, den die zahlreichen Gäste beim Empfang gemeinsam hörten, fanden ihre vielfältigen innovativen Anstöße in der schulische Religionspädagogik und ihre Qualitäten als Kollegin lebendigen Ausdruck.
Das Team der Darmstädter Regionalstelle ehrte sie nach indischem Vorbild mit einem Ehrenschal.
Kristina Augst wurde mit viel Dank, Lob und Anerkennung verabschiedet und wechselt nun zur EKBO nach Berlin, wo sie die Leiterin des Amtes für kirchliche Dienste wird.
Das RPI, das sie im Rahmen ihrer Mitarbeit im geschäftsführenden Ausschuss über viel Jahre mitgestaltete, wird ihr strategisches und innovatives Denken und ihre religionspädagogische Expertise sehr vermissen.